Der offizielle Geocaching-Guide. Bernhard Hoecker
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Projekt-A.P.E.-Geocache | |
2001 wurden in einer Zusammenarbeit zwischen dem Geocaching HQ und den 20th Century Fox Filmstudios anläss-lich der Premiere des Kinoblockbusters „Planet der Affen“ 13 sogenannte A.P.E.-Geocaches versteckt. Die großen und extra gekennzeichneten Munitionskisten wurden zum Teil an Originaldrehorten ausgelegt und beinhalteten für den Erstfinder Requisiten aus dem beworbenen Film. Mittlerweile ist der Großteil der A.P.E.-Caches verschwunden und archiviert und weltweit ist nur ein A.P.E.-Geocache über all die Jahre ununterbrochen aktiv geblieben: „GCC67 – Mission 4: Southern Bowl“ im brasilianischen Dschungel. Ein weiterer zwischenzeitlich verlorener konnte jedoch geborgen und im Herbst 2017 wieder an seinen Originalstandort im US-Bundesstaat Washington zurückgebracht werden: „GC1169 – Mission 9: Tunnel of Light“. |
Locationless- / Reverse-Geocache | |
Bei diesem Geocachetypen handelte es sich um einen ortsunabhängigen Geocache, welcher auch „Rückwärtscache“ genannt wurde. Ja, Ihr habt richtig gelesen: Ein ortsunabhängiger Geocache. Statt nach einem Geocachingcontainer suchte man bei Locationless-/Reverse-Geocaches nach einem bestimmten Objekt.Wurde das besagte Objekt gefunden, so loggte man lediglich die Koordinaten. Diese Geocacheart kann eigentlich nicht mehr auf Geocaching.com geloggt werden, auch werden keine neuen Rückwärtscaches veröffentlicht. Anlässlich des 20. Geburtstag von Geocaching wurde jedoch ein neuer Locationless-/Reverse-Geocache vom Geocaching HQ veröffentlicht: Find Signal the Frog – GC8FR0G. Um diesen Locationless-/Reverse-Geocache als Fund verbuchen zu können müsst ihr keine Koordinaten loggen. Macht ein Foto von Euch mit Signal the Frog oder mit dem offiziellen Signal the Frog Banner und schon dürft Ihr diesen besonderen Geocache loggen. Erläuterungen zu den verschiedenen Arten von Event-Caches findet Ihr im entsprechenden Kapitel ab Seite 55. |
Eine Tardis im Garten findet man wohl nur bei einem Geocacher (GC7XJX4)
Annika Ledbetter (Lebbetter) Senior Marketing Manager
Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück, von einer offenen Stelle im Geocaching-Hauptquartier zu erfahren. Eine Kollegin hatte es von ihrer Freundin gehört und mir erzählt. Zu der Zeit wohnte ich schon seit einigen Jahren in Seattle, wo mich die Liebe hingeführt hat und hält.
Strahlender Fund
Mein Jobinterview habe ich damals aber von Deutschland aus via Skype geführt, denn ich besuchte zu dem Zeitpunkt gerade meine Familie zu Hause in Frankfurt am Main. Ich habe daher meine ersten Caches in Deutschland gefunden und war sofort angetan von diesem Spiel. Die Kreativität und Verspieltheit haben mich begeistert, aber auch der Aha-Moment, wenn man einen der liebevoll gestalteten Schätze findet. Auch meine potentiellen Kollegen, ihre positive und humorvolle Art, haben mich überzeugt und ich habe mich sehr ins Zeug gelegt, um den Job zu ergattern.
Mittlerweile arbeite ich schon seit März 2013 hier in Seattle-Fremont, einem Stadtteil, den seine Einwohner ganz bescheiden als Zentrum des Universums bezeichnen. Für Geocaching passt das schon ein wenig, denn das Geocaching HQ ist sowas wie eine Zentrale für Anfragen via E-Mail und die sozialen Medien, aber auch „Pilgerstätte“ für Geocacher, die aus allen Teilen der Welt zu uns kommen.
Dieser weltweite Charakter des Spiels, der sich auf lokaler Ebene zeigt, hat mich von Anfang an fasziniert. Es ist immer wieder spannend, von unterschiedlichen Spielarten aus allen möglichen Ländern zu hören, aber auch zu sehen, was Geocacher überall auf der Welt verbindet und von den vielen Freundschaften zu hören, die zwischen Geocachern aus unterschiedlichen Ländern entstanden sind.
Ich habe bei Groundspeak zunächst als Community Managerin angefangen, war für das Support-Team zuständig, das die ehrenamtlichen Kollegen (Reviewer, Moderatoren und Übersetzer) unterstützt und bin nach meiner Weiterbildung zum Localization Project Manager schließlich im internationalen Marketing gelandet und zwischenzeitlich Senior Marketing Manager.
Im Marketing-Team arbeite ich mit drei weiteren Kollegen zusammen. Wir sind jeweils für unsere Spezialisierungen – Akquisition, Lifecycle-, Content- und Internationales Marketing – zuständig, arbeiten aber auch sehr kollaborativ. Wir sind gemeinsam für die Engagement-Kampagnen im Frühling und Sommer verantwortlich und denken uns jedes Jahr neue Geschichten rund um das Erwerben von Souvenirs aus - mit dem Ziel, möglichst viele Cacher zum Geocachen zu motivieren. Außerdem beschäftigen wir uns damit, neue Geocacher zu finden, ihnen erfolgreich zum ersten Cachefund zu helfen, durch Inhalte im Newsletter die Community auf dem Laufenden zu halten und die Cacher an wichtigen Kontaktpunkten in ihrem Geocaching-Lifecycle anzusprechen, um sie fortlaufend für das Spiel zu begeistern.
Die große Welt des Geocaching hat Annika täglich vor Augen
Mein Spezialbereich ist dabei, lokal relevante Informationen für Geocacher in der richtigen Sprache bereitzustellen. Mittlerweile wird der wöchentlich erscheinende Newsletter für Premium-Mitglieder nun auch auf deutsch, französisch und niederländisch herausgegeben. Die Inhalte sind teilweise von Ehrenamtlichen übersetzt und teilweise speziell für die verschiedenen Newsletter erstellt. Dabei schreiben häufig auch Geocacher aus den jeweiligen Ländern Gastartikel, um Inhalte zu vermitteln, die für die jeweiligen Regionen relevant sind.
Darüber hinaus adaptiere ich Inhalte, die in Zusammenarbeit mit meinen Kollegen entstanden sind, für einige unserer größten Geocaching-Communities und teste dabei unabhängig was gut ankommt und was weniger beliebt ist. In den letzten Jahren habe ich dadurch viel über Unterschiede, aber auch Übereinstimmungen gelernt, wenn man sich Geocaching in verschiedenen Ländern genauer betrachtet. Mein Job verbindet mich mit der weltweiten Community, bleibt ständig eine Herausforderung und fordert viel Kreativität. Das macht die Arbeitswoche kurzlebig und befriedigend. Ich freue mich, noch viele Jahre im HQ zu arbeiten und mich dabei ständig weiterbilden zu dürfen!
Und was das Cachen betrifft ... Seit meine Familie im März 2018 um ein meiner Aufmerksamkeit bedürftiges Mitglied gewachsen ist, cache ich vor allem, um auch mal einen Moment Zeit für mich zu haben. Es ist etwas schwieriger, Zeit dafür zu finden, wenn es sich dann aber ergibt, genieße ich die Ruhe und die Dosensuche in der schönen Natur um so mehr ...
Anm.: Einen Arbeitsbereich hat Annika nicht erwähnt. Sie ist unsere zentrale Anlaufstelle im HQ bei der Arbeit an diesem Buch. Ohne ihr Engagement und das vieler ihrer Kollegen hätte der Guide nicht das werden können, was wir mit diesem Buch auf die Beine stellen wollten!
Zu Gast beim Mega Event Sea Sand Fun Kalajoki in Finnland
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