Partnerschafts-Astrologie. Akron Frey
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In deiner seelischen Ausrichtung findet sich ein übertriebenes Streben nach Ordnung, die Angst vor Chaos und der damit verbundene Drang, die Gefühle zu organisieren und zu analysieren, um sie vermeintlich besser zu kontrollieren. Wahrscheinlich besitzt du kein großes emotionales Selbstwertgefühl und mußt dich sehr anstrengen, die Gefühlsrolle in der Beziehung aufrechtzuerhalten, um bei deiner Partnerin Anerkennung zu finden und deine mondhaften Gefühle in harmonischen Einklang von Körper, Seele und Geist zu bringen. Unterschwellige Empfindungen werden in deine Erinnerung hochgespült, denn das aus den Mondbereichen heraufschimmernde Gespinst unsichtbarer Verknüpfungen, das in Form von unstrukturierten, gefühlsmäßigen Taten und Entscheidungen ins Leben eindringt, verhilft dir erst in der karmischen Auslese deiner Seelenführerin zu jenem gefühlsmäßigen Erkennen, das ganzheitlich und organisch ins Leben eingebettet ist. Solange du dir nicht eingestehen willst, daß dein Gefühlswert vom dunklen Hintergrund in deiner Seele abhängig ist, der die destruktive Irrationalität deiner Empfindungen in Form übersteigerter Subjektivität auf die Gefährtin projiziert, was nichts anderes als die Angst ausdrückt, von den eigenen Gefühlen überrannt zu werden, erlebst du in dieser Beziehung eine vollständige Auslieferung an die eigene Gefühlsnatur. Es ist die Vorstellungsblockade, die sich aus deinem Fühlen, was die Frau empfindet, zusammensetzt, oder aus dem, was du glaubst, daß die Frau empfinden muß, damit du sie spüren kannst.
Trigon, Sextil
Im Bereich der Partnerschaft bist du für die irrationalen Mutterprojektionen der Gefährtin empfänglich (sie signalisiert dir umgekehrt den rationalisierenden Vater), denn die Verbindung schafft einen gewissen Ausgleich zwischen deiner emotionalen Spontaneität, die du dich nicht zu leben traust, und dem asketischen Streben der Frau nach heilender Beschränkung. Die Neigung ihrer Seele, kontrollierend in die Welt der Gefühle einzugreifen, zwingt dich oft, mit «angezogener Handbremse» auf der Gefühlsspur zu fahren. Willst du nicht Sklave einer freudlosen Routine werden, mußt du neue Ideen entwickeln und Aufgaben und Projekte beginnen, die dich fordern, denn unter diesem Aspekt hast du ein feines Gespür für die Leiden der anderen und ein offenes Auge für das Ungleichgewicht der Welt.
Mond/Uranus
Mond des Mannes in Aspekt zum Uranus der Frau
Konjunktion
Der Ruf der Instinkte erreicht dich in dieser Verbindung in uneingeschränkter und unschuldiger Unterstützung deiner Sinnlichkeit. Das entspricht der glühenden Seite der Göttin, die das «Feuer der Schlange» in dir aufsteigen läßt, denn der lockende, in Versuchung führende Uranus des Weibes, der sich am Aufreizenden und Verführerischen nicht weniger freut als am Häßlichen und Unfruchtbaren, repräsentiert die Ekstase in jeder Erscheinung und die Erfüllung jedes nur denkbaren Verlangens nach Liebe. Das führt oft zu unkonventionellen Beziehungen, weil unvereinbare Gegensätze plötzlich zueinanderfinden und sich zu Sichtweisen zusammenbinden, in denen alles Sichtbare nur vorübergehende Formen sind, die auftauchen und wieder verschwinden. Du suchst in der Gefährtin den gesellschaftlichen Kontakt, der dir ein anregendes Lebensgefühl vermittelt, und sie strebt weniger nach ewiger Liebe, sondern nach impulsiver Leidenschaft, durch die sie ihr aktives Gefühlsleben loswerden kann.
Quadrat, Opposition
In dieser Beziehung liegt ein unbewußtes karmisches Muster verborgen, das du nicht erträgst, das dir aber durch die Frau ins Bewußtsein gerufen wird: nämlich immer und überall davonzulaufen. Es ist eine merkwürdige Schizophrenie zwischen dem Gebot nach absoluter Freiheit und dem inneren Bedürfnis nach Bindung und Geborgenheit, die dich umzingelt, wobei du den Wunsch nach Bindung selbst lebst und den Wunsch nach Freiheit an die Partnerin delegierst, die es vorzieht, sich aus dem Staub zu machen, bevor sie von dir eingefangen wird. Du kompensierst dein Verhalten dadurch, indem du eine Frau anziehst, die dich abwehrt und damit indirekt ihre Mutter bestraft, indem sie dich (bzw. deinen Mond stellvertretend für ihre Mutter) in deiner seelischen Zudringlichkeit an ihrer Kälte ständig auflaufen und leiden läßt. Sie distanziert sich nicht nur vom mütterlichen Verhalten, sondern in der Verkörperung der Mutter als Frau auch vom Weiblichen schlechthin. Da auch du das Weibliche unbewußt ablehnst, dich ihm aber gefühlsmäßig nicht entziehen kannst, suchst du unbemerkt die verhinderte Frau, die deine Gefühle nicht annehmen kann. Du benutzt also das Unvermögen der Gefährtin, dir einen sichtbaren Grund im Leben zu schaffen, dem Weiblichen entkommen zu können, ohne dir das selbst eingestehen zu müssen. Dadurch sieht sich dein mondhaftes Empfinden plötzlich in der abstrakten Situation, in der es an den Projektionen der Gefühle zwar interessiert teilnimmt, aber mehr, um sich wie in der Hauptrolle eines Filmes zu betrachten und ohne am Geschehen seelisch teilnehmen zu können. Du betrachtest dich selbst aus der Perspektive eines Berichterstatters, der über die Gefühle zwar berichtet, ohne sich dabei jedoch persönlich festlegen zu müssen, weil die Begleiterin sich dir ständig entzieht. Du distanzierst dich gleichsam in der Auserwählten von dir selbst!
Trigon, Sextil
Diese Verbindung ist eine komplexe Mischung aus der Offenheit gegenüber allem Neuen und der gleichzeitigen Fixierung auf die Gefühlsmuster. Die Frau kann sich selbst nicht spüren, denn die bildhafte Manifestierung der sich selbst erkennenden Seele, die sich ins Herz hineinschaut, ist unter Uranus der «gespiegelte Betrachter»: sie selbst! Sie befindet sich in der schizoiden Situation, in der sie an den Projektionen ihrer Gefühle zwar interessiert teilnimmt, aber mehr, um die Welt wie aus einem Glashaus zu betrachten. Es ist die Sichtweise einer Außenstehenden, die das Geschehen rapportiert, ohne sich seelisch einbringen zu können. Jetzt hat sie Angst vor ihren eigenen Gefühlen, die sie irrtümlicherweise für deine hält, und möchte statt ihnen lieber Gefühle verwirklichen, von denen sie glaubt, daß es nicht die ihren sind. Sie entzieht sich dir, um dieses «Sich-Verlieren» nicht in sich selbst zu erleben. Das verursacht dir Schmerz. Und da sie sich nicht an dich binden will, weil sie ihren Gefühlen nicht traut, hilft dir hier nur noch ein göttlicher Trick aus dem Dilemma: Du akzeptierst ihre Ablehnung, weil du merkst, daß es ihre Weiblichkeit ist, die sie in dir ablehnt, da sie sich in ihrem Frausein minderwertig fühlt. Denn gerade die Projektion, aus der sie sich (in dir) betrachtet, vergrößert die Möglichkeit, in dieser Beziehung zu wachsen.
Mond/Neptun
Mond des Mannes in Aspekt zum Neptun der Frau
Konjunktion
Die Konjunktion entwickelt ihr geistiges Potential aus der unerreichbaren Sehnsucht nach Liebe, die so hoch über dem Verstand der Menschen schwebt, daß ihr keine Gefahr droht, innerhalb menschlicher Bewußtseinsziele jemals Realität werden zu müssen. Die ersehnte Gefährtin badet in den warmen Gewässern