Thomas von Kempen. Thomas von Kempen

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Thomas von Kempen - Thomas von Kempen Die Mystiker-Reihe

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Das Vorbild geistiger Väter (Kap. 18)

       Geistliche Exerzitien (Kap. 19)

       Einsamkeit und Stille (Kap. 20)

       Mut zur Reue (Kap. 21)

       Menschliches Schicksal (Kap. 22)

       Memento mori (Kap. 23)

       Vom Jüngsten Gericht (Kap. 24)

       Voll Eifer und Liebe (Kap. 25)

       Aus dem zweiten Buch – Impulse für ein inneres Leben

       Vom inneren Dialog (Kap. 1)

       Sein Wille geschehe (Kap. 2)

       Vom inneren Frieden (Kap. 3)

       Reinheit des Herzens (Kap. 4)

       Selbstbetrachtung (Kap. 5)

       Freude des guten Gewissens (Kap. 6)

       Jesus lieben (Kap. 7)

       Mit Jesus befreundet sein (Kap. 8)

       Des Trostes bedürftig (Kap. 9)

       Dankbar in Gott gegründet (Kap. 10)

       In der Schar der Freunde Christi (Kap. 11)

       Der Königsweg des Kreuzes (Kap. 12)

       Aus dem dritten Buch – Vom inneren Trost

       Der innere Christus (Kap. 1)

       Innen redet die Wahrheit zu uns (Kap. 2)

       Wie das Wort zu hören ist (Kap. 3)

       Aus dem vierten Buch – Vom Sakrament des Altars

       Nicht neugierig, sondern demütig (Kap. 18)

       III. Thomas von Kempen in seinen Briefen

       IV. Stimmen und Zeugnisse zu Thomas von Kempen

       Wilhelm Oehl (1931)

       Josef Sudbrack (1964)

       F.W. Wentzlaff-Eggebrecht (1969)

       Hans Norbert Janowski (1978)

       Kurt Ruh (1999)

       Ulrich Köpf (2002)

       Silvia Reinhardt (2003)

       Rudolf van Dijk (2005)

       Literatur

       1. Textausgaben

       2. Sekundärliteratur

      I. EINFÜHRUNG

      EIN KLASSIKER CHRISTLICHER MYSTIK

      Wer sich in Bücher vergangener Jahrhunderte vertieft, muss sich die Frage gefallen lassen, was sie für ihn bedeuten oder welchen Gewinn er gerade von Schriften erwartet, die vor einem ganz anderen Lebens- oder Erkenntnishorizont zustande gekommen sind. Unschwer lässt sich auf die etwaige Zeitgebundenheit mancher Aussagen verweisen. Von daher mögen sich auch Verständnisschwierigkeiten ergeben. Dennoch üben Texte und Dokumente vergangener Epochen nicht selten eine erstaunliche Faszination auf uns, die Nachgeborenen, aus. Das trifft auf das umfangreiche Schrifttum der Mystikerinnen und Mystiker in besonderer Weise zu. In einem nicht unerheblichen Maß gilt das auch für das Buch von der Nachfolge Christi (De imitatione Christi).

      Es handelt sich um eine in den Niederlanden entstandene spätmittelalterliche, ursprünglich lateinisch abgefasste mystische Schrift. Wie kaum eine andere hat sie das geistliche Leben vieler Generationen befruchtet, und zwar auch ungeachtet der jeweiligen unterschiedlichen kirchlichen oder bekenntnisbedingten Einbindungen. Das erklärt neben anderen, auf den Inhalt bezogenen Gesichtspunkten die weite Verbreitung des Buches. Sein Bekanntwerden in handschriftlicher Form setzte bereits im 15. Jahrhundert ein. Diese Schrift von der Nachfolge Christi gehörte infolge des anhaltenden Interesses zu jenen Büchern, die man – wie einst in den Schreibstuben der Klöster üblich – offensichtlich systematisch kopierte. Neben dem Autograf aus dem Jahre 1441 zählt man Hunderte von Manuskripten, ehe die nachfolgende Drucklegung möglich wurde. Und was die gedruckten Editionen anlangt, so werden über

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