666 Seiten SM - die dunkle Seite der Erotik. Fabienne Dubois
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу 666 Seiten SM - die dunkle Seite der Erotik - Fabienne Dubois страница 6
Fräulein Sinowatz,
das devote Zimmermädchen
Eine erotische Geschichte
Mein Wunschferienjob
Zugegeben, es war nicht die angenehmste Möglichkeit den Sommer zu verbringen. Aber zumindest hatte ich nach den nächsten zwei Monaten einen kleinen Batzen Geld in der Tasche, mit dem ich mir endlich den Traum von einer neuen Kamera erfüllen konnte.
Dazu hatte ich auf der Suche nach einem Job während der Semesterferien vor drei Wochen die Zeitung durchgeblättert. Ich war für vieles offen. Die Anzeige, in einem 5-Sterne-Hotel sich als Zimmermädchen zu verdingen, war eigentlich genau das, was ich suchte. Als Barkeeperin und Kellnerin hatte ich bereits Erfahrungen gesammelt. Und einen Gast wie einen König zu bedienen, das war eh mein Fall.
Beim Bewerbungsgespräch stellte ich mich als aufmerksame, sehr höfliche, Freude ausstrahlende und zuverlässige junge Frau dar. Und ich wusste noch von meinem Ferienjob in einer Bar, dass immer dann, wenn man kein Problem damit hatte auch mal ein wenig zu flirten, eh alles recht gut lief.
Der Hoteldirektor fixierte mich die ganze Zeit während unseres Gespräches. Und als er mich mit Handschlag willkommen hieß, flüsterte er mir zu: „Deine Worte und Handlungen in Gottes Ohr.“
Was er damit meinte, wusste ich nicht, aber schon bald merkte ich, dass sich mein Einsatzbereich fast ausschließlich in der Etage befand, in der die wirklich ‚sehr wichtigen’ Gäste einquartiert wurden. Ich machte meine Sache gut, die Kolleginnen waren nett, der Tag flog nur so an mir vorbei. Und bald war – ganz unspektakulär - ein Monat rum.
Vom Polieren am Messinggeländer
Auch jener Tag fing ganz harmlos an. Am Vormittag richtete ich drei Zimmer her, die am Nachmittag bezogen werden sollten. Jetzt, nach der Mittagspause, waren noch mal vier Zimmer dran. Allerdings waren diese bewohnt. Da musste ich besonders vorsichtig sein. Zum Beispiel mit den Wertsachen, die die Gäste herumliegen ließen.
Die ersten zwei Zimmer waren geschafft, als ich am dritten ankam. Ein Blick zum Türknauf, nichts, kein Schild. Ich klopfte. Nichts. Noch mal? Nein, es schien keiner da zu sein. Vorsichtig öffnete ich die Tür, horchte. Nein, es war auch niemand im Bad.
Na, dann ging's los. Den Wagen mit den Reinigungsutensilien und der Austauschwäsche reinschieben, Tür zu und erst mal umschauen. Heute war ich ein wenig in Zeitdruck, denn der Hoteldirektor, Herr Kilian, gab mir die persönliche Order, mich an diesem Arbeitstag zusätzlich um das Messinggeländer an den Galerien in jenem Zimmer zu kümmern. Es sollte unbedingt gründlich poliert werden. Klar, glücklich war ich darüber nicht gerade, aber was wollte ich machen?
Aber zurück zum Zimmer. Ich schaute mich erst mal um. Irgendetwas war seltsam. Noch einmal rief ich "Hallo?" Nichts. Zuerst fing ich an, ein wenig Ordnung zu machen. Das Zimmer war in zwei bauliche Abschnitte aufgeteilt: unten der Wohnbereich, oben, nach vier breiten Treppenstufen auf der Galerie das Bett. Und von da aus ging es rein ins Badezimmer.
Schon ein paar Mal war ich hier drin und wie immer fing ich an davon zu träumen, selbst mal hier übernachten zu dürfen. Nur dafür müsste ich höchstwahrscheinlich noch zehn weitere Jahre hier arbeiten. Stop! mit den Tagträumen, erst mal die Sachen zusammenlegen, die der Gast hier mehr als reichlich verstreut hatte.
Bei der Unterhose musste ich schmunzeln: weiß, Feinripp, enganliegend. Was wohl der Herr da drin verstaute? Ein Geräusch ließ mich hochschrecken. Kam jemand rein, war doch noch jemand im Bad?
Nö, alles ruhig, musste wohl auf dem Flur gewesen sein. Als alles soweit aufgeräumt war blieben nur noch das Bett und das blöde Polieren übrig. Ich liebte es, das Bett bei offenem Fenster aufzuschütteln und frische Luft quasi mit einzubetten. Da störte der Geruch des Poliermittels. Deshalb nahm ich zuerst den Lappen und die Paste zur Hand, kniete mich auf den Boden vor das Geländer, die Tür im Blick, und fing mit der Politur an.
War es nun in meinen Gedanken oder war es real? Immer wenn ich einen der Messingstäbe mit einer Abwärtsbewegung bearbeitete, vernahm ich ein leichtes, dunkles Stöhnen, kaum hörbar. Doch nichts bewegte sich. Ich fuhr fort. Aber da war es wieder: ein deutliches Stöhnen und nun zusätzlich auch ein Rascheln.
Ich sprang auf, wobei die blöde Arbeitskleidung, genauer gesagt der Rock, der für meinen Geschmack eh schon zu kurz war, hoch rutschte. Erschrocken fuhr ich herum. Meine Augen tasteten den Raum ab, und beinahe wären meine Blicke darüber hinweggeglitten. Doch gerade noch, am Rande meines Blickfeldes, nahm ich die Bewegung wahr. Meine Augen weiteten sich vor Schrecken und vor peinlicher Berührung.
Der Gast auf dem Bett
Auf dem Bett lag ein Mann, angelehnt an die Kopfstütze, Mitte oder Ende Vierzig, lediglich mit einem Bademantel bekleidet, der aber geöffnet war und Ausblick auf seine nackte Brust gewährte, auf seinen Bauch und … auf seine Hand, die mit festem Griff - ich traute meinen Augen nicht - seinen riesigen, voll erigierten Penis langsam auf und ab massierte.
Ich war vollkommen unfähig mich zu rühren. Seine Augen fesselten mich. Und ich fragte mich, wie zum Henker er in das Bett gekommen war? Hatte ich etwa nicht bemerkt, das er noch drin lag und schlief? Oh mein Gott, das würde Ärger geben.
Als mein Blick wieder auf seine von ihm verwöhnte Erektion fiel, löste sich meine Verkrampfung und mit einem erschrockenen: „Excuse me Sir, I am so sorry …“, wandte ich mich hektisch dem Ausgang zu, wobei ich im Begriff war, alle meiner Utensilien stehen und liegen zu lassen.
Und da hörte ich ihn. Fast barsch, so als wäre es ein Befehl, rief er mir nach: "Stopp, bleiben Sie stehen und kommen Sie sofort zurück, Sie haben hier doch etwas vergessen".
Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ach ja, natürlich, oben auf der Galerie lagen ja auch noch die Polierutensilien für das Geländer. Aber Moment mal, dieser Typ hatte doch tatsächlich, während ich die Messingstangen polierte, sein ‚Ding’ poliert. Er muss mich die ganze Zeit beobachtet haben, er muss sogar … Das gibt's ja nicht. Er hatte mit Sicherheit freien Blick auf meinen Slip während ich mich bücken musste. So ein Mistkerl! Ich hatte ihn überhaupt nicht gestört. Er hat …
Puh, jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das war alles geplant, mein Putzeinsatz und das fehlende Schild an der Tür. Ich starrte ihn entsetz an. Er grinste zu mir herüber.
"Sie wollen doch nicht etwa ihre Arbeit unverrichteter Dinge abbrechen, mein Fräulein? Ich habe viel Geld für dieses Zimmer und den hier so hoch gelobten einzigartigen Service bezahlt. Also bitte, lassen Sie sich nicht stören und fahren Sie fort! ".
Er setze sich ein wenig mehr auf in seinem Himmelbett und geleitete mich mit einer Geste seiner freien Hand zurück zu dem Geländer. Ungläubig, eingeschüchtert und stumm vor Schreck machte ich mich erneut an die Arbeit, wobei ich krampfhaft versuchte meinen Rock in eine Position zu bringen, die so wenig wie nur möglich Einblick gewährte.
Und wieder hörte ich bei jeder meiner Auf- und Abwärtsbewegungen an den Messingstangen sein Stöhnen. Lustvoll, tief und, ich glaubte es nicht, mich erregend. Oh Gott, was sollte das, wie lang würde das so gehen? Ich traute mich nicht, auch nur einen kleinen Blick in seine Richtung zu schicken, wusste ich doch genau was er dort machte. Ich sollte schleunigst hier fertig werden.
"Fräulein, ich glaube das reicht dort. Sie sollten lieber jetzt mal hier her kommen. Schließlich