Bärenfang. C. Verhein
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Es war ein Abschied, bei dem beide nicht im Geringsten ahnten, was ihnen bevorstand.
Auf dem Wehrmeldeamt bekam der Vater seinen sogenannten Marschbefehl und der lautete: Er hätte sich noch heute Abend bis neunzehn Uhr im Memeler Kriegshafen an Bord des Torpedobootes T 26 zu begeben. Noch in derselben Nacht verließ das Schiff den Hafen von Memel mit dem Ziel Libau.
Tagesfahrten, besonders bei guter Sicht, waren wegen dauernder Luftangriffe der Sowjets zu gefährlich. Wie auf einer Gespensterfahrt glitt das abgedunkelte Boot durch das an dieser Stelle enge Fahrwasser des Kurischen Haffs vor Memel, vorbei an Sandkrug mit der alten preußischen Festung. Oft fuhr das Boot nur handbreit an Dalben5, die das Fahrwasser rechts und links einengten, vorbei an halb gesunkenen Schiffskörpern, der Mole entgegen.
Selbst das Feuer der Nordmole an der Ausfahrt in die Ostsee, welches sonst der Orientierung diente, war aus militärischen Gründen außer Betrieb und wurde nur auf Anforderung eingeschaltet. Das Auslaufen aus dem Memeler Hafen glich unter diesen Umständen einer nautischen Meisterleistung. Noch schwerer war es allerdings umgekehrt, bei hoher See, selbst bei Tageslicht, die Einfahrt in den Hafen zu finden.
In derselben Nacht erreichte das Schiff unbeschadet den Hafen von Libau6.
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