Der offizielle Geocaching-Guide. Bernhard Hoecker

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Der offizielle Geocaching-Guide - Bernhard Hoecker

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EarthCache
imageDiese Geocacheart entführt Euch an beeindruckende Naturschauplätze und geologisch bedeutsame Orte. Das Logbuch werdet Ihr vor Ort vergeblich suchen, denn hier wurde nichts für Euch versteckt. Um diesen Geocache als „Fund“ loggen zu dürfen, müsst Ihr Euch nicht in einem Logbuch eintragen, sondern dem Geocacheowner z.B. ein paar Fragen zu der besuchten Örtlichkeit beantworten. Die Fragen oder die Aufgabenstellung findet Ihr im Listing des jeweiligen EarthCache und wenn Ihr dem Geocacheowner alle Antworten per E-Mail geschickt habt, dürft Ihr den EarthCache sofort online auf Geocaching.com loggen. Eine Logfreigabe durch den EarthCache-Owner muss von Euch nicht abgewartet werden. Sollten Eure Antworten falsch sein, wird sich der Owner mit Euch in Verbindung setzen und Euch zur Not vielleicht etwas auf die Sprünge helfen. Manchmal wird auch ein Logfoto gefordert. Selbst wenn nicht, jeder EarthCache-Owner freut sich darüber, wenn Ihr Eurem Onlinelog ein Foto von Euch vor der beeindruckenden Kulisse anhängt. Achtet aber bitte darauf, dass Euer Foto keine Lösungsdetails des EarthCaches verrät. Es wäre sehr schade, wenn man anhand Eures Fotos die richtigen Antworten erspähen könnte.
Letterbox-Hybrid-Geocache
image„Letterboxing“ könnte man als eine Uroma des ­heutigen Geocaching bezeichnen. Bereits 1854 versteckte der Wander­führer James Perrott im britischen Dartmoor eine Visiten­karte. Er ermutigte andere Wanderer dazu mit einer Karte seine versteckte Visitenkarte zu finden und Ihre eigene vor Ort abzulegen. Kommt Euch das bekannt vor? Letterbox-Hybrid-Geocaches, oder auch nur Letterboxes genannt, haben diese Idee einer Schnitzeljagd übernommen. Dabei folgt man üblicherweise vom Startpunkt aus statt dem GPS einer mit Hinweisen oder Bildern dargestellten Wegbeschreibung bis zur Finaldose. Teilweise gibt es aber auch Letterbox-Dosen, die unmittelbar an den „Startkoordinaten“ zu finden sind. Eine Letterbox beinhaltet neben einem Logbuch auch einen Stempel. Wenn Ihr ein eigenes Stempelbuch besitzt, könnt Ihr dieses abstempeln. Wenn Ihr bereits über einen eigenen Logstempel verfügt, könnt Ihr mit Eurem Stempel das in der Dose liegende Logbuch „signieren“. Es reicht aber auch aus, wenn Ihr Euren Cachernamen in das Logbuch eintragt. Beachtet bitte, dass der Stempel kein Tauschgegenstand ist und in der Dose verbleibt.
Wherigo
imageBei einem Wherigo handelt es sich um die wohl interaktivste Geocachingart von allen. Mittels einer Cartridge, einer Datei, die alle für das Spiel benötigten Informationen enthält, könnt Ihr Euch in ein audiovisuelles Abenteuer stürzen. Virtuell könnt Ihr nicht nur mit Gegenständen agieren und mit Personen sprechen, sondern Ihr müsst auch Entscheidungen treffen, die den Spielverlauf maßgeblich beeinflussen können. Es kommt durchaus vor, dass eine gewisse Häufigkeit von Fehlentscheidungen oder die häufige Falschbeantwortung von Fragen für Euch das vorzeitige Spielende bedeuten kann und Ihr das Spiel komplett neu starten müsst. Um Wherigos spielen zu können, benötigt Ihr ein passendes Abspielgerät. Sollte Euer GPS-Gerät das Abspielen von Wherigos nicht unterstützen, so heißt das nicht, dass Ihr diese Geocacheart nicht spielen könnt. Nehmt Euer Smartphone zur Hand und ladet Euch die offizielle Wherigo-App, welche sowohl für Android als auch für iOS kostenlos verfügbar ist, herunter. Über die App könnt Ihr auch die benötigte Spielcartridge von www.wherigo.com direkt auf Euer Smartphone laden. Am Ende eines Wherigos findet Ihr ähnlich wie bei einem Multi-Geocache die finale Dose, die das Logbuch enthält. Wenn Ihr eine Cartridge bis zum Ende durchgespielt habt, erhaltet Ihr außerdem einen sogenannten „Unlockcode“. Mit diesem Code könnt Ihr auf www.wherigo.com den erfolgreich abgeschlossenen Wherigo als „Gespielt“ markieren, wobei dies keinen Einfluss auf Eure Geocaching-Fundzahl haben wird. Ein Wherigo wird wie alle anderen Geocachearten als „Gefunden“ auf Geocaching.com geloggt, sofern Ihr Euch in das Logbuch eingetragen habt. Wer möchte kann zusätzlich einen Logeintrag auf www.wherigo.com ­verfassen.
Virtueller Geocache
imageEin virtueller Geocache, auch Virtual genannt, lädt Euch dazu ein, einen besonderen Ort zu entdecken und zu erleben. Um diesen Geocache als „Gefunden“ loggen zu dürfen, müsst Ihr persönlich vor Ort gewesen sein und eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Eure Aufgabe kann z.B. sein, Fragen zu einem bestimmten Ort zu beantworten oder Euch selbst vor einem vorgegebenen Objekt zu fotografieren. Die genaue ­Aufgabenstellung entnehmt Ihr dem Listing des Virtuals. Ein Logbuch muss bei dieser Cacheart nicht gefunden werden. Bei virtuellen Geocaches handelt es sich um eine Geocacheart, die von 2005 bis 2017 nicht neu ausgelegt werden konnte. Seitdem sind aber im Rahmen verschiedener Sonderaktionen über 6.000 neue Virtuals veröffentlicht worden und hauchen dieser Geocacheart neues Leben ein. Da hierfür die Abstandsregel nicht gilt, tauchen viele neue Virtuals nahe zentraler Sehenswürdigkeiten reizvoller ­Metropolen auf ...
Webcam-Geocache
imageHier ist der Name Programm und es muss keine Plastikdose gesucht und gefunden werden. Um diesen Geocachetyp loggen zu dürfen, begebt Euch an die genannten Koordinaten und greift mittels Smartphone auf eine Webcam zu. Wenn Ihr im Bild erscheint, speichert das Bild ab und ladet es gemeinsam mit Eurem Log auf Geocaching.com hoch. Das Listing enthält nicht nur den Link zur Webcam, sondern kann Euch auch dazu auffordern, eine gewisse Aufgabe - wie z.B. „Trage auf dem Bild eine rote Mütze“ - zu erfüllen. Bei Webcam-Caches handelt es sich um eine bestandsgeschützte Art, die weiterhin logbar ist, wovon aber keine neuen auf Geocaching.com freigeschaltet werden.
Adventure Lab Caches / Experimenteller Geocache
imageDie Adventure Caches sind erfreulicherweise seit Anfang 2019 ihrem Lab(or)-Status entwachsen. Inzwischen gibt es eine eigene kostenlose App für Lab Caches, sie sind nicht mehr nur temporär an besondere Veranstaltungen wie Mega- und Giga-Events gekoppelt und dank Geofencing könnt Ihr die genaue Aufgabenstellung erst sehen und die Lösung erst eingeben, wenn Ihr in einem gewissen Umkreis um die Koordinaten seid. Seid Ihr da noch nicht, so wird Euch oberhalb der Cachebeschreibung ein kleines Schloss mit dem Hinweis „Komm näher“ angezeigt bis Ihr in Reichweite gelangt.Lab Caches haben keine Dose, die es für Euch zu finden gilt, sondern Lab Caches sind in der Regel in Serien angelegt, die sich mit einem bestimmten Thema auf eine Stadt oder Region verteilen. In dieser Region ist es Eure Aufgabe, die jeweiligen Orte zu erkunden und ein Lösungswort oder einen Lösungswert zu finden. Sobald Ihr diesen in der App eingebt, wird Euch eine entsprechende Bestätigung angezeigt und der Fund gewertet. Eventuell erhaltet Ihr mit der Bestätigung einen weiteren Hinweis oder Wert, der für einen „realen“ Bonus-Cache relevant ist. Da Labs nicht mit der Abstandsregel kollidieren und keine Dose haben, bereichern sie gerade Orte mit muggeligen Sehenswürdigkeiten besonders gut.
Graue Icons weisen hier darauf hin, dass Ihr derartige Geocaches zwar vereinzelt noch finden könnt aber keine neuen dieses Typs mehr veröffentlicht werden ...image
Geocaching-Hauptquartier-Geocache
imageDieser Geocache ist einmalig, es gibt ihn nur an einem einzigen Ort auf dieser Welt: Im Geocaching Hauptquartier in Seattle, USA. Hier sitzen all die Leute, die täglich dafür sorgen, dass Ihr das wohl schönste Hobby der Welt in vollen Zügen genießen könnt. Wenn Ihr Euch im Logbuch von GCK25B verewigen möchtet,

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