Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane. Pete Hackett

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Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett

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drin schnarcht einer!«

      Jay zündete die. Lampe an und hängte sie von der Kette. Er trat zu Rio, die Lampe in der linken Hand, öffnete die Tür und stieß sie auf. Die Tür schwang heftig kreischend herum. Der Lichtschein erfasste den Marshal und seine Frau, die beide erwachten und im Doppelbett in die Höhe fuhren. Die Frau stieß einen spitzen Schrei aus.

      »Keine Bewegung und absolute Ruhe!«, befahl Rio.

      »Mein Gott, die Banditen!«, rief die Frau entsetzt.

      »Ich dachte ...« Cobb brach ab.

      »Sie dachten, wir wären mit der Beute über alle Berge, Marshal, nicht wahr?«

      »Ja«, gab Cobb zu.

      »Haben Sie den US Marshal bereits verständigt?«

      »Nein. Das muss schon warten, bis die nächste Postkutsche dahinfährt.«

      Jay nickte. »Was für ein Glück für Sie.«

      »Wieso?«

      »Weil Sie sich unsterblich blamiert hätten. Wir reiten jetzt dahin, wo das Geld ist. Und dann werden Sie sehen, dass nicht jeder Fremde unbedingt ein schlechterer Mensch sein muss als diejenigen, die man gut zu kennen meint. Los, aufstehen! Und machen Sie uns keine Schwierigkeiten, sonst erfahren Sie die Wahrheit nie mehr.«

      Cobb gehorchte und hob die Hände.

      Rio ging in die Küche und in den Flur hinaus. Er kehrte zurück und warf ein Seil und ein Messer auf das Bett. »Binden Sie ihre Frau und stecken Sie ihr einen Knebel in den Mund. Aber bitte ein bisschen ordentlich!«

      Cobb schaute Jay an.

      »Was soll das alles heißen?«, rief die Frau. »Sie werden dich umbringen, James!«

      »Wenn wir das wollten, wären nicht solche Umstände nötig«, sagte Rio gepresst. »Nun bewegen Sie sich schon, Marshal. Sonst wird’s verdammt ungemütlich.«

      Der Mann nahm Seil und Messer vom Bett und ging zur anderen Seite hinüber.

      Jay und Rio bedrohten den Mann mit den Colts.

      »Woher habt ihr Waffen?«

      »Sie gehören uns«, erwiderte Jay. »Ich war so frei, sie zu holen.«

      »Sie haben eingebrochen!«

      »Richtig, Marshal. Vergessen Sie nicht, was Sie tun sollen.«

      Cobb blickte auf seine Frau. »Sie werden mich töten, wenn wir nicht gehorchen, Mattie. Leg dich auf den Bauch.«

      »Sie wollen dich verschleppen und irgendwo in der Wildnis meuchlings ermorden, James!«

      »Wir hassen Umstände«, sagte Jay barsch. »Solche Umstände, wie Sie vermuten, Madam, und solche, wie Sie sie uns machen, Marshal!«

      »Mattie, komm, sei ein Schatz!«, bettelte der Stadt-Marshal. »Es wird schon nicht so schlimm werden.«

      Jammernd legte sich die Frau zurück und rollte herum.

      »Die Hände nach hinten, Mattie!«

      »Machen Sie das ordentlich, sonst binde ich die Stricke noch mal fest!«, drohte Rio.

      Cobb fesselte die Frau und knebelte sie anschließend mit einem Taschentuch und dem Rest des Stricks. .

      Rio ging vor den Betten vorbei, wackelte drohend mit dem Revolver und dirigierte Cobb damit in die Ecke, wo Jay ihn wieder bedrohen konnte. Rio kontrollierte die Arbeit des Stadtmarshals.

      »Gut, das hält. Gehen wir, Mister!«

      Jay trat rückwärts in die Küche und am Tisch vorbei zur Tür. Der Schlüssel steckte innen. Er drehte ihn um und verließ rückwärts auch das Haus.

      Cobb folgte mit erhobenen Händen. »Wisst ihr eigentlich, was darauf steht, einen Marshal zu entführen?«

      »Wir werden dann dreimal gehenkt, wenn es nach euren Köpfen geht«, erwiderte Jay gleichmütig.

      »Los, weiter!« Rio stieß dem Mann den Colt in den Rücken. »Wir gehen zum Stall, Marshal.«

      Im Hof blieb Cobb stehen. Die Situation war gefährlich, weil der Lichtschein von der Straße aus gesehen werden konnte. Und wenn jetzt einer der Nachzügler den Saloon verließ und die Straße herunterkam, würde ihr ganzer Plan platzen.

      »Wo ist das Mädchen?«, fragte der Marshal.

      »Wir haben Fee weggeschickt.«

      »Und was war der Preis?«

      »Die Hälfte der Beute, Marshal. Das hatte Fee so festgesetzt. Später begriff sie dann schneller als Sie jetzt, dass es keine Beute gab. Nicht bei uns.«

      »Los weiter!« Rio stieß mit der Revolvermündung und brachte den Marshal damit weiter hinter Jay her, der immer noch rückwärts lief und den bulligen Mann seinerseits in Schach hielt.

      »Moment, Rio!« Jay stieß mit dem Rücken gegen den kleinen Stall.

      »Stehenbleiben!«

      Cobb verharrte. Jay schob den Colt in die Halfter, öffnete die Tür und zog den Revolver wieder. Er betrat den Stall. Rio schickte den Marshal weiter.

      »Es scheint zu klappen!«, frohlockte er. »Aber es ist kaum zu glauben.«

      »Los, Marshal, stehen Sie nicht herum, als wollten Sie bedient werden!«, fuhr Jay den mittelgroßen Mann an.

      Cobb trat neben das Pferd und sattelte es. Im letzten Augenblick, als er schon zugriff, erkannte Jay ein Schimmern und wusste, dass es von der Kolbenplatte der Winchester im Scabbard herrührte. Er sprang vorwärts.

      Cobb riss das Gewehr heraus und wollte herumwirbeln. Da setzte Jay ihm den achtkantigen Lauf des Revolvers auf den Kopf. Der Mann verlor das Gewehr, taumelte gegen die Trennwand und stürzte ins Stroh.

      »Der hat Haare auf den Zähnen!«, schimpfte Rio.

      Jay hob das Gewehr auf und schleuderte es neben den Futterkasten.

      »Fällt dir eigentlich auch auf, dass er noch im Nachthemd ist?« Rio kicherte. »Das sieht vielleicht komisch aus.«

      »Hol ihm was anderes.«

      »Warum?«

      »Weil er uns das ankreidet, wenn wir ihn so bloßstellen. Und das nützt uns nichts.«

      Rio verließ den Stall und überquerte den Hof.

      Jay suchte ein Lasso. Er fand auch ein Messer, schnitt eine Fessel zurecht und legte sie auf die Futterkiste.

      Rio brachte ein Hemd, eine Hose, Stiefel, die derbe Jacke mit dem Stern und den Hut Cobbs. Sie zogen ihn an. Er erwachte dabei, wollte Rio angreifen und kassierte einen Kinnhaken.

      »Sag

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