Leitfaden Growth Marketing. Tomas Herzberger

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Leitfaden Growth Marketing - Tomas Herzberger страница 14

Автор:
Серия:
Издательство:
Leitfaden Growth Marketing - Tomas Herzberger

Скачать книгу

      Somit kann beispielsweise für die Feed-Platzierungen ein statisches Bild, für die Storys aber eine Animation verwendet werden. Falls diese nicht vorhanden ist, können im Anzeigen-Tool vorhandene Bilder mit wenig Aufwand in eine Animation umgewandelt werden (siehe Abbildung 8)

      Abb. 8: Das Video-Kit bietet eine schnelle Möglichkeit, statische Bilder in Videos zu verwandeln [1].

      Die automatischen Placements sind eine sehr effiziente Möglichkeit, seine Anzeigen bestmöglich an die Zielgruppe auszuspielen und die Erfolgspotenziale in allen Platzierungen zu nutzen. Für den richtigen Erfolg sollten allerdings die Anzeigen entsprechend in den geforderten Formaten angelegt sein.

       Dynamische Formate und Anzeigengestaltung

      Als weiteren Tipp für eine smarte Optimierung des Facebook Advertisings sollten Marketer zudem die Funktion der dynamischen Formate und Anzeigengestaltungen bei Dynamic Product Ads für sich testen und nutzen. Dies ist möglich, wenn Kampagnen mit einem Produktkatalog und dem Ziel „Produktkatalogverkäufe“ angelegt sind. Gerade für Onlineshops ist dies eine sehr effiziente Möglichkeit, Produkte an neue Zielgruppen, aber auch an ehemalige Shop-Besucher im Remarketing auszuspielen. Über den Produktkatalog lassen sich dabei alle verfügbaren Produkte einfach dynamisch als eine Anzeige an die Zielgruppe aussteuern (siehe Abbildung 9).

      Abb. 9: Über die Auswahl „Dynamische Formate und Anzeigengestaltung“ wird die Funktion auf Ebene der Werbeanzeige aktiviert [1].

      Bei den dynamischen Formaten steht die Vereinfachung der Optimierung und des Testings durch Automation klar im Fokus der Funktion. Denn damit entfällt die zeitaufwendige Notwendigkeit, für alle Varianten, wie beispielsweise Collection Ad und Carousel Ad, eine eigene Anzeige zu erstellen und diese immer wieder auf ihre Performance innerhalb der Zielgruppe zu überprüfen.

      Der Werbetreibende muss lediglich den Produktkatalog hinterlegen sowie einen Text und eine Beschreibung bei der Einrichtung der Werbeanzeige hinzufügen. Facebook erstellt mit diesen Basisinformationen im Anschluss automatisch verschiedene Versionen der Anzeige in unterschiedlichen Formaten (siehe Abbildung 10).

      Abb. 10: Auf Grundlage des Produktsets werden automatisch unterschiedliche Anzeigenversionen und -formate erstellt [2].

      Mit dieser Automatisierung sollen potenzielle Käufer immer die personalisierte Version der Anzeige erhalten, auf die sie wahrscheinlich am ehesten reagieren werden. So kann einer Nutzergruppe eine Karussellanzeige, einem anderen Nutzer aber eine Collection Ad ausgespielt werden – je nachdem, auf welchen Anzeigentyp sie vermutlich aufgrund ihres Verhaltens reagieren. Dem Algorithmus wird also die Möglichkeit gegeben, die Auslieferung und Leistung durch Variationen zu optimieren, basierend auf individuellen Präferenzen der Nutzer (festgestellt durch ein maschinelles Lernsystem). Somit können unterschiedliche Aspekte von Produkten innerhalb einer Anzeige vorgestellt werden. Damit erreichen Marketer in der Praxis ihre Zielgruppe passgenau mit dem richtigen Format und steigern die Performance ihrer Kampagnen automatisch.

      Nachteil dieser automatischen Optimierungen ist allerdings, dass die einzelnen Varianten im Reporting nicht ausgegeben werden. Für den Werbetreibenden ist es also nicht nachvollziehbar, welches Ad-Format bei den dynamischen Produktanzeigen die besten Ergebnisse geliefert hat.

       Anwendungstipps:

      Die dynamischen Formate bieten nicht nur die Möglichkeit, die Darstellung der Anzeige zu personalisieren, sondern auch die mitgegebenen Informationen anzupassen. Damit tatsächlich unterschiedliche Nutzervorlieben angesprochen werden, sollten Marketer entsprechend in den Beschreibungstexten ausreichend Varianten anbieten. So werden manche Personen innerhalb der Zielgruppe sicher auf Rabatte und Preisreduzierungen reagieren, anderen hingegen ist ein schneller Versand wichtiger. Die Auswahl der Beschreibung kann über eine im Datenkatalog vorhandene Information geschehen oder auch über eine eigene Texteingabe (siehe Abbildung 11). Damit können Nutzer beispielsweise direkt zu einer bestimmten Handlung aufgefordert werden.

      Abb. 11: Die Beschreibung kann nicht nur über die hinterlegten Produktdaten erfolgen, sondern auch eigene Infos beinhalten [1].

      Als weiteren Tipp sollten Werbetreibende den Kampagnen mit der Nutzung dynamischer Formate ausreichend Ausspielung gewähren. Um die bestmöglichen Ergebnisse herauszuholen und ausreichend Daten zu sammeln, mit denen Nutzerverhalten und Vorlieben in Kombination mit den eigenen Anzeigenvariationen tatsächlich analysiert werden können, empfiehlt Facebook, die Kampagnen im Regelfall mindestens 14 Tage laufen zu lassen.

      Die dynamischen Formate und die Anzeigengestaltung sollten von Marketern, die mit Produktkatalogen im Facebook Advertising aktiv sind, definitiv genutzt werden. Nicht nur die Anzeigenerstellung vereinfacht sich enorm, auch die Performance wird nachhaltig gesteigert.

       Fazit:

      Die vorgestellten Automatisierungen dienen alle der Vereinfachung des Facebook Advertisings und des damit verbundenen Kampagnen- und Anzeigenmanagements. Nutzen Marketer diese Funktionen, sparen sie im Regelfall nicht nur sehr viel (Optimierungs-)Zeit, sondern holen insgesamt auch mehr aus ihren Ads heraus!

       Literatur

       [1] Screenshot Werbeanzeigenmanager

       [2] Screenshot Facebook

       http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Julia-Patrizia-Leutloff

Growth Marketing – Die Evolution des Marketing Tomas Herzberger 1

      Darf ich Sie mitnehmen auf eine kleine Zeitreise? In die

Скачать книгу