So schlank wie ich will!. Brigitte van Hattem

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So schlank wie ich will! - Brigitte van Hattem

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Training schaffte sie es in kurzer Zeit, über 40 Kilo abzunehmen. Auch hier waren keine weiteren Hilfsmittel vonnöten, weshalb ich diese Geschichten besonders gern erzähle.

      Von Kleidergröße 54 zu Kleidergröße 40 – das ist natürlich eine tolle Leistung! Aber viel wichtiger ist, dass Andrea auf die Schlafmaske verzichten kann, weil nun nachts keine akute Lebensgefahr mehr für sie besteht.

      Ich habe noch eine weitere Frau interviewt, die in einem RuckZuckFit-Studio trainierte. Sie wog 142 Kilo und verlor davon 55 – ebenfalls ohne Hilfsmittel oder gar Operationen. Allerdings ist es ihr jetzt, zwei Jahre nachdem sie das geschafft hat, peinlich, darüber zu reden. „Das klingt so angeberisch!“, sagte sie mir am Telefon und bat mich, ihre Geschichte nicht mehr zu veröffentlichen. Diesem Wunsch entspreche ich, wenn auch sehr ungern. Denn auch diese Frau hatte massive gesundheitlichen Probleme: Sie konnte keine Treppen mehr steigen, nicht mehr wandern, nicht mehr Fahrrad fahren. Ihre Knie schmerzten, ihre Gelenke wurden unbeweglich und sie hatte an nichts mehr Spaß. Zirkeltraining und Ernährungsberatung brachten die Wende. Statt 142 wog die Dame, als ich mit ihr sprach, nur noch 87 Kilo. „Ich kann mir wieder die Schuhe problemlos zubinden, die Treppen rauf und runter laufen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und regelmäßig wandern gehen!“, strahlte sie damals.

      Mittlerweile gibt es mehrere Ketten, die auf Zirkeltraining setzen, zum Beispiel CaloryCoach.

      „Wenig Sport, das Falsche gegessen und immer Probleme mit der Schilddrüse!“ So begründet Renate, warum sie im Laufe ihres Lebens immer dicker wurde. „Mit Anfang 20 war ich gertenschlank. Aber da spielte ich auch noch Fußball!

      Als Renate Ende März 2009 bei 1,68 Meter 95 Kilo wog, hatte sie es satt: „Ich habe mich einfach nicht mehr wohlgefühlt!“ Schließlich trug die 50jährige Bürokauffrau damals Kleidergröße 56. „Da las ich im hiesigen Wochenblatt, dass Testpersonen zum Abnehmen gesucht werden“, erzählt Renate. „Ich habe gleich angerufen und einen Termin ausgemacht!“ So kam Renate in das CaloryCoach-Institut in L. und startete sofort mit dem dort angebotenen Intensivprogramm. „Ich habe mich gleich in alle Geräte dort einweisen lassen und trainierte von da an drei Mal die Woche eine halbe Stunde. Montags hatten wir Ernährungsberatung und nach und nach stellte ich meine Ernährung danach um!“

      Von nun an begann Renate ihren Tag mit einem kleinen Frühstück. „Vorher hatte ich oft bis mittags nicht gegessen, jetzt aber gibt es ein Brot mit Butter und Marmelade.“ Das reicht der passionierten Chorsängerin bis mittags. „Dann esse ich in der Kantine: Putenfleisch, Gemüse, mal Kartoffeln, aber sparsam und ohne Sauce.“ Abends gibt es bei Renate keine Kohlenhydrate mehr. „Ich esse Handkäse oder ich mache mir einen Salat oder auch mal einen Fisch.“ Ihn bereitet sie mit einem besonderen Trick zu: „Ich habe eine Teflonpfanne, da genügt es, wenn ich sie mit Öl ausreibe. Ist der Fisch angebrannt, gebe ich ein wenig Brühe dazu und lasse das ganze aufkochen... mhh... lecker!“

      Renate mied zwar die Waage wie der Teufel das Weihwasser, aber langsam spürte sie doch an ihren Hosen, dass das ausgeklügelte Zirkeltraining und die veränderte Ernährung ihre Wirkung taten. „Am Anfang haben auch die Leute gar nicht gemerkt, dass ich am Abnehmen war. Nur mein Lebensgefährte ermutigte mich immer!“ Erst an Weihnachten 2009, als Renate mit ihrem Chor ein Konzert gab, kamen viele Freunde und Bekannte auf sie zu und machten ihr Komplimente. „'Du hast doch abgenommen, oder?', fragten sie immer wieder. Ich war ganz stolz auf mich!“

      Mittlerweile hat Renate 26 Kilo Gewicht verloren und wiegt nur noch 69 Kilo. Ihre persönlichen Geheimnisse: „Einmal in der Woche lege ich einen Schlemmertag ein, damit mein Körper nicht denkt, es wäre eine Hungersnot ausgebrochen und weniger verbrennt! Und ich achte darauf, jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken!“ Obwohl Renate jetzt Kleidergröße 44 trägt, ist sie noch nicht mit sich zufrieden. „Ich will weiter abnehmen!“, meint sie. „Ich träume von Kleidergröße 40/42“.

      Toll: Renate trainierte drei Mal wöchentlich eine halbe Stunde und stellte sanft ihre Ernährung um. Zunächst bemerkte niemand etwas, aber plötzlich fiel es auf: Sie hatte 26 Kilo abgenommen!

      Das Franchiseunternehmen CaloryCoach bietet wie RuckZuckFit ein Programm zum Abnehmen speziell für Frauen, das Ernährungsberatung und Bewegung vereint. Angeboten wird es in Instituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zwei- bis dreimal in der Woche nehmen die Teilnehmerinnen für 30 Minuten an einem Zirkeltraining teil, für das speziell für Frauen entwickelte Geräte bereitstehen. Zusätzlich vermitteln geschulte Ernährungscoaches in wöchentlichen Treffen die Geheimnisse richtiger Ernährung zum Abnehmen ohne Diät.

      „Ich war schon immer gut beieinander“, erzählt Brigitte. „Mit den Jahren ist es dann einfach immer mehr geworden!“ Zunächst machte ihr das nicht viel aus, aber dann kam der Moment, an dem sich die sympathische Verwaltungsangestellte nicht mehr gefiel. 85,5 Kilo bei 1,67 Meter – das war einfach zu viel!

      Brigitte war klar, dass sie irgendetwas tun musste, nur was? „Dann hat meine Schwägerin mit Hilfe eines Instituts ganz toll abgenommen – das imponierte mir!“ Doch es verging noch ein weiteres Jahr, bevor Brigitte es selbst bei CaloryCoach, dem Bewegungsinstitut mit Ernährungsprogramm nur für Frauen, versuchte.

      Im September 2010 ging Brigitte zum ersten Mal in das Institut in P. und ließ sich das Konzept von CaloryCoach erklären. „Ich ging von dort an drei Mal die Woche eine dreiviertel Stunde an die Geräte. Und einmal in der Woche ging ich zur Ernährungsberatung!“

      Ein Ernährungstagebuch brachte an den Tag, dass Brigitte zu viel Kohlenhydrate und Fette aß. „Jetzt gibt es bei mir kaum noch Nudeln, höchstens einmal ein paar Kartoffeln oder Vollkornreis. Dazu gibt es eiweißhaltige und ballaststoffreiche Lebensmittel mit wenig Fett.“ Damit sie zwischendurch nicht allzu hungrig wird, trinkt sie viel, hauptsächlich Wasser. Ihre Hauptmahlzeit nimmt Brigitte abends ein. „Da gibt es meistens Fisch oder mageres Fleisch mit Salat oder Gemüse.“

      Das regelmäßige Zirkeltraining und die veränderten Essgewohnheiten führten schnell zum Erfolg. Bereits im Mai 2011 hatte Brigitte ihr Zielgewicht erreicht: 67 Kilo! „Das ist genauso viel, wie ich bei meiner Hochzeit vor 24 Jahren wog!“, freut sie sich. Auch das Maßband zeigt, um wie viel schlanker Brigitte geworden ist: „An der Taille habe ich fast zwanzig Zentimeter verloren und an der Hüfte 15!“

      Schön findet Brigitte auch, dass sie im Institut so viele Gleichgesinnte getroffen hat. „Manchmal fiel es mir richtig schwer, mich drei Mal in der Woche zum Training oder zum Ernährungsunterricht aufzuraffen. Aber mit den anderen Frauen zusammen macht es richtig Spaß – und das spornt mich an!“

      Meine nächste Interviewpartnerin war so krank, dass sie vorzeitig in Rente gehen musste. Seit sie 43 Kilo leichter ist, geht es ihr wieder so richtig gut!

      Jeanette kann heute nicht mehr sagen, was zuerst da war: ihr Übergewicht oder ihre Krankheit. „Früher war ich immer schlank“, erinnert sich die dreifache Mutter. Bei einer stattlichen Größe von 1,83 Metern wog sie zwischen 70 und 75 Kilo. Doch mit den ersten Konflikten in ihrer Ehe begann Jeanette, zuzunehmen. „Ich habe viel aus Frust gegessen – vor allem viele Süßigkeiten!“

      Das änderte sich auch nach der Scheidung nicht. Gesundheitlich ging es Jeanette immer schlechter. Sie musste oft für lange Wochen ins Krankenhaus. „Ich litt an Bluthochdruck und Rheuma. Dann kamen Hautirritationen und Schmerzen dazu, bis endlich die Diagnose Psoriasis Arthritis feststand. Dazu kamen massive Venenprobleme

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