Mama, ich höre dich. Alwin Meyer
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GERHARD DURCHLACHER war neun Jahre alt, als er und seine Familie aus Baden-Baden 1937 zu Verwandten in die Niederlande flüchteten. Anfang Oktober 1942 wurde die Familie ins Lager Westerbork verschleppt. Von hier ging es im Januar 1944 zunächst in das Lagerghetto Theresienstadt und später nach Auschwitz-Birkenau. Als Einziger blieb Gerhard Durlacher am Leben. Über das Konzentrationslager schrieb er: »In der Hölle gibt es keine Sprache, die auszudrücken vermag, was ich sehe, höre, rieche oder schmecke. Bedrohung und Angst haben meine Gefühle mit einem Kordon umgeben. Ich rieche den Verwesungsgestank und den fetten Rauch, aber ich begreife nichts. Ich sehe und höre die Züge, die stolpernden Menschenmassen auf ihrem Weg in die Flammen, die dumpfen Schläge, die nackten kahlgeschorenen Frauen mit unbedeckter Scham, zu dritt unter einem grauen, von Regenwasser triefenden Fetzen gekrümmt, aber ich begreife nichts. Tag und Nacht registrieren meine Sinne, was jenseits des Stacheldrahtes, hinter den Wachtürmen an der Rampe und in den angrenzenden Lagerabteilungen geschieht, aber ich begreife nichts.«40
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