Der Letzte macht das Licht aus. Ulrich Land

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Der Letzte macht das Licht aus - Ulrich Land Mord und Nachschlag

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Als Mutter denkt man natürlich immer, der eigene Sohn, dass der keiner Fliege was zu Leide tun kann.«

      • »Wo? Wie?«

      • »Ja aber, was weiß ich, woher soll ich wissen, welche Leuchtbake er grade als letzte demoliert hat.«

      • »Sicher, natürlich, die ganzen Störmeldungen, das

      • stimmt, natürlich führen wir da Buch drüber.«

      • »Na ja, doch, die Idee ist nicht schlecht. Ja, die Steine, mit denen er die wahrscheinlich zerdeppert hat, die müsste man, da haben Sie eigentlich recht, die müsste man da vor Ort noch finden. Die wird er ja wohl kaum fein säuberlich entsorgt haben. Nur die Frage, ob die sich von den anderen tausend Steinen unterscheiden lassen, die da rumliegen.«

      • »Nein nein, das ist eine gute Idee, da bin ich noch gar nicht drauf gekom...«

      • »Wissen Sie, so lange bin ich noch nicht im Amt, und da ist man natürlich noch nicht mit allen Wassern ...«

      • »Aber glauben Sie ja nicht, also da geh ich jedenfalls überhaupt nicht von aus, dass die Wurfsteine, dass die seine Unschuld beweisen! Im Gegenteil!«

      • »Da sprechen, wie gesagt, zahllose Indizien für. Aber ich hoffe, Sie haben Verständnis dafür, dass ich Ihnen keinen Einblick in die Ermittlungen gewähren kann. Trotzdem besten Dank für Ihre Hilfe. Dann adjø dann. Und, ähm, halten Sie sich bitte weiterhin, zumindest telefonisch, zu unserer Verfügung!«

      ___16.

      Und dann kommt der Tag! Der große Tag.

      Und natürlich dieser Spieritz wieder! Schleicht verdächtig rum. Sollte meinen, der wartet nur auf 'nen Augenblick, wo ich mal zum Klo muss oder 'n Selters holen. Um hier die Bilder zu klaun am helllichten Tag.

      Aber ich hab dich fest im Auge, schöne, bildschöne Tänzerin. Kann dir nichts anhaben, der.

      Bloß diese verdammten Zeiger kommen nicht in die Gänge, ziehn die Sekunden lang. – Faule Bande, elende, macht voran! Soll ich euch Beine machen! Mit meinem einen, meinem eiskalten Fuß.

      Und dann mal wieder ganz beiläufig runter in die Kellerkammer schlendern, als hättste neuerdings 'en Narren am Dings, am Security-Kollegen gefressen. Und reden und reden und irgendwie schnell rübergreifen zur Zeitschaltuhr, den Zeigern Beine machen und reden und reden.

      Und dann ist endlich Feierabend, jedenfalls für die andern. Licht noch ausschalten! Und jetzt, Gunnar, alter Knabe, zack zack zwischen die Zwischenwand. Und noch 'n Sicherheitsabstand aushalten, paar Stunden, hier in diesem pechschwarzen Museum zwischen all den schlafenden Bildern. – Wenn bloß nicht dieser kalte Fuß wär dauernd. – Kann ja verdammt brenzlig werden. Wenn zum Beispiel der Schlüssel nicht passt. Oder wenn der Schlüssel passt und ich verbrenn mir die Finger, weil ich zitter beim Löten und schrei vor Schreck und weck schlafende Geister, Hunde, Mäuse oder was. Oder wenn der Schlüssel passt und ich verbrenn mir die Finger nicht und nur der Schraubenzieher fällt mir runter und löst irgendwie was aus.

      Halb elf jetzt, los jetzt. Will ja schließlich von der Nacht noch was haben. Also los jetzt, Gunnar, los, der Fuß, der kalte, klebt fest irgendwie, lahmer Fuß verdammt, los jetzt, also soll ich dir Beine machen, Feigling blödsinniger! Pssst, schrei nicht so, alter Knabe, du weckst ja alles auf, die Bilder, die Geister, die schlafenden Hunde. Aber dass dieser Fuß auch so 'n Affentheater – die Knie auch, weich wie Schmierkäs. Los jetzt! Runter in die Kabause da. Der Schlüssel, also ich hätt doch Goldschmied werden soll'n, passt. Die verdrehten Zeiger, wunderbar zurückgeschoben, haha, geben mir 'ne halbe Stunde noch, satt und genug.

      Bloß dieser eiskalte Fuß im überheizten Museum, wie gesagt.

      Der Lötkolben ist schon heiß. Also 'n Sensor rausgekramt da, und dann zeig, was du gelernt hast, Gunnar altes Haus, und bloß die Dings, die Finger nicht verbrannt! Also den Sensor, den neuen, auf höchstens einen Zentimeter Reichweite eingestellt. Und jetzt hier, das ist dein Sensor, schöne Tänzerin, müsst er sein. Den neuen also drangefrickelt, statt den eigentlichen mir nichts dir nichts abzurupfen und mir nichts dir nichts dazustehn wie 'n dämlicher Schuljunge, mitten im Alarmgeheul. Stattdessen also einfach 'n Kabel für 'en zusätzlichen Sensor dazu gefrickelt als Brücke, goldene Brücke. Diese ganze Wächterbande also einfach mit ihren eignen Waffen entwaffnen, übertreiben sozusagen, noch eins draufsetzen sozusagen, ha, und schon geht die Stille ungetrübt weiter.

      Und wieder rauf. Plötzlich – kann's also doch noch – trabt der Fuß, die Knie laufen wie geschmiert.

      Heh, Tänzerin, da bin ich wieder! Und jetzt, jetzt lass deinen Sensor 'nen guten Mann sein, komm, ich nehm dich von der Wand. Siehste. Ich hab dich! Dich in meinen Fingern! Streich dir kurz, nur kurz, keine Zeit verliern, übern Pinselstrich, das Gesicht, die Augen, ein Glück. – Jetzt das Papier drum, fast wie 'n Geschenk, nur ohne rote Schleife. Und raus. Und los! Die Uhr hat mit Dings, mit Barmherzigkeit nichts am Hut.

      Scheiße noch mal. Die Tür von der Wachschutzkabause! Vergessen zuzumachen.

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