Der evangelische Patient. Fabian Vogt
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Dann hat sie mich angelächelt: »Weißt du, bei uns im Outback gibt es Farmen, die sind so groß wie bei euch ganze Bundesländer. So lange Zäune kannst du gar nicht kaufen. Das bedeutet: Wenn du bei uns eine Herde zusammenhalten willst, dann baust du keinen Zaun – dann legst du eine Wasserstelle an. Und wenn die Tiere merken, dass dort ihr Durst gestillt wird, dann kommen sie von alleine immer wieder. So sollten auch unsere Gemeinden sein! Wie Wasserstellen.«
Dieses Gleichnis hat mein Bild von Kirche radikal auf den Kopf gestellt: Wie können wir so Gemeinde bauen, dass dort der Lebensdurst von Menschen gestillt wird? Dass sie heil werden? Dass sie spürbar verändert werden? Denn natürlich lässt sich die Vorstellung mit der Wasserstelle auch auf das Gemeindeleben übertragen. Sie ist sogar biblisch. Jesus sagt ja: »Ich bin das lebendige Wasser, wer von mir trinkt, der wird nie mehr Durst haben.« Wo Gott wirkt, da wird der Lebensdurst gestillt.
Wie wäre es, wenn wir alle Angebote unserer Gemeinden mal daraufhin überprüfen würden, ob sie wirklich den Lebensdurst von Menschen stillen? Oder ob sie das möglicherweise nicht (mehr) tun? Ob sie von einem »Kommt nach innen«-Denken oder von einer »Wir sind für euch da«-Vision geprägt sind? Das könnte spannend werden. Es wäre der längst überfällige Perspektivenwechsel von einer in sich verkrümmten Kirche hin zu dem, der die Quelle ist.
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