Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane. Pete Hackett

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Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett

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du nicht selbst, der Cowboy hätte keine Chance, seine Verletzung zu überleben?«

      »Kann schon sein, dass ich es sagte, Marshal. Aber er lebte noch, als wir ihn mitnahmen. Und ich bin kein Arzt. Was ich gesagt habe, wird vor Gericht keine große Rolle spielen. Die jubeln das einfach hoch. Wenn der Richter was gegen uns hat, sind wir geliefert. Es wäre am Besten, wenn die Geschichte insgesamt nicht ruchbar wird.« Keach schaute in die Zelle. »Wenn die Burschen einfach weg sind.«

      »Jay, wie findest du die?«, fragte Shayne, ohne sich umzuschauen.

      »Aasgeier!«

      »Aber mich lasst ihr ’raus!«, verlangte Zattig.

      »Ja, dich lassen wir frei, Jewy. Das Geld kriegst du natürlich nicht. Und verschwinden wirst du ebenfalls. Benson holt schon ein Pferd für dich.«

      »Bin ich noch der Marshal?«, wollte Cobb wissen.

      »Nur, wenn du mit in den Saloon gehst und akzeptierst, was die Mehrheit von uns beschließt.«

      »Du meinst, wenn ich das gesetzlose Spiel mitmache?«

      »Wir müssen nach unseren eigenen Gesetzen leben, Cobb. Das ist in der Wildnis so.«

      »Vielleicht spielt ihr das mit dem Verletzten viel zu hoch«, murmelte der Marshal. »Er überstand den Transport nicht, das war alles. Dafür können wir geradestehen.«

      »Nein, nein, Cobb. Das legen die uns anders aus.«

      Der Schreiner erschien mit einem gesattelten Pferd vor dem Store. »Was ist, Keach?«

      »Der Marshal will nicht.«

      Benson winkte über die Straße.

      Die Männer kamen herüber. Ohne Eile schob sich einer nach dem anderen ins Office. Cobb trat hinter den Schreibtisch. »Was ihr tun wollt, ist ein Verbrechen!«

      »Schließ auf!«

      »Nein.«

      Die Männer zogen die Colts und bedrohten den eigenen Marshal.

      »Wir regeln das auf unsere Art«, erklärte der Barbier.

      Vier Mann umgingen den Schreibtisch und drängten den Marshal mit vorgehaltenen Waffen in die Ecke. Keach holte den Schlüssel. Die anderen kamen ihm zu Hilfe und bedrohten nun ihrerseits Jay und Rio, während der Farmer freigelassen wurde.

      Keach schloss die Zelle zu und zog den Schlüssel ab. Sie eskortierten Zattig hinaus.

      »Das ist ja unglaublich«, sagte Rio. »Hier herrscht das Faustrecht, Jay!«

      »Merkst du es auch schon?«

      Der Marshal wurde immer noch von ein paar Männern bedroht, die sich aber inzwischen zurückzogen und das Office verließen.

      Zattig saß auf dem Pferd und trieb es an. Kaum war er aus dem Blickfeld Jays verschwunden, brüllte der Schmied: »Halt, Zattig! Das geht so nicht!«

      Der Reiter musste denken, sie wären anderen Sinnes geworden und wollten ihn erneut einsperren. Er schlug auf das Pferd ein und brüllte es an.

      »Halt, oder wir schießen!«, rief Keach.

      Der trommelnde Hufschlag verschluckte den Ruf.

      Gewehre entluden sich. Ein Pferd wieherte. Das Knattern der Waffen erfüllte die Stadt.

      Dann war es still.

      »Das gibt es doch gar nicht«, sagte Rio. »Die sind ja wie Banditen. Marshal, sag mir, dass es so was nicht gibt!«

      Cobb zog den Colt und verließ das Office. »Ihr seid alle verhaftet!«, rief er.

      »Die haben den Mörder einfach abgeknallt«, sagte Rio, der es immer noch nicht fassen konnte.

      »Auf der Flucht erschossen, werden sie sagen. Und aufgefordert, anzuhalten, wurde er wirklich.«

      »Cobb, wirf den Colt weg!«, befahl der Barbier. »Ich habe dir gesagt, wir regeln es auf unsere Art.«

      Der Stadt-Marshal trat zurück und hieb die Tür zu. Als die anderen heranstürmten, feuerte er durch das Fenster. Klirrend zerbarst die Scheibe. Scherben wurden auf die Straße geschleudert.

      Cobb griff nach dem Schlüssel und schloss die Zelle auf. »Haut ab und seht zu, dass sie euch nicht schnappen!«

      Jay trat an den Spind und fand ihre Waffen wie erwartet wieder darin. Er warf Rio den einen Patronengurt zu, schnallte den anderen um und griff nach zwei Gewehren.

      »Cobb mach uns keinen Ärger. Das müssen wir gemeinsam durchstehen. Denk an unsere Existenz!«

      Cobb feuerte über die Köpfe der Menge hinweg. Dreimal entlud sich der Colt.

      Die Männer warfen sich draußen in den Sand und erwiderten das Feuer.

      Aber sie zielten nicht zu hoch. Ihre Kugeln trafen die Tür und wimmerten durch das Fenster.

      »James!«, schrie die Frau des Marshals irgendwo. »Ihr wollt ihn töten! Mörder!«

      Cobb schoss seinen Revolver leer. Aber er zielte noch immer nicht auf die wildgewordenen Männer seiner Stadt, sondern über sie hinweg.

      Sie dankten es ihm mit einem weiteren Kugelhagel.

      Die Frau schrie etwas in das Dröhnen der Waffen hinein , aber es ging unter.

      James Cobb zuckte getroffen zusammen und taumelte gegen die Wand.

      »Weg hier!« Rio stürzte in die Kammer und hinten hinaus. Niemand stellte sich ihm in den Weg. Offenbar rechneten sie nicht damit, dass der Stadt-Marshal die Zelle aufgeschlossen haben könnte.

      »Vorwärts!«, brüllte der Barbier, der inzwischen zum geistigen Führer der vermeintlich ums nackte Überleben kämpfenden Horde geworden war.

      Mit Gebrüll, das ihnen selbst Mut zusprechen sollte, stürmten sie das Office. Jay verließ es gerade noch schnell genug hinten hinaus.

      Der Marshal kniete, richtete die Waffe auf die Eindringlinge und drückte ab.

      Barbier Keach wäre kaum noch dazu gekommen, sich aus dem Weg zu werfen, aber Cobbs Revolver gab nur ein Klicken von sich.

      Keach stieß den Verletzten zur Seite. Stöhnend fiel Cobb um. Dann sah der Barbier die offenstehenden Türen in der Kammer und hinten aus dem Haus. »Die Schufte sind weg, Cobb rollte stöhnend auf den Rücken. Seine Jacke wies an der Hüfte einen Riss auf.

      »Ihr habt ihn umgebracht!« Cobbs Frau verschaffte sich mit Ellenbogenstößen Zutritt zum Office und kniete neben dem Stadt-Marshal nieder.

      Keach stürmte durch die Kammer.

      Jay und Rio erreichten gerade das Buschwerk hinter dem Mietstallgelände.

      »Da sind sie!« Keachs Revolver entlud sich.

      Vom

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