Die Euro-Misere. Michael von Prollius

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Die Euro-Misere - Michael von Prollius

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href="#ua608cc56-9d58-5732-96af-7f56fd82d46e">Krisenursache: „Mit dem Geld anderer Leute spielen“

       Zentralbanken sind nicht die Lösung, sondern das Problem

       Leseüberraschung X: Geldsozialismus

       Teil IV: Historische Lehren

       Geschichte wiederholt sich: Kontroverse Geldpolitik um 1825

       Wirtschaftszyklus und Finanzmarktkrise – gemeinsame Ursachen und Folgen

       New Deal verlängerte Rezession um mehr als zehn Jahre

       Stürmische Zeiten

       Krisenzwischenbilanz

       Der Euro ist gescheitert

       Die Euro-Tragödie

       „Die Euro-Zone wird – so wie sie ist – nicht Bestand haben“

       Teil V: Reform

       Die Marktwirtschaft macht’s möglich

       Steuern: Rekordverschuldung erfordert Rekordentstaatlichung

       Leseüberraschung XI: Zurück zur ethischen Geldproduktion

       Keine Schuldenbremse ohne persönliche Haftung für Politiker!

       Mises, Rothbard und Hayek im Deutschen Bundestag

       Leseüberraschung XII: Internationale Allianz gegen Zentralbanken

       Über das Wesen, die Entstehung und den Nutzen von Geld

       Free Banking – Geldfreiheit für das 21. Jahrhundert

       Geldproduktion im Zentralbanksystem und in einem freien Geldwesen

       Free Banking: Gegen schlechtes Zentralbankgeld

       Freiheit und Vielfalt statt alternativlosem Zentralismus!

       Schluss: Die Euro-Illusion

       Anhang

       Nachweise

       Noch mehr Lesestoff

       Internet

       Über den Autor

      „Der Vorschlag, der Regierung das Geldmonopol und die Macht zu entziehen, Geld zum ‘gesetzlichen Zahlungsmittel’ zu machen, mit dem alle vorhandenen Schulden zu tilgen sind, erfolgte hier in erster Linie, weil Regierungen diese Macht im Laufe der Geschichte ständig und unvermeidlich grob mißbraucht und da- durch den automatisch arbeitenden marktwirtschaftlichen Steuerungsmechanismus, nämlich das Preissystem, schwerwiegend gestört haben.“

      FRIEDRICH AUGUST VON HAYEK

       Vorwort

      Es gibt kaum ein Gut, dass so verbreitet ist wie Geld und dessen Herstellung zugleich so wenig verstanden geschweige denn hinterfragt wird. Es gibt nur wenige Güter, deren Produktion so selbstverständlich als Staatsaufgabe angesehen wird, wie unser tägliches Zahlungsmittel. Das staatliche Geldsystem gehört zu den Tabus, bei denen Zweifler zu Frevlern werden. Konkurrenz für das staatliche Geld ist verboten. Wer Geldzeichen ausgibt oder verwendet, die geeignet sind, im Zahlungsverkehr an Stelle der gesetzlich zugelassenen Geldes zu treten, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft. Seit dem 1. Januar 2002 ist der Euro alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel. Jeder muss die Zahlung von Geldschulden in Euro akzeptieren. Zugleich war der Euro nie ein ökonomisches, sondern von Beginn an ein politisches Projekt, vor dessen gravierenden Konstruktionsmängeln bereits 1992 namhafte Ökonomen öffentlich gewarnt haben.

      Die mit dem Euro verbundenen Ziele haben sich als Illusion herausgestellt. Inzwischen macht sich eine wachsende Zahl von Menschen bewusst, dass der Euro selbst eine Illusion ist: Kaufkraftverlust statt Geldwertstabilität, Wirtschaftskrisen statt geglätteter Konjunktur, von der Banken- über die Staatsschulden- zur Vertrauens- und Systemkrise.

      Heute stehen die staatlichen Geldsysteme, ob Euro, US-Dollar, Britisches Pfund oder japanischer Yen, inmitten einer ökonomischen Krise, deren politische und soziale Folgen gefürchtet werden. Von der Staatsschuldenkrise sind nahezu alle westlichen Länder betroffen, es ist lediglich eine Frage des Ausmaßes und des Zeitpunkts, an dem sich die Versprechen, Schulden zurück zu zahlen und soziale Leistungen zu verteilen weithin sichtbar als unhaltbar entlarvt werden. Wohin die innere Logik eines staatlichen Geldsystems führt, hat die Geschichte wiederholt gezeigt, zuletzt besonders anschaulich im Fall der DDR.

      Diese Misere war absehbar: Bereits in den 90er Jahren hat eine Vielzahl führender Ökonomen vor derartigen unglücklichen Entwicklungen gewarnt. Das Wort Misere steht für Not, Elend und eine ausweglose Lage. Wer würde angesichts der aktuellen und noch ausstehenden Folgen einer ungebremsten Schuldenmacherei von Regierungen in ganz Europa und darüber hinaus diese Bezeichnung glaubhaft in Abrede stellen? Allerdings gibt es einen Ausweg, wie zu zeigen sein wird. Bis dahin bleibt es allerdings bei miserablem Geld, das heißt erbärmlichem, schlechtem Scheingeld aus einem staatlichen Monopol.

      Noch stellt bis auf eine kleine Schar konsequenter Freunde der Freiheit niemand das staatliche Angebotsmonopol für Geld in Frage. Zwar wächst die Kritik an den Zentralbanken, aber Staatsgeld wird weitgehend als alternativlos angesehen. Das Unbehagen über die monetären Zustände ist allerdings

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