2062 Seiten Feuchte Liebe, nasser Sex. Fabienne Dubois
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Ihren Schritt vernachlässigte sie. Sie rasierte sich längst nicht mehr jeden Tag. Einmal in der Woche reichte. Das gefiel ihr nunmehr gar nicht. Und schon freute sie sich auf ein wohliges Bad, das sie sich einlassen würde und in dem sie ihren Körper pflegen und rasieren würde.
Ihre Frisur, auf einfache Art hochgesteckte brünette lange Haare, konnte eine Überholung gut gebrauchen. Das Schlimmste, so fand sie, war allerdings ihr Blick. Ihre Mundwinkel zeigten nach unten. Nachdem sie jahrzehntelang nur gelacht und gefeixt hatte, betrachtete sie nun im eigenen Spiegel ein jämmerliches, trauriges Spiegelbild. Sie lachte bemüht. Es half ein wenig. Aber an dieser Stelle war ihre Seele viel zu krank, als dass sich das Bild über Nacht ändern würde.
Heidi umfasste mit ihren Händen ihre beiden Brüste, streichelte über ihre Brustwarzen, empfand sogar so etwas wie leichte Lustgefühle und ließ daraufhin beide Hände in ihren Schoß wandern. Die stacheligen kurzen Haare rings um ihre Scham waren nicht gut. Die mussten weg. Mit der Form ihrer Muschi, mit ihren vorsichtig hervorlugenden Schamlippen, war Heidi sehr zufrieden. Ihre Schenkel stießen an dieser Stelle nicht zusammen, so dass zwischen den kräftigen Muskeln ihrer Oberschenkel und ihrer Muschi ein offenes Dreieck entstand, durch welches man hindurch blicken konnte.
Hmm? Wo lag denn gleich dieser Vibrator? Sie erinnerte sich dunkel daran, dass sie ihn irgendwo zwischen ihre Unterwäsche gelegt hatte. Heidi öffnete die Tür ihres Schlafzimmerschrankes und durchwühlte mehrere Regalflächen. Bis sie im hintersten Winkel den Vibrator fand.
Sie holte ihn heraus, betrachtete ihn, schaltete ihn ein. Und siehe da, die Batterien hatten nichts von ihrer Kraft verloren. Der Vibrator summte ganz schön laut vor sich hin.
Heidi trat wieder vor den Spiegel, ging ein wenig in die Knie und hielt sich den Vibrator an ihre Muschi. Es dauerte einige Zeit, bis Heidi spürte, dass sich an ihrem Kitzler ein lüsternes Gefühl entwickelte. Dann aber ging es rasant. Plötzlich kehrten altbekannte Lustgefühle zurück, die sie schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr verspürt hatte.
Sie drückte mit beiden Händen die Spitze des Vibrators gegen ihren Kitzler und genoss das Gefühl. Sie erinnerte sich daran, dass sie es sich früher oft selbst gemacht hatte. Damals jedoch nur mit Fingern und Hand. Und wenn sie mal zusätzliche technische Hilfe benötigte, dann stellte sie sich unter die Dusche und gab sich dem Wasserstrahl hin.
Heidi sank nun noch ein Stückchen weiter in die Knie. Das gab ein wahrlich geiles Bild ab, das sie im Spiegel beobachten konnte. Sie schob sich den Vibrator in ihre Möse. Die war jetzt ziemlich feucht. Nicht trocken, wie beim ersten Mal vor langer Zeit.
Der Vibrator flutschte in sie hinein. Und sie konnte ihn auch beinahe ohne Widerstand in ihrer Muschi hin und her bewegen. Heidi ließ den Vibrator in sich herum tanzen, fand Stellen in ihrer Muschi, die besonders lustvoll auf die Berührung mit dem Spielzeug reagierten. Am Ende zog sie den Vibrator wieder aus sich heraus, hielt die Spitze an ihre Klitoris und schaute sich im Spiegel genau an, wie sie allmählich von einer Woge der Lust durchzogen wurde.
Ihre Bauchdecke fing an zu vibrieren. Die Innenseiten ihrer Schenkel zitterten. Dann brach es aus ihr heraus. Sie stöhnte. Tief, erlösend, mit einem Seufzer, der die ganze Unlust der zurückliegenden Monate in sich trug. Der Orgasmus war so heftig, dass sie den Vibrator fallen ließ und einfach zur Seite auf ihr Bett fiel.
Erst als sie sich halbwegs gefangen hatte, konnte sie den am Boden liegenden Vibrator ausschalten. Dann schlug sie notdürftig die Tagesdecke über sich und schlief ein.
Nikolaustag
Die Woche über verfiel Heidi in ihren alten lustlosen Trott. Erst am Wochenende erinnerte sie sich an das Erlebnis vor ihrem Spiegel. Sie würde wieder zu ihren Eltern fahren, um Kaffee zu trinken. Und müsste dabei das große Werbeplakat mit dem Weihnachtsmann passieren. Heidi lächelte. Erwartungsvoll. In all ihrer Einsamkeit wäre ihr beinahe entfallen, dass am Wochenende schließlich nicht nur am Sonntag der zweite Advent, sondern am Samstag zuvor auch Nikolaustag war.
Samstagabend. Heidi hatte soeben ihr Abendessen beendet. Da polterte es im Haus. Schwere Schritte kamen die Treppe hoch, schleppten sich geräuschvoll an ihrer Tür vorbei, entfernten sich in den Stockwerken über Heidis Wohnung. Im dritten und vierten Stock wohnten Familien mit kleinen Kindern. Wahrscheinlich war das soeben der Nikolaus gewesen, der dort oben die Kleinen besuchen musste.
Tatsächlich. Einige Augenblicke später hörte Heidi eine Glocke läuten und eine tiefe Stimme um Einlass bitten. Danach wurde eine Tür geöffnet. Heidi hörte Kindergeschrei. Sie stellte sich nun extra in den Flur und lauschte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis die Tür wieder aufging. Danach folgten erneut schwere Schritte auf den Treppenstufen, wieder läutete die schwere Glocke, eine tiefe Stimme bat um Einlass, eine Tür wurde geöffnet. Und wieder Kindergeschrei.
Heidi schmunzelte. Die schweren Schritte und die tiefe Stimme passten natürlich nicht zu dem Werbeplakat und dem sportlich gestählten Körper des jungen Mannes, der darauf abgebildet war. Dennoch stellte sich Heidi plötzlich vor, wie es wäre, wenn der junge Mann vom Plakat herab stiege und bei ihr klingelte. Vielleicht nur auf einen heißen Tee oder einen Punsch, vielleicht sogar auf ein Gespräch. An mehr mochte Heidi gar nicht denken.
Jemand öffnete krachend die Tür, hinter der der Nikolaus verschwunden war. Die schweren Schritte hallten im Treppenhaus und der Inhaber der dunklen Stimme polterte allmählich wieder herab. Heidi blieb im Flur gebannt stehen und wünschte sich inständig, dass der Nikolaus – es war doch der Nikolaus? - bei ihr klingeln würde.
Die schweren Schritte kamen näher. Plötzlich brach das Poltern ab. Es rumpelte laut, ein Schrei, und plötzlich gab es einen heftigen Schlag gegen Heidis Tür. Heidi erschrak zu Tode. Direkt vor ihrer Tür musste etwas Schlimmes passiert sein. Heidi überlegte nicht lange sondern öffnete reflexartig. Direkt vor ihr lagen ein leerer Sack, eine eingeknickte Route und ein zappelnder – ja, tatsächlich - Nikolaus.
Der Nikolaus, noch immer in voller Montur, hielt sich ein Bein. Das sah nicht gut aus. Der Nikolaus atmete schwer, sog die Luft pfeifend durch die Zähne tief ein, presste sie laut wieder aus. Er hatte Schmerzen. Heidi beugte sich zu dem Nikolaus herab, nahm seine Kapuze ein Stück zurück, um ihm in die Augen schauen zu können.
Der Bart war seltsam verrutscht. Er bedeckte ein Auge und die Wange. Als Heidi den Bart zur Seite schob kam darunter ein junges Gesicht hervor. Der Mann kniff immer noch schmerzverzerrt die Augen zusammen. Sein Gesicht zierte in Wirklichkeit ein dunkler Dreitagebart. Heidi war viel zu sehr mit dem Unfall beschäftigt, als dass ihr sofort aufgefallen wäre, welch hübsches Exemplar eines jungen Mannes da vor ihr lag. Sie streifte die Nikolaus-Kapuze zurück, zog den Watte-Bart so zur Seite, dass er nicht mehr störte und nahm das Gesicht des Nikolaus tröstend in beide Hände.
„Haben sie Schmerzen?“
“Ja, am rechten Fuß!“ Der Nikolaus atmete weiter durch seine Zähne und beendete den Satz schmerzverzerrt. Heidi blickte nach unten und sah, dass der junge Mann sein Bein immer noch mit beiden Händen hielt. Eigentlich eher seinen Knöchel.
“Ich bin auf diesen blöden langen Mantel getreten und über mich selbst gestolpert. Ich glaube, ich hab meinen rechten Knöchel verknackst.“
“Lassen Sie mal sehen!“
Heidi rollte die Nikolaus-Kapuze so zusammen, dass sie den Kopf des jungen Mannes darauf betten konnte, dann ging sie