Leitfaden Growth Marketing. Tomas Herzberger

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Leitfaden Growth Marketing - Tomas Herzberger

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Attributionsmodelle ausprobieren und finetunen.

      Durch KPI-Kultur: Langfristig muss daran gearbeitet werden, eine echte KPI-gesteuerte Kultur aufzubauen. Ein erster Schritt dazu ist die teamübergreifende Förderung von Datenkompetenz.

       Performance-Marketing ist nicht gleich Marketing-Performance

      Zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis: Ein großer Irrtum im Zusammenhang mit KPIs ist die Gleichsetzung von Performance-Marketing und Marketing-Performance. Ersteres umfasst ausschließlich den Einsatz von Onlinemarketinginstrumenten mit dem Ziel, eine messbare Reaktion und/oder Transaktion mit dem Nutzer zu erzielen.

      Dabei steht meist die kurzfristige Perspektive im Fokus, und es kommen all die digital so vielfach vorliegenden Datenpunkte zum Beispiel aus Google Analytics zum Einsatz. In Summe geht es aber darum, alle Aktivitäten, die eine Marke unternimmt, um sich im Kopf des Kunden zu verankern und eine perfekte Customer Experience zu bieten, zu betrachten und bezüglich ihrer Effektivität und Effizienz zu optimieren. Das betrifft alle physischen wie virtuellen Kontakt- beziehungsweise Interaktionspunkte, unabhängig vom Medium oder Kanal. Ziel ist die Steigerung der Performance des gesamten Marketings und umschließt strategische, langfristig wirksame Maßnahmen ebenso wie taktische Aktivitäten.

       Fazit

      Die Verbesserung der Marketing-Performance ist kein Hexenwerk! Aber um das volle Potenzial zu nutzen, bedarf es eines systematischen Vorgehens, um das passende KPI-Framework festzulegen. So unterschiedlich jedes Unternehmen in Bezug auf Branchenspezifika, Geschäftsmodell und Zielsetzung ist, so unterschiedlich ist auch das jeweilige, für die Optimierung der Marketingleistung zugrunde liegende Kennzahlensystem. Basis ist immer eine stringente Verknüpfung von Zielen – Maßnahmen – KPIs und eine wohldosierte Auswahl, um vom Daten-Friedhof zu aussagekräftigen Kennzahlen und handlungsrelevanten Konsequenzen zu kommen. Ganz wichtig ist bei der Definition, dass die Ausgewogenheit gewahrt bleibt zwischen den strategischen Indikatoren, die den langfristigen, nachhaltigen Erfolg reflektieren, den taktischen Indikatoren, die sich mehr auf das aktuelle Geschehen beziehen, und den Kennzahlen, die etwas über die Wirtschaftlichkeit des Marketings und seiner Maßnahmen (Return on Marketing Investment) aussagen.

       Literatur

       [1] Hassler, M. (2018): Einführung KPIs: Key Performance Indicators festlegen und in Dashboards verfolgen. Artikel in Upload Magazin, https://upload-magazin.de/17840-einfuehrung-kpis-key-performance-indicators-festlegen-undin-dashboards-verfolgen/ – Zugriff 06.08.2020

       Weiterführende Literatur

       Theobald, E: Whitepaper Marketingerfolge messbar und sichtbar machen mit KPIs und Dashboards. www.management-monitor.de, 2019

       Peterson, Eric T.: The Big Book of Key Performance Indicators, Book Two in the Web Analytics Demystified Series. eBook, www.analyticsdemystified.com

       Marketo: Leitfaden für B2B-Marketer zur Entschlüsselung der Kennzahlen. eBook, https://de.marketo.com, 2016

       Sychrova, L. & Simberova, I. (2012). Key Performance Indicators as a Basic Element for a Marketing Efficiency Measurement. – In Theory Into Practice. 13. 2012. p. 488-493

       Evalanche: Den Kunden mit KPIs berechenbar machen - KPIs als Grundlage für Erfolgsmessung und Optimierung im Lead Management. eBook, www.scnetworks.de/download/, 2018

       Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. (Hrsg.): Mobile Advertising - Grundlagen und Handlungsempfehlungen im Spannungsfeld zwischen Branding & Performance. 2018

      Zerres, Christopher (Hrsg.): Handbuch Marketing-Controlling. 4. Aufl. Springer 2017.

      Reinecke, Sven; Janz, Simone et. Al. (Hrsg.): Marketingcontrolling: Sicherstellen von Marketingeffektivität und -effizienz. Kohlhammer Edition Marketing 2007.

       Reinecke, S.: Marketing Performance Management: Empirisches Fundament und Konzeption für ein integriertes Marketingkennzahlensystem. Springer, 2013

       http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Katharina-Neumann

Wachstum durch Automation Julia Patrizia Leutloff 1

      Wer im Growth Marketing tätig werden will, wird sicher auch Facebook Advertising als einen wichtigen Baustein in seine Unternehmensstrategie aufnehmen. Denn kaum ein Bereich bietet so gute Wachstumshebel wie Social Media Advertising. Facebook entwickelt für Werbetreibende immer mehr smarte Möglichkeiten, das Advertising bestmöglich mit wenig Aufwand automatisiert auszusteuern und optimieren zu lassen. Dabei gibt es drei wichtige Automatisierungsfunktionen, die Marketer kennen und nutzen sollten, um ihr Facebook Advertising auf Erfolgskurs zu bringen.

       Optimierung des Kampagnenbudgets

      Die CBO (Campaign Budget Optimization) ist bereits seit zwei Jahren in den Werbekonten verfügbar und sollte ursprünglich verpflichtend in allen Werbekonten ausgerollt werden. Allerdings wurde diese Maßnahme nicht durchgeführt, weshalb die Arbeit mit der Budgetoptimierung nach wie vor freiwillig, mittlerweile allerdings in der Kampagnenerstellung bereits vorausgewählt ist (siehe Abbildung 1).

      Grundsätzlich funktioniert die Kampagnenbudget-Optimierung so, dass ein Budget auf Kampagnenebene statt wie ursprünglich üblich auf einzelne Werbeanzeigengruppen (Ad Set Budget Optimization) vergeben wird. Der Facebook-Algorithmus verwendet dieses zusammen mit der jeweiligen Gebotsstrategie (beispielsweise niedrigster CPA oder höchster ROAS). So findet er kontinuierlich die besten Gelegenheiten, um Ergebnisse in den verwendeten Anzeigengruppen zu erzielen und den Gewinn in der gesamten Kampagne zu maximieren (siehe Abbildung

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