Gesammelte Werke. Aristoteles

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Gesammelte Werke - Aristoteles

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Timäus 69. Aristoteles will die Möglichkeit offen lassen, daß die Seelenvermögen sich nicht dem Orte und dem Subjekte, d. h. dem Träger nach unterscheiden, sondern nur dem Begriffe nach, wie die innere und die äußere Seite einer Kreislinie. Dieses Bild muß man richtig verstehen. Die Seelenkräfte, Verstand und Sinnlichkeit, sind auf keinen Fall nur der Betrachtungsweise nach verschieden, sondern real als zwei Vermögen der einen und ungeteilten Seelensubstanz, ja, sie sind auch ihrem Träger nach verschieden, insofern der Verstand ausschließlich im Geiste seinen Sitz hat, die Sinnlichkeit aber in dem Ganzen aus Geist und Körper.

      »Gleicht sie an Schönheit doch der unsterblichen Göttinnen einer.

       Aber so schön sie auch ist, so mag sie doch lieber nach Hause

       Segeln, daß nur kein Unheil uns und die Unsern betreffe.«

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