Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane. Pete Hackett
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Читать онлайн книгу Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett страница 29
Türen öffneten sich vor und hinter den Reitern. Männer mit Gewehren in den Händen betraten die Straße. Die Gewehre wurden repetiert und zielten auf die Leute aus der anderen Stadt. Und aus dem Saloon kamen Jay und Rio, ebenfalls mit Gewehren bewaffnet, die auf die Reiter zielten.
»Sind das die Kerle, Durango?«, fragte der Marshal.
Keach zog den Kopf ein. Der Schmied fluchte.
»Ja, Marshal. Das sind die Kerle, die ihren eigenen Marshal niederstreckten. Und das alles nur, damit nie jemand erfahren sollte, wie unser Cowboy Jeff Logan zu Tode kam.«
»Das sind Banditen!«, stieß Keach mit schriller Stimme hervor.
Marshal Clayburn trat zurück. »Jay Durango ist der Vormann von Rancho Bravo, Mister. Dürfte schwer sein, seinen Boss Tom Calhoun davon überzeugen zu wollen, dass er ein Mörder und Wegelagerer ist.«
Jemand lachte hinter den Reitern.
»Aber das werden wir natürlich alles gerichtlich klären. Morgen verständigen wir den US-Marshal und das Distriktsgericht. Bis zu Ihrem Prozess muss ich Sie bitten, mit meinem Jail Vorlieb zu nehmen.«
»Zur Hölle, wir haben uns selbst eine Falle gestellt!«, brüllte der Schmied.
Keach trieb sein Pferd an.
Jay ließ sein Gewehr fallen, sprang vom Fußweg, erreichte den Reiter noch, sprang an dem Pferd empor und riss Keach aus dem Sattel. Das Tier galoppierte weiter. Keach und Jay landeten im Staub, rollten durch den Sand und sprangen gleichzeitig auf. Jay nahm genau Maß und legte alle seine Kraft in den Schlag, der Keach gegen die Stirn traf.
Wie ein vom Sturm entwurzelter Baum fiel der Barbier aus Montrose um.
»Keiner bewegt sich!«, befahl Marshal Clayburn den Reitern. »Hände hoch und einer nach dem anderen absteigen. Euch werden wir schon zeigen, dass das Gesetz das Papier wert ist, auf dem es geschrieben steht!«
Keachs wilde Horde gehorchte. So wie sie abstiegen, wurden sie entwaffnet und vom Marshal eingesperrt.
Keach bewegte sich, rollte auf den Rücken und sah Jay groß wie einen Riesen über sich.
»Hallo, Mister Keach«, sagte Durango schleppend. »Ihre Freunde warten schon im Jail auf Sie!« Er bückte sich, packte den schurkischen Barbier und zog ihn auf die Füße. »Das hattet ihr euch ein bisschen falsch ausgedacht.«
»Der verletzte Cowboy wäre sowieso gestorben!«
»Ja, das ist gut möglich. Aber darum wird es nun höchstens noch am Rande gehen.«
ENDE
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