Umgelegt vom Killer: Krimi Koffer 9 Romane. A. F. Morland

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Umgelegt vom Killer: Krimi Koffer 9 Romane - A. F. Morland страница 47

Umgelegt vom Killer: Krimi Koffer 9 Romane - A. F. Morland

Скачать книгу

dabei den Kopf.

      "Nein", murmelte er.

      "Und warum nicht? Man könnte es versuchen!"

      "Wie stellst du dir das vor? Den einzigen, den ich von dieser Bande etwas besser kannte war dieser Otto. Aber auch von dem wusste ich so gut wie nichts. Nichts, hörst du? Nur seinen falschen Namen und sein Gesicht. Und die Tatsache, dass er tot ist."

      "Du vergisst den Mann auf dem Foto", gab Katja zu bedenken.

      "Von dem weiß ich noch weniger."

      Katja stand jetzt auch auf.

      "Herrgott, du bist doch früher auch mit diesen Leuten in Kontakt gekommen, wenn's nötig war - irgendwie!"

      "Nein."

      Sie verstand nicht.

      "Was heißt nein?"

      "Es war immer umgekehrt. Sie haben mit mir Kontakt aufgenommen. Es war eine Einbahnstraße. Sie wussten alles über mich und ich nichts über sie. Das waren nun mal die Spielregeln und ich hatte weder die Lust noch überhaupt die Möglichkeit, daran etwas zu ändern." Er sah sie an. "Aber mir wird schon was einfallen!", meinte er. "Ich hoffe, du hältst zu mir!"

      Ihre Züge wurden etwas sanfter. Sie kam näher, umrundete den Tisch und nestelte an seinem Hemdkragen.

      "Sicher tu ich das!"

      "Wirklich?"

      "Es hängt alles davon ab."

      "Ich weiß."

      Er nahm sie in den Arm. Etwas hölzern zwar, aber er tat es. Er roch ihr Haar, während er ihre Stimme hörte: "Was immer gewesen ist, es ist lange her und es war eine andere Zeit."

      Thomas strich ihr über den Kopf.

      "Ja", sagte er. "Jeder hat das Recht auf einen Fehler, oder?"

      "Sicher."

      Er löste sich von ihr.

      Sie brachte ihn noch zur Tür.

      "Hast du unseren Herrn Sohn eigentlich schon geweckt?", erkundigte er sich noch.

      Sie nickte.

      "Schon dreimal!"

      "Der schafft doch nie und nimmer seinen Bus!"

      "Ich werde nachher etwas früher zum Dienst fahren, dann kann ich ihn mitnehmen."

      Thomas schüttelte den Kopf.

      "Einen verwöhnten Pimpel haben wir da großgezogen!"

      "Wie du schon sagtest: Jeder hat das Recht auf Fehler."

      "Ja, und unser gemeinsamer Fehler wird hoffentlich bald ein Stück erwachsener!"

      15

      "Dein Freund hat wieder angerufen!", begrüßte Kalli seinen Chef, als der gerade aus dem Wagen gestiegen war.

      Thomas Hansens Gesicht verfinsterte sich leicht.

      "Was?", fragte er überflüssigerweise.

      "Na, du weißt schon, der eine da... Sag mal, was steckt da eigentlich hinter? Was will der Kerl von dir?

      "Ich weiß es nicht", erklärte Thomas. Er wollte an Kalli vorbei, aber der fasste ihn leicht an der Schulter.

      "Brauchst du irgendwie Hilfe, Chef?"

      "Quatsch!"

      "Ach komm schon! Ich kenn dich doch! Das sieht doch ein Blinder, dass mit dir was nicht in Ordnung ist!"

      Thomas versuchte ein milderes Gesicht aufzusetzen.

      "Es ist alles okay", behauptete er und seufzte. "Jedenfalls gibt es keine Probleme, die ich nicht selber lösen könnte..."

      In Kallis Gesicht stand der blanke Zweifel.

      "Du weißt, ich bin dein Freund", sagte er dann gedämpft. "Du kannst auf mich zählen."

      Thomas nickte.

      "Danke, Kalli. Wirklich vielen Dank."

      "Ich habe das nicht nur einfach so dahingesagt!"

      Thomas' Lächeln war noch dünner als der Kaffee, den seine Frau ihm morgens machte.

      Er sagte noch einmal, fast so, als müsste er es sich selbst erst einreden: "Das weiß ich, aber ich komme gut klar. Es ist alles in Ordnung."

      Kalli schüttelte den Kopf und nahm die Hand von Thomas Schulter.

      "Entschuldigung, aber das glaube ich nicht. Du trägst jetzt immerhin eine Waffe."

      "Woher...?"

      Schulterzucken.

      "Ich hab's vorhin zufällig gesehen, als ich ins Büro kam und du dir das Ding zurechtgerückt hast."

      Thomas' Stimme klang ärgerlich.

      "Weißt du was? Kümmere dich um deine Sachen, ja?"

      "Wie du meinst!"

      16

      Hansen war auf dem Weg zum Kreishaus, um den roten Alpha Romeo für einen Kunden beim Straßenverkehrsamt anzumelden.

      Gehörte zum Service beim Autohaus Hansen. Man musste schließlich schon einiges bieten, um die Kundschaft einigermaßen bei

Скачать книгу