Nixentod. Thomas L. Viernau
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Wenn früher die Gespräche um den Tod gingen, blieb sie erstaunlich ruhig und gelassen. Selbst beim Tod ihrer Mutter hatte sie sich beherrscht. Sie redete sich stets ein, dass sie keine Angst vor dem Tode habe. Souverän meisterte sie das Leben.
Sie war klug, schön, fit ..., der Tod war etwas in sehr weiter Ferne. Und plötzlich war er ganz nah. Sie konnte seine Präsenz spüren. Ihre Sinne erfassten da etwas, was sich nur schwer eingrenzen ließ.
War es ein bestimmter Duft, der die Umgebung ausfüllte? Oder ein Schwingen unsichtbarer Energien, das von ihrem Zwerchfell erspürt wurde?
Sie glaubte ins Bodenlose zu stürzen, als diese Angst von ihr immer mehr Besitz nahm.
Um sie herum war es still. Die einzigen Geräusche, die an sie drangen, waren schwer zu identifizieren. Es konnte vielleicht das Plätschern von Wasser sein. Aber das konnte auch täuschen. Sie traute diesen Geräuschen nicht so richtig. Das letzte, woran sie sich klar erinnern konnte, war die Imbissbude vor dem S-Bahnhof, und dann war da noch dieser schwarze Geländewagen ...
Sie hörte Schritte. Ein ungewöhnliches, schmatzendes Geräusch war bei jedem Schritt zu vernehmen, als ob der Untergrund schlammig oder modderig war.
Jetzt konnte sie auch den merkwürdigen Geruch zuordnen. Es war dieser eigentümliche Geruch, den Flüsse und Seen verströmten. Eine Mischung aus Moder, Fisch und Verwesung. Speziell, wenn die Wetterlage umschlug, wurde ein solcher Geruch spürbar.
Sie war irgendwo an einem Wasser. In der Ferne war ein Zug zu hören. Es war das letzte Geräusch, das sie wahrnahm. Ein stechender Schmerz in der Bauchregion nahm ihr den Atem. Sie schnappte nach Luft. Wieder zuckte sie zusammen, ein weiterer Schmerz war hinzugekommen, diesmal in der rechten Seite. Sie versuchte, dem Schmerz auszuweichen, aber es ging nicht, Beine und Arme waren wie gelähmt. Sie wollte wenigstens schreien. Selbst das funktionierte nicht mehr.
Nur ein erstickendes Fauchen kam noch aus ihrem Hals. Ein dritter Hieb in die Herzgegend folgte. Der Schmerz wurde unerträglich. Sie spürte plötzlich den Atem des Mannes direkt hinter ihr. Er schien stark erregt zu sein. Zwei eisenharte Hände legten sich um ihren Hals. Dann war plötzlich nur noch Nacht ...
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