Profit First. Mike Michalowicz
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Profit First - Mike Michalowicz страница 4
Genau in dieser Sekunde arbeiten 128 Steuerberater, Buchhalter und Coaches Hand in Hand mit mir, um Unternehmern bei der Einführung von Profit First zu helfen. (Keine Sorge. Du kannst das auch problemlos alleine schaffen. Für manche Leute ist die Herangehensweise aber sinnvoller, wenn sie einen Partner haben, demgegenüber sie sich verpflichten, der sich mit ihrer Branche gut auskennt und sie Schritt für Schritt begleitet.) Diese 128 Profit First Professionals (PFPs) haben jeder im Schnitt zehn Unternehmen durch die Profi-First-Einführung begleitet. Das bedeutet, dass wir rund 1.280 Unternehmen mit Profit First zum Erfolg geführt haben.
Doch beim Großteil der Leute, die „Profit First“ bislang gelesen haben, kann ich nur vermuten, dass sie den Prozess allein durchgezogen haben. Ich bekomme etwa fünf E-Mails pro Tag von Unternehmern, die mir mitteilen, dass sie den Profit-First-Prozess begonnen haben oder dass sie damit angefangen und ihr Unternehmen transformiert haben. Über einen Zeitraum von zwei Jahren bedeutet dies 3.650 E-Mails zu neuen Profit-First-Einführungen. Aber ich weiß, dass sogar noch mehr Leute das Buch gelesen haben und das System nutzen, ohne je einen Ton darüber zu verlieren. Daher schätze ich, dass über 30.000 Unternehmen mittlerweile Profit First verwenden. [19] Selbst wenn diese Schätzung genau zutreffen sollte, haben wir kaum an der Oberfläche gekratzt. 30.000 ist eine hübsche Zahl, aber wenn wir sie ins Verhältnis setzen zu 125 Millionen Unternehmen, dann sind wir kaum am Start. Lass uns also die Kiste an den Start bringen und mit Dir anfangen.
Doch zuerst möchte ich Dich mit Keith Fear bekannt machen.
Keith ist seit Langem ein Fan meiner Bücher. Ich weiß das, weil er mir schrieb, als ich den „Pumpkin Plan“ im Original veröffentlichte. Er verliebte sich in das Buch, so sagte er mir, und sein Heißluftballon-Unternehmen ging ab wie eine Rakete. Sein Unternehmen wuchs, doch seine Gewinne nicht. Er machte über eine Million Umsatz und brauchte noch immer einen zusätzlichen Vollzeitjob, um über die Runden zu kommen. Dann las er „Profit First“. Und tat nichts.
Gar nichts! Warum? Weil Keith sich nicht vorstellen konnte, dass Profit First funktioniert. Er hatte sein ganzes Leben lang versucht, mit seinen Armen zu schlagen, was besonders merkwürdig erscheint, wenn Du davon lebst, Heißluftballons zu fahren. Und die Rückmeldung war immer die gleiche: Schlag stärker. Die Idee, den Gewinn zuerst zu entnehmen, vor allem anderen, war so ungewohnt, dass es ihm unmöglich erschien. Doch nach zwei weiteren Jahren, in denen er von einer Zahlung zur nächsten, einer Panik zur nächsten gerade so überlebte, gab er nach, gab das Gewohnte auf und beschloss, es einfach zu versuchen. Die Ergebnisse waren … na, ich lasse Keith das erklären, wie er es mir in seinem Brief schrieb:
Lieber Mike und Team,
ich habe mir überlegt, dass ich mir einen Moment Zeit nehme, um Euch etwas mitzuteilen. Ich habe „Profit First“ gerade zum xten Mal durchgelesen und musste allen Ernstes ein neues Exemplar kaufen. Ich habe quasi die erste Ausgabe, die ich hatte, zu großen Teilen zerfleddert und habe sie dann einem Freund gegeben, um ihn zu unterstützen. Ich bin Inhaber und Geschäftsführer eines Heißluftballon-Unternehmens. Wir haben Niederlassungen in St. Louis, Missouri, Albuquerque und Taos, New Mexico, und jetzt auch noch in Cottonwood, Arizona, in der Nähe von Sedona.
[20] Als ich Dein Buch zum ersten Mal las, dachte ich, Du wärst verrückt geworden. Das konnte überhaupt nicht funktionieren. Also habe ich in den letzten Monaten des Jahres 2014 nichts getan. Ich habe alles weitergemacht wie zuvor. Schließlich machte ich einen kleinen Gewinn, doch mit meiner Liquidität stand es nicht zum Besten. Ehrlich, ich tat alles, was ich mit Blick auf Liquidität tun konnte. Letztlich, gegen Anfang dieses Jahres, las ich das Buch erneut und begann dieses Mal, die Dinge auszuprobieren.
Um Euch eine Vorstellung von dem zu geben, was wir damit erreicht haben: An einem Punkt früh im Jahr 2015 lag unser Jahresgewinn 2015 über 1.721 Prozent im Vergleich zum Jahr 2014. Nein. Kein Tippfehler! Ich mache sowas von keinen Witz. Wir schlossen 2015 mit einem Nettogewinn von insgesamt 335,3 Prozent über dem Vorjahr ab. Und dazu hatten wir eine Nettorendite von 22 Prozent!
Keith
Profit First hat Keith‘ Unternehmen gerettet. Heute blüht sein Unternehmen. Und meins ebenfalls.
Profit First rettete mein Unternehmen und es stellt sicher, dass jedes neue Unternehmen, das ich anfange, vom ersten Tag an rentabel läuft. Ja, vom ersten Tag an. An dem Tag, als ich meine neuste Unternehmung startete, Profit First Professionals, habe ich zwei Dinge getan: Ich unterschrieb die Gründungsdokumente und ging dann direkt zur Bank und öffnete meine fünf Gründungskonten für Profit First. Heute ist Profit First Professionals das rentabelste Unternehmen, das ich je hatte – und zwar deutlich. Es ist nicht das Größte, das ich je hatte, zumindest noch nicht, aber seine veröffentlichten Gewinne sind 1.000 % höher, als irgendein früheres Unternehmen von mir in seinem besten Jahr. Und diese Unternehmen habe ich für Millionen verkauft. Ja, kein Druckfehler: 1.000 % rentabler. Dieses Unternehmen ist noch nicht einmal zwei Jahre alt und wächst so stark, dass es vermutlich das größte Unternehmen wird (am Umsatz gemessen), das ich je hatte.
[21] Ich verspreche Dir, dass Profit First das Gleiche für Dich erreichen wird. Ob Du Deinen ersten Profit machen musst oder den Profit, den Du bereits erwirtschaftest, vergrößern möchtest: Dies ist der Weg.
Dir und all Deinen Unternehmerkollegen zu helfen, rentabler zu werden, ist mein Lebenssinn. Ich fliege in ganz Amerika herum und darüber hinaus, um über Profit First zu sprechen. Morgen werde ich vor mehr als 1.100 Apothekern in der Gegend von Houston sprechen, dann vor 25 Leuten (wenn ich Glück habe) in Casper, Wyoming, dann geht’s rüber nach New Orleans, um morgens mit 200 Leuten zu sprechen. Nach einem panischen Transfer (mit Flugzeug, Zug und Uber) rüber nach Washington, D.C., für eine abendliche Keynote. Dann fliege ich nach Übersee zu weiteren Veranstaltungen. In der Zwischenzeit gebe ich Interviews für etwa vier Podcasts täglich, produziere meinen eigenen Podcast (ähm, den Profit-First-Podcast natürlich) und aktualisiere abends dieses Buch. Ich tue all diese Dinge mit viel Freude. Ich lehre jeden dieses System. Ich werde nicht damit aufhören. Ich bin hier, um unternehmerische Armut zu beenden.
Als Debbie sich bei CreativeLIVE wieder etwas beruhigt hatte, sagte ich: „Die letzten zehn Jahre sind nicht verschwendet. Ich kann nachvollziehen, dass Du das jetzt so empfindest. Aber das stimmt nicht. Du hast diese Erfahrung gebraucht, um dorthin zu gelangen, wo Du heute stehst. Hier mit mir, beim Instant Assessment. Du musstest diesen Punkt erst erreichen, an dem Du sagst: ,Es reicht‘.“ Um wirklich etwas zu verändern, brauchte sie ihren Es-reicht-Moment. Den brauchen wir alle.
Natürlich ist Debbie keine Idiotin. Idioten suchen nicht nach Antworten. Idioten begreifen niemals, dass es einen anderen Weg gibt, selbst wenn er direkt vor ihnen liegt. Idioten geben niemals zu, dass sie etwas verändern müssen. Debbie stellte sich den Zahlen, verstand, dass ihr Ansatz nicht funktionierte und entschied sich, so nicht mehr weitermachen zu wollen. Debbie ist klug und mutig. Und eine Heldin. Sie flehte mich an, ich möge ihre Geschichte hier erzählen und ihren richtigen Namen nennen. Debbie wollte, dass Du weißt: Du bist nicht allein.
Ich vermute mal, dass Du Dein Unternehmen aus zwei Motiven heraus gegründet hast. Du wolltest zum einen etwas tun, was Du gern tust. Und zweitens, für finanzielle Freiheit. Du hast es gegründet, um einen gewissen Vermögensstatus zu erreichen. Du hast es gegründet, um Gewinn in Deine Tasche zu stecken.
[22] Aus diesem Grund gibt es dieses Buch. Wir werden Gewinn in Deine Tasche packen. Beginnend mit dem heutigen Tage. Im wahrsten Sinne des Wortes: heute. Dein Gewinn wird heute zu fließen beginnen und wird dauerhaft sprudeln.
Du musst Dich bloß darauf verpflichten, das Buch durchzuarbeiten und