Geburtsort: Königsberg. Ursula Klein
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Ursula Klein
Geburtsort: Königsberg
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Impressum
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung der Verfasserin unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, digitale Speicherung und Verarbeitung.
Umschlaggestaltung: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza
Titelbild: Das Wappen auf dem Umschlag wurde durch Harald Rockstuhl bearbeitet.
Bisherige Auflagen:
1. Auflage – 2004 | 2. Auflage 2009
3. Printauflage 2011
ISBN 978 - 3-937135 - 45-8
1. E-Bookauflage 2015
ISBN 978 - 3-86777 - 597-7, E-Book [ePub]
Satz/Gestaltung/Repro/Lektorat: Ursula und Jens Klein
1. digtale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaber: Harald Rockstuhl
Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e. V.
Lange Brüdergasse 12 in D-99947 Bad Langensalza/Thüringen
Telefon: 03603/81 22 46 Telefax: 03603/81 22 47
Dieses Buch ist meiner Mutti gewidmet,
die uns zu allen Zeiten Liebe,
Geborgenheit und Sicherheit gab.
INHALT
(1918-1925)
(1926-1935)
(1936-1940)
(1941-1944)
Überlebenskampf in den Trümmern
(1945-1947)
(1947-1950)
Anhang
Motor der Erinnerungen
„Hallo, Uschi! Hast du Zeit für mich? Ich soll einen Bericht schreiben und habe Angst, dass ich zu viele Fehler mache. Meine Deutsch-Lehrerin ist so streng und ich will mir meine hart erkämpfte „Drei“ nicht noch in Gefahr bringen.“
Der Lockenkopf steckte noch im Türrahmen, als seine Worte immer noch aus ihm heraussprudelten. Verschmitzt schaute er die Sekretärin an und seine Augen bettelten unnachahmbar: Gell, du hilfst mir? Ich lade dich auch ins Kino ein!
Uschi war zwar in ihrem blitzsauberen Sekretariat immer am Arbeiten, aber als dieser Lockenkopf erschien, lagen die Finger auf der Schreibmaschine wie hypnotisiert – unfähig, auch nur ein Wort fehlerfrei zu schreiben. Doch ihre Augen strahlten ein eindeutiges „Ja“, ohne dass ein Wort gefallen wäre. „Jetzt habe ich aber gerade keine Zeit, ich muss dringend etwas abschreiben. Du kannst aber heute nach Dienstschluss noch einmal kommen, dann machen wir gemeinsam deine Hausaufgaben“, war ihre eindeutige Antwort, ohne dass ein „Guten-Tag-Gruß“ gewechselt worden wäre.
Und schon war der Lockenkopf aus dem Türrahmen verschwunden und die Türe fiel ins Schloss.
Ruhe war im Zimmer. Wie nach dem Krach einer Bombe herrschte lautlose Stille. Der immer glänzend gebohnerte Fußbodenbelag sah noch aus, wie er immer aussah, die Blumen auf dem Blumenständer blühten wie vorhin,