Cymbeline. William Shakespeare

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Cymbeline - William Shakespeare страница 4

Cymbeline - William Shakespeare

Скачать книгу

      Mag sie verschmachten

      Täglich um einen Tropfen Bluts und alt

      An dieser Torheit sterben!

       [Er geht ab.] Cymbeline und die Lords gehen ab. Pisanio tritt auf.

       Königin

      Pfui! – Gebt nach! –

      Hier ist Eur Diener. – Nun, was bringst du Neues?

       Pisanio

      Der Prinz, Eur Sohn, zog gegen meinen Herrn.

       Königin

      Kein Leid ist doch geschehn?

       Pisanio

      Es konnte treffen,

      Nur spielte mehr mein Herr, anstatt zu fechten,

      Und war durch Zorn nicht angereizt; es trennten

      Sie einige Herren in der Näh.

       Königin

      Das freut mich.

       Imogen

      Ja, meines Vaters Freund ist Euer Sohn,

      Er nimmt sich seiner an. –

      Auf den Verbannten ziehn! O tapfrer Held!

      Ich wünschte sie in Afrika beisammen

      Und mich mit Nadeln dort, um den zu stechen,

      Der rückwärts geht. – Was ließest du den Herrn?

       Pisanio

      Weil ers befahl. Zum Hafen ihn zu bringen,

      Erlaubt' er nicht; er gab mir dies Verzeichnis

      Von Diensten, die ich Euch zu leisten hätte,

      Gefiels Euch, mich zu brauchen.

       Königin

      Dieser war

      Dein treuer Diener stets; mein Wort verpfänd ich,

      Daß ers auch bleiben wird.

       Pisanio

      Ich dank Eur Hoheit.

       Königin

      Laß uns spazierengehn.

       Imogen

      Frag bei mir an

      In einer halben Stunde; meinen Herrn

      Mußt du an Bord noch sehn. Für jetzt verlaß mich.

       Alle ab.

      [Dritte] Zweite Szene

       Daselbst. Freier Platz

       Cloten tritt auf mit zwei Lords [Edelleuten].

       Erster Lord [Edelmann]

      Prinz, ich möchte Euch doch raten, das Hemd zu wechseln; die Heftigkeit der Bewegung macht, daß Ihr wie ein Opfer raucht; wo Luft ausströmt, zieht auch Luft ein, und keine äußere Luft ist so gesund, als die Ihr ausströmt.

       Cloten

      Wenn mein Hemd blutig wäre, wollte ichs wechseln. – Hab ich ihn verwundet?

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Nein, wahrhaftig; nicht einmal seine Geduld.

       Erster Lord [Edelmann]

      Ihn verwundet? Sein Körper ist ein durchdringliches Beingerippe, wenn er nicht verwundet ist – er ist eine Durchfahrt für Stahl, wenn er nicht verwundet ist.

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Sein Degen hatte Schulden und versteckte sich hinterwärts.

       Cloten

      Der Schurke wollte mir nicht stehn.

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Nein, er floh immer vorwärts, auf dein Gesicht zu.

       Erster Lord [Edelmann]

      Euch stehn! Ihr habt selbst schon Land genug, aber er vergrößerte Euern Besitz: er gab Euch noch etwas Boden zu.

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Ja, so viel Zoll, als du Weltmeere hast. Ihr Laffen!

       Cloten

      Ich wollte, sie wären nicht zwischen uns gekommen.

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Das wollte ich auch; bis du gemessen hättest, wie lang ein Narr ist, wenn er auf der Erde liegt.

       Cloten

      Und daß sie diesen Kerl lieben muß, und mich abweisen!

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Wenn es Sünde ist, eine richtige Wahl zu treffen, so ist sie verdammt.

       Erster Lord [Edelmann]

      Prinz, ich sagte es Euch immer, ihre Schönheit und ihr Verstand halten nicht gleichen Schritt; sie ist ein treffliches Gemälde, aber ich habe wenig Reflexe ihres Geistes gesehen.

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Sie scheint nicht auf Narren; der Reflex möchte ihr schaden.

       Cloten

      Kommt auf mein Zimmer; ich wollte, es wäre irgendein Unglück geschehen.

       Zweiter Lord [Edelmann] für sich.

      Das wollte ich nicht; es wäre denn der Fall eines Esels, was kein großes Unglück

Скачать книгу