Partnerschafts-Astrologie. Akron Frey
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Mond/Mars
Mond des Mannes in Aspekt zum Mars der Frau
Konjunktion
Im Beziehungsbereich symbolisiert dieser Aspekt die Bindung der aktiven, nach außen drängenden Aggressionskräfte (Mars der Frau) an deinen innersten Gefühlsbereich (Mond). Das drückt sich im Alltag als etwas aus, das dich zugleich ängstigt und fasziniert. Denn einerseits bist du eingesperrt in den Bildern deiner Kindheitsängste – jederzeit bereit, deine Wurzeln gegen Angriffe von außen zu verteidigen, denn du befindest dich in der schwierigen Lage, deine inneren Gefühle gegen äußere Einwirkungen ständig verteidigen zu müssen –, und andererseits ziehst du die Aggressionen deiner Partnerin auf dich. Du spürst, wie dein Leib zur Flamme wird, in der ihre Männlichkeit tanzt, denn du fühlst ihre starke sexuelle Anziehung, der du dich öffnest, ob du willst oder nicht, und durch die sich dein Triebleben belebt. Immer tiefer zieht es dich in den Bereich der Triebe, kindliche Erinnerungen an die Mutter brechen auf und manchmal ist es dir, als müßtest du für die Aggressionen deiner Begleiterin die mütterliche Verantwortung übernehmen. Sex ist die Reibefläche für das Feuer zu zweit, dabei ist die Frau der aggressive Teil und reflektiert dir deine männliche Seite. Oft nimmst du ihre Energie aber auch mit dem Magen auf, wenn es dir nicht gelingt, deine Gefühle in Übereinstimmung mit ihrem zielgerichteten Triebverlangen zu bekommen, denn in Beziehung zu deiner seelischen Innenwelt verhält sie sich oft wie ihr Vater, der – in ihrer kindlichen Erinnerung – die Mutter unterworfen hat.
Quadrat, Opposition
Unter diesem Einfluß bist du ein Gefangener deiner eigenen Furcht. Die Furien in den Nischen deiner unterirdischen Seelenkammern richten sich destruktiv gegen dich, weil du durch deine Partnerin Wünsche ausleben willst, die dem zuwiderlaufen, was du dir gefühlsmäßig überhaupt zutraust. Deshalb suchst du Schmach und Verletzung als notwendige Erfahrung, um dich über die Aggressivität der äußeren Frau von deinem inneren Mutterbild, das dich in der Rolle des Kindes gefangenhält, zu lösen, denn die Frustration, durch die sich dein ungelebtes Aggressionspotential in der Gefährtin zum Ausdruck bringt, ist der Schlüssel, um dein Unbewußtes zu bewegen bzw. das innere Kind der Mutter wegzunehmen. Erinnerungen an frühkindliche Verschmelzungssehnsüchte mit ihr tauchen auf, denn deine Seele (Mond) fühlt sich plötzlich von ihren Erinnerungen angegriffen, wenn sich der Mars deiner Begleiterin durch die Schichten deines Innenlebens pflügt. Die Beschäftigung mit deinen inneren Gespenstern kann zum Ventil für unterdrückte Aggressionen werden, und ihnen zu unterliegen verspricht gleichzeitig (befreienden) Lustgewinn.
Trigon, Sextil
Du suchst in deiner Partnerin die Löwenbändigerin, die dich unterwirft, worauf du ihre Peitsche küßt. Überhaupt erinnert dein Verhalten an das eines Kindes, das alles in der Außenwelt anzieht, was es selbst gefühlsmäßig zum Ausdruck bringen möchte. Dabei machst du dir durch das Erscheinungsbild der Frau deine Gefühle bewußt, die du dir nicht eingestehen kannst, und indem sie dir als «Dompteuse» die Herausforderung schenkt, nach der du dich sehnst, fühlst du dich von deiner Angst aufs Angenehmste bedroht. Das ist der Preis für die Erfahrung, Sex und Angst im selben Augenblick wahrnehmen zu können. Dein Mut ist groß, und in gewisser Hinsicht erinnerst du an den «Grimmschen Knaben», der die Bedeutung der Furcht noch nicht kennt und auszieht, um sich von seinem Aggressionpotential unter Druck setzen zu lassen («Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen»). Archetypisch entspricht dein Gefühlsleben dem naiven Rollenspiel des heldenhaften Jünglings, der jene Liebe und Hingabe, die er seelisch weder empfindet noch schenken kann, übertrieben nach außen darstellt. Da dein Gefühl – in unbewußter Nähe zur frühkindlichen Sexualität – keineswegs frei von autoerotischen Bestrebungen ist, kehrst du manchmal auch den mutterbetörenden Jüngling hervor, der die Beschützerinstinkte in der Partnerin weckt und auf die «Wassermühlen» seiner erotischen Wünsche lenkt.
Mond/Jupiter
Mond des Mannes in Aspekt zum Jupiter der Frau
Konjunktion
Die harmonische Verbindung steht für das ahnende Verstehen emotionaler Zusammenhänge und für das Vertrauen in die Frau, also für das seelische Verstehen, die innere Einsicht und das damit verbundene Vertrauen in das, was dich in der Partnerin gefühlsmäßig über dich hinaushebt und es dir ermöglicht, den Geist der Mütter zu empfangen. Lohn sind die kryptischen Ahnungen und visionären Erscheinungen aus dem Reich der Tiefe, wo sich deine Seele in den unermeßlichen Schichten des spirituellen Weiblichen verfängt. Es ist der Abstieg zu den Quellen, der deine Seele befähigt, das Spektrum ihrer Wahrnehmung zu erweitern, und es ist der Schoß der Nacht, aus dessen Urgründen sich das mondhafte Sehnen in die Walhalla von Jupiters schöpferischem Bewußtsein emporwälzt. Dieser zeigt, daß du für die Gefühle deiner Gefährtin empfänglich bist, durch die du über die Enge deines unmittelbaren Gesichtskreises hinauswachsen kannst, denn die Kombination symbolisiert (über das egoistische Ich hinaus) die Potenz deines in den Gewässern des kollektiven Unbewußten aufleuchtenden Selbst. Mond/Jupiter unterstreicht deine innere Bereitschaft, zu reifen und in der Partnerschaft zu wachsen, bis du den äußeren Anforderungen seelisch gewachsen bist.
Quadrat, Opposition
Der harte Aspekt führt zu den übertriebenen Gefühlen eines grenzenlosen Optimismus, der in allen Bereichen deiner Beziehung ihren Niederschlag findet. In emotionalen Dingen bist du absolut vereinnahmend und hoffst auf eine gefühlsmäßige Übereinstimmung mit der Göttin, um dir deine egoistischen, ichbezogenen Wünsche zu erfüllen. Partnerschaft wird nur unter der Bedingung der eigenen Wunscherfüllung akzeptiert: Du bejahst in der Gefährtin all das, was sie dir an eigenen Wünschen erfüllt. Damit stünden dir in dieser Verbindung romantische Zeiten bevor, in denen du in warmen Gefühlen baden könntest, wäre da nicht der Freiheitsdrang der Frau, dich immer wieder dann in deinem Seelen-Morast allein zu lassen, wenn dein infantiles Streben nach dem Eintauchen in die eigenen Tiefensümpfe verlangt. Das bedeutet, daß du zu tiefen, dich selbst überwältigenden Erfahrungen nur gelangst, wenn du, statt von ihr ständig im «Winde stehen gelassen zu werden», deine innere Unvollständigkeit selbst ausfüllst.
Trigon, Sextil
In dieser Beziehung entwickelst du dein geistiges Potential aus dem Fundus der Liebe, vor allem aus der Liebe zu deiner Mutter. Bis in alle Tiefen spürst du die