Erfahrungen in einem sozialen Netzwerk. Edith Zeile

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Erfahrungen in einem sozialen Netzwerk - Edith Zeile

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Ost und West....

       Eine der schwersten Sünden – das ungelebte Leben

      Gott – „die unendliche Weite“ (Suzanne Segal)

       Der Gott der Physiker

       Mit dem Sternenhimmel in Kontakt

       Die wechselvolle Geschichte der Astrologie – Teil I

       Die wechselvolle Geschichte der Astrologie – Teil II

       W i e lässt sich die Astrologie nutzen?

       Zeugung und Geburt – eine astrologische Analyse

       Astrologische Kurz-Analyse für VB

       c) POLITIK UND GESELLSCHAFT

       Was Studentenküsse mit der Weltpolitik zu tun haben

       d) FAMILIE UND PARTNERSCHAFT

       Liebe im Netz – eine heiter-ernste Analyse

       Die ideale Partnerschaft

       e) GESCHICHTEN, DIE DAS LEBEN SCHREIBT

       Und Adam erkannte Eva

       Unter dem tanzenden Mond

       Vorwort

      Schon Goethe, der bekanntlich ein sehr hohes Alter erreichte, beklagte den Verlust vieler Freunde im letzten Lebensdrittel und die bittere Erfahrung der Einsamkeit.

      Damals gab es noch kein Internet und keine sozialen Netzwerke. Heute kennt man den Nachbarn im Haue oft nicht näher als einen Menschen im Netz.

      In der deutschen Gesellschaft der Gegenwart lassen sich zwei gegenläufige Tendenzen erkennen: Die Zahl der Singles, der Alleinlebenden, nimmt zu, und die Zahl der Einsamen nimmt ab. Man sammelt Freunde, zuerst bei Facebook und seit zwei Jahren auch bei Seniorbook (www.seniorbook.de).

      Seniorbook versteht sich als Treffpunkt für Menschen, die gerade die oft von Schicksalsschlägen geprägte Lebensmitte überschritten haben.

      Die alten Römer bezeichneten einen Mann unter 40 Jahren als iuvenis = Jüngling, der bis zum 59. Lebensjahr zum vir = Mann und schließlich mit 60 zum senex = Greis wurde.

      Hier taucht die Silbe „sen“ auf, die sich auch Seniorbook einverleibt hat, zumal alle Menschen über 60 heute Senioren sind. Neunzigjährige würden sich heute vielleicht als „Greis“ bezeichnen lassen. Dabei können gerade die Jahre zwischen 60 und 90 die aktivsten, farbigsten und abenteuerlichsten des ganzen Lebens werden.

      Vor einem Jahr an einem trüben Dezembertag 2013 loggte ich mich bei Seniorbook ein, um mit gleichaltrigen Menschen zu kommunizieren.

      Seither ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an den vielfältigen Diskussionsmöglichkeiten teilnehme und über die großartige Ausweitung meines Lebens glücklich bin.

      Die alten griechischen Philosophen gingen auf den Marktplatz, heute treffen sie sich online, geben Denkanstöße, nennen Buchtitel und verweisen auf Vorträge (Video).

      Früher gingen die Theologen in die Kirche und hielten ihre Predigten. Heute verbreiten sie ihre wichtige Botschaft auch im Netz. Man muss nur lesen können, manchmal allerdings auch zwischen den Zeilen.

      Früher schrieb man sich lange Briefe, heute sind es Emails, die sogar die „Stimme“ des Senders mitschicken können.

      Kommunikation ist die Vorstufe von Verständnis und Sympathie. Die Informationstechnik ist kein seelenloses Ungeheuer, sondern ein wichtiges Instrument auf dem Weg zum Weltfrieden.

      Auch Seniorbook trägt einen Teil dazu bei, obwohl es solche hohen Ansprüche nie öffentlich bekunden würde.

      Dieses Buch, in dem ich alles zusammengetragen habe, was ich dieses Jahr bei Seniorbook erlebt habe, soll Ausdruck meines Dankes sein.

      Im Dezember 2014 Edith Zeile

       Seniorbook – Möglichkeiten der Kommunikation

      Seniorbook ist ein relativ junges soziales Netzwerk. Ich entdeckte einen Hinweis darauf bei Facebook, mit dem ich mich nie hatte anfreunden können.

      Seniorbook erscheint mir wie ein großes Schloss mit vielen Zimmern: Jeder hat ein eigenes Zimmer, es gibt ein Foyer mit einem Schwarzen Brett, einen großen Salon mit Kamin, wo man längere Beiträge lesen kann, es gibt eine Fotogalerie, diverse Werkstätten, wo man schreiben oder malen lernen kann, einen Chatraum, eine Flirtlounge und Kellerräume.

      Zunächst bezieht man sein Zimmer, stattet es, um es ein wenig wohnlicher zu machen, mit Bildern aus, fasst in einem Spruch seine Lebensphilosophie zusammen und hängt sie an die Tür: „Hier wohne ich, so sehe ich aus, das sind meine Interessen, komm mich besuchen!“ Natürlich kann man aber auch schon daraus ein Versteckspiel machen, indem man auf ein Foto verzichtet, einen Ersatz anbietet, vielleicht einen Marienkäfer oder einen Avatar, was natürlich auch schon etwas über die Person verrät. Aber warum sollte man nicht auch unerkannt durch die vielen Gemächer und Studierzimmer von Seniorbook huschen dürfen?

      Das SCHWARZE BRETT im Foyer, meist von einer langen Schlange von interessierten Usern umgeben, bietet eine Fülle von hilfreichen Hinweisen, interessanten Sprüchen und Zitaten, Gedichte – auch eigene! – Rätsel, Fragen zu Tages- oder Lebensproblemen – „Warum bist du Single?“ – provokante Behauptungen, Partner-Suchanzeigen, Anklagen, Grüße aus aller Welt zu den unwichtigsten Angelegenheiten, obszöne Witze …

      In rascher Aufeinanderfolge reiht sich eine Notiz an die andere und verlockt zum Mitmachen.

      Am Ende heftet man selber etwas ans Brett und erhält vielleicht 500 und mehr Kommentare. Ein Tag ist vergeudet!

      Vergeudet? Nein, man

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