Energy EFT. Silvia Hartmann
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6. Unter der Nase – zwischen Nase und Oberlippe
7. Unter der Unterlippe – in der Vertiefung zwischen Unterlippe und Kinn
8. Schlüsselbeinpunkt – im Winkel zwischen Schlüsselbein und Brustbein
9. Daumenpunkt – am außenseitigen Nagelfalzwinkel Die übrigen Fingerpunkte liegen jeweils am daumenseitigen Nagelfalzwinkel:
10. Zeigefingerpunkt
11. Mittelfingerpunkt
12. Ringfingerpunkt
13. Kleinfingerpunkt
14. Handkantenpunkt – auf der Handkante, etwa in Höhe der Lebenslinie
Zum Abschluss der Energy-EFT-Sequenz legen wir beide Hände wieder in die Herzposition und atmen drei Mal tief ein und aus.
Wie Sie korrekt klopfen
Stimulieren Sie die Energiepunkte, indem Sie sie sanft klopfen.
Wir „arbeiten“ hier zwar mit unseren Händen und an unserem Körper. Aber es geht hier nicht darum, Muskeln, Knochen oder Gewebe zu massieren. In Wirklichkeit ist es nämlich die Energie unserer Hände, sind es unsere „Energiehände“, die unseren „Energiekörper“ sanft beklopfen und die Veränderungen bewirken.
Jedes einzelne Klopfen ist wie das Schließen eines Stromkreislaufs.
„Fester“ zu klopfen bringt also nichts; wirklich hilfreich ist es, achtsam zu klopfen und dabei den Kontakt zwischen Fingerspitze und Körper wahrzunehmen.
Die Punkte sind bilateral, das heißt: auf beiden Seiten des Körpers spiegelbildlich angeordnet. Wir können die Punkte auf jeweils einer Körperseite mit der rechten oder mit der linken Hand klopfen. Die meisten klopfen mit dem Zeigefinger ihrer dominanten Hand auf der gegenüberliegenden Seite des Gesichts. Entscheiden Sie selbst, auf welcher Seite Sie klopfen wollen.
Klopfen Sie also probeweise mit Ihrem Zeigefinger rhythmisch und sehr sanft den Punkt Jochbein (unter dem Auge), und zwar so lange, wie Sie brauchen, um ein Mal ganz normal ein- und auszuatmen.
Der Druck beim Klopfen sollte sanft sein, gerade so stark, dass Sie – wenn Sie genau darauf achten – spüren, wie sich auf der Seite des Gesichts, auf der Sie klopfen, eine gewisse Resonanz, ein Gefühl ausbreitet.
Jeder Mensch hat seine eigene Geschwindigkeit, mit der er klopft. Dieses Tempo ist natürlich auch davon abhängig, was wir gerade beklopfen. Die meisten Anwender von EFT klopfen etwa im Rhythmus des bekannten Liedes „Jingle Bells“.
Zum Üben schlagen Sie bitte die Abbildung mit der Energy-EFT-Sequenz auf (Seite 22). Damit Sie ein Gefühl für die Technik bekommen, nehmen Sie zunächst die Herzposition ein und beklopfen dann nacheinander alle Punkte, vom Scheitelpunkt bis zum Handkantenpunkt. Beenden Sie die EFT-Sequenz wiederum mit der Herzposition.
Vergessen Sie nicht, während der gesamten Sequenz tief ein- und auszuatmen, und finden Sie einen harmonischen Rhythmus für Klopfen und Atmen, damit der Ablauf sich vom Anfang bis zum Ende leicht und fließend gestaltet.
Eine einzelne Energy-EFT-Sequenz beginnt immer mit der Herzposition und endet mit der gleichen Position; dazwischen werden immer alle Punkte der Sequenz geklopft, vom Scheitelpunkt bis zum Handkantenpunkt.
Wie Sie mit dem Problem Kontakt aufnehmen
Die Effektivität von EFT hängt entscheidend davon ab, wie gut es uns gelingt, das jeweilige Problem genau anzusprechen. Dieser Teil des Verfahrens ist deshalb besonders wichtig, weil damit die Energie in den Bereich gelenkt wird, in dem das Problem angesiedelt ist; dies gelingt nur dann optimal, wenn unser Fokus ganz auf das jeweilige Problem gerichtet ist.
Für diese Kontaktaufnahme stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, auf die ich weiter unten näher eingehe. Hier beginnen wir zunächst einfach damit, dass wir das Problem als Aussage formulieren, zum Beispiel: „Ich habe Angst vor Spinnen.“
Einen solchen Satz sollten Sie am besten laut aussprechen, weil Sie so den größtmöglichen Teil Ihres Nervensystems aktivieren und mit dem Problem so unmittelbar wie möglich Kontakt aufnehmen. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass eine solche Aussage nicht mit einer Affirmation verwechselt werden sollte.
Unser Energiesystem ist sehr komplex organisiert. Jedes Problem hat darin sozusagen seine eigene „Adresse“ und dort gibt es eine Blockade, die an dieses Problem gekoppelt ist. Wir müssen also zu dieser einen, ganz spezifischen Blockade gelangen; dies gelingt uns, wenn wir ganz bewusst an das Problem denken, uns „darauf einstimmen“.
Stimmen wir uns auf ein Problem ein, das uns wirklich belastet, denken wir also ganz konzentriert daran, so stellen wir fest, dass sich unsere Emotionen – also die realen Empfindungen in unserem Körper – sofort zu verändern beginnen.
Das ist das Zeichen dafür, dass hier tatsächlich ein Problem vorliegt, das sich auch körperlich bemerkbar macht, denn der Energiekörper teilt uns mithilfe unserer Emotionen mit, wie er sich fühlt; dies ist der berühmte „sechste Sinn“, mit dem wir Energiebewegungen spüren, die keinen körperlichen Ursprung haben. Nächster Schritt:
Wir beschreiben diese Emotionen / diese Emotion, damit wir während des Klopfens mit unserer Aufmerksamkeit bei dem Problem bleiben können; dies ist unser „Set-up“, unsere Eröffnungsaussage. In unserem Beispiel lautet sie: „Ich habe Angst vor Spinnen.“
Dann beginnen wir zu klopfen, vom höchsten Punkt des Kopfes bis ganz nach unten; bei jedem Punkt, den wir klopfen, können wir unser Set-up („Ich habe Angst vor Spinnen“) wiederholen; stattdessen können wir auch eine verkürzte Formulierung des Set-up-Satzes als Erinnerung benutzen, hier etwa einfach „Spinnen“; damit bleiben wir während der gesamten EFT-Sequenz auf das Problem fokussiert.
Je einfacher, direkter und ehrlicher wir beim Formulieren des Problems sind, umso effektiver ist das EFT-Verfahren in seiner Wirkung.
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Zur Veranschaulichung berichte ich hier kurz von zwei Beispielen:
Nachdem ich Energy EFT vor einer Gruppe der Weight Watchers demonstriert hatte, klopfte eine Teilnehmerin mit dem Set-up-Satz: „Ich bin nicht so schlank, wie ich gerne wäre“, und gab mir die Rückmeldung, dass sie beim Klopfen nichts fühle. Ich bat sie, sich zu überlegen, ob dieser Satz bei einem Blick in den Spiegel tatsächlich genau ihre Gedanken wiedergebe; daraufhin schüttelte sie den Kopf und flüsterte: „Nein, ich denke in Wirklichkeit: Ich bin eine fette Kuh.“
Anschließend klopfte sie mit diesem neuen Set-up-Satz; das führte zu einer extremen Veränderung, zu einer für alle sichtbaren, in ihrer Intensität ergreifenden Erleichterung. Seither erzählt sie von diesem Ereignis als einem echten Wendepunkt in ihrem Leben und berichtet, dass sie seit diesem Tag nie mehr so negativ von sich selbst gedacht habe.
Eine andere Klientin, die schwanger war und Angst vor der Geburt hatte, klopfte mit der Aussage: „Das bevorstehende Ereignis macht mir Sorgen.“ Auch hier geschah nichts. Als ich sie bat, sich eine bessere Beschreibung