Operation Mörderischer Auftrag: 7 Action Thriller in einem Band. Alfred Bekker

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Operation Mörderischer Auftrag: 7 Action Thriller in einem Band - Alfred Bekker страница 34

Operation Mörderischer Auftrag: 7 Action Thriller in einem Band - Alfred Bekker

Скачать книгу

ganzen Fahrt immer wieder umgedreht hatte, als erwartete er jeden Moment, dass ein Verfolger auftauchte.

      "Wir haben es fast geschafft, Mike. Und dann habe ich ausgesorgt - und du auch."

      "Der FBI hat Carini in der Mangel, George. Und der wird reden."

      "Das wird er nicht. Er wird schön die Klappe halten, dafür wird schon sein Anwalt sorgen. Schließlich könnte Carini sich sonst um Kopf und Kragen reden. Er steckt einfach viel zu tief drin im Dreck, da muss er sehr vorsichtig sein."

      "Ich weiß nicht..."

      "Außerdem habe ich mich bei allem immer hübsch im Hintergrund gehalten. Die Finger haben sich andere schmutzig gemacht. Leute wie Carini, die zu gierig waren, um einen klaren Kopf behalten zu können." Al-Malik lachte rau.

      "Der FBI stellt eure Wettbüros auf den Kopf..."

      "Und? Was sollte er da finden, Mike? Nichts, was mich belasten könnte. Und selbst wenn der ungünstigste Fall eintritt - in Kürze sind wir mit einer Riesensumme im Ausland. Und ich habe das Gefühl, dass sie noch etwas größer ausfällt, als ursprünglich erwartet..."

      "Du willst pokern?", fragte Mike. Besorgnis klang in seinem Tonfall mit.

      "Mach dir nicht in die Hosen, Junge!"

      "Ich finde nur, dass du nicht in der Position bist, das zu tun."

      "Und ich finde, dass dir diese Kritik nicht zusteht, Mike."

      Seine Worte klangen eisig. Etwas versöhnlicher setzte er hinzu: "Mike, wir haben etwas, hinter dem die ganze Welt her wäre! Wir wären dumm, wenn wir diesen Trumpf nicht ausspielen würden. Alles hat seinen Preis, Mike... Alles!"

      *

      An der Küste tauchte ein Bungalow auf. Er hatte eine traumhafte Lage in Strandnähe.

      Ein Lächeln umspielte Al-Maliks Gesicht.

      Das war sein Haus.

      Er hatte diese Immobilie vor Jahren erworben, um sich hin und wieder für ein paar Wochen eine Art Auszeit nehmen zu können. Hier fand ihn niemand.

      Er fuhr den Sportflitzer in die Einfahrt.

      Sie stiegen aus.

      Mike knöpfte sein leichtes Baumwolljackett auf, um notfalls die Automatik blitzschnell aus dem Schulterholster herausreißen zu können.

      Al-Malik ging zielstrebig auf die Tür zu, suchte nach dem richtigen Schlüssel.

      "Hier sind Reifenspuren", stellte Mike fest.

      "Sicher unsere eigenen."

      "Nein, dein Flitzer hat schmalere Reifen."

      "Komm schon, Mike. Ich war vorgestern mit einem anderen Wagen hier."

      Al-Malik öffnete die Tür. Mike folgte ihm.

      Sicherheitshalber zog er die Automatik heraus. Sie durchquerten einen Flur, dann betraten sie das Wohnzimmer, in dessen Mittelpunkt sich ein großer Kamin befand.

      Auf der Couch lag eine Frau. Dunkle Augen blickten Al-Malik aus einem feingeschnittenen äußerst hübschen Gesicht heraus an.

      "Leila", entfuhr es Al-Malik.

      Mike steckte seine Waffe weg.

      Leila nahm die Füße von der Couch und schlüpfte in ihre Schuhe. Sie trug ein blaues Kleid, das sich äußerst eng an ihre aufregenden Formen schmiegte und eine Handbreit oberhalb des Knies endete.

      "Hallo, George", hauchte sie und strich sich dabei einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht.

      Sie bückte sich und nahm einen Schlüssel von dem niedrigen Wohnzimmertisch auf. Sie hielt ihn in der Hand und ließ ihn am Anhänger hin und herbaumeln. "Den hattest du mir einst überlassen. Erinnerst du dich noch?"

      "Sicher erinnere ich mich", erwiderte Al-Malik, während auf seinem Gesicht ein entspannterer, leicht verklärter Zug erschien. "Wie könnte ich das vergessen haben..."

      "Du sagst es."

      "Genau wie die Nächte mit dir, Leila." Al-Malik atmete tief durch. Er stellte sich Leila gegenüber. Mike blickte derweil aus dem Fenster. Das Meeresrauschen war im Hintergrund zu hören. Und manchmal stach der Schrei einer Möwe aus dieser immerwährenden Geräuschkulisse heraus. "Möchtest du einen Drink, Leila?", fragte Al-Malik.

      "Nein, danke. Und ich denke, dass du auch besser nüchtern bleibst, Darling." Sie nestelte am Revers seiner Jacke herum. Sein Blick verharrte einen Augenblick auf ihren Brüsten.

      Dann sah sie ihm geradewegs in die Augen.

      Ein Blick, so kalt wie Stahl.

      "Ich bin weder zum Vergnügen noch um der alten Zeiten willen hier", zischte sie.

      "Ach, nein? Bedauerlich, Leila."

      "Ich will die Platten! Ich hoffe, du hast sie mitgebracht."

      "Bin ich wahnsinnig?"

      "Langsam könnte man auf den Gedanken kommen. Schließlich gefährdest du mit deiner Verzögerungstaktik alles."

      Al-Malik lachte.

      "Nun mal halblang", erwiderte er. "Nur wegen des Theaters, was im Moment wegen Carini im Gang ist, wird doch jemand wie du nicht gleich den Kopf verlieren, oder?"

      "Deswegen nicht, aber..."

      "Aber was?"

      "Schluss mit dem Gequatsche, Darling! Ich will die Ware!"

      "Kriegst du auch, Leila. Es hat sich nur eine Kleinigkeit geändert."

      Sie hob die Augenbrauen.

      "Und das wäre?", fragte sie kühl.

      "Der Preis. Die Ware ist an einem sicheren Ort. Es hat also keinen Sinn, mich aufs Kreuz legen zu wollen.

      "Wie viel?", fragte sie.

      "Das Doppelte."

      Ihre Augen wurden schmal, bekamen etwas Katzenhaftes. Sie entblößte ihre makellos weiß aufblitzenden Zähne.

      "Du bis wahnsinnig, Darling. Und außerdem so gut wie tot."

      *

      Die Tür zum Nebenraum sprang auf. Ein Mann im dunklen Anzug umklammerte mit beiden Händen den Griff einer Automatik, deren Lauf in einem langen Schalldämpfer mündete.

      Mike wirbelte herum.

      Er

Скачать книгу