2.888 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex. Fabienne Dubois
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Zögerlich ergriff sie seine Hand und begrüßte ihn.
"Hallo, ich bin Torsten …. äh … Antonia, entschuldigen Sie bitte."
Dabei zitterte ihre Hand in der seinen. Schüchtern blickte sie zu Boden. Er zog sie sanft näher und gab ihr einen Kuss auf die Wange, da sie so schüchtern vor ihm stand. Er spürte, das war nicht gespielt, das war echt. Da war keinerlei Professionalität vorhanden. Er schien tatsächlich ihr allererster Gast zu sein.
Torsten hob die Hand und strich ihr mit einer sanften Bewegung über das Haar.
"Das sind aber schöne Haare! Sind die wirklich echt?"
Sie nickte.
"Ja, die Farbe ist echt und auch die leichte Welle darin."
"Hübsch, sehr hübsch. Nicht nur Deine Haare. Du bist sehr hübsch. Wollen wir?"
"Danke, ich danke Ihnen. Das hat noch niemand zu mir gesagt. Ja, wir können."
Sie wollte losgehen, doch er hielt sie noch einmal kurz fest. Sie sah ihn erstaunt an.
"Wir sollten ‚Du’ zu einander sagen. Einverstanden? Immerhin verbringen wir drei Wochen Urlaub mit einander."
"Oh ja, natürlich, einverstanden", flüsterte sie beinahe schüchtern.
Er ergriff die Koffer, auch den ihren, was sie mit Erstaunen registrierte. So etwas kannte sie nicht. Schweigend trottete sie neben ihm her. Im Flugzeug hatten sie zwei Plätze am Fenster. Ihre Sitzreihe besaß jeweils nur zwei Sitze, so dass sie einigermaßen ungestört waren.
Antonia war sehr einsilbig, ja, sie wirkte beinah ängstlich. Ein Gespräch kam nicht in Gang. Als sich das Flugzeug in Bewegung setzte, wurde sie unter ihrer gebräunten Haut blass. Er sah es deutlich.
"Hast Du Angst vor dem Fliegen?", fragte er sie sanft.
Sie nickte nur.
"Noch nie geflogen?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Fliegen ist wie Busfahren, nur etwas höher. Du wirst es gleich erleben. Soll ich Deine Hand halten?"
Sie nickte nur und ergriff seine Hand. Fest presste sie seine Hand mit ihren zarten Fingern. Er konnte ihre Angst schon körperlich spüren. Sie tat ihm leid, wie sie so da saß. Wie ein Häufchen Elend. Als das Flugzeug plötzlich stark beschleunigte, klammerte sie sich mit beiden Händen an seinem Oberarm fest. Sanft legte er seine große Hand auf ihre zitternden feinen Finger. So verkrampft saß sie da, bis das Flugzeug in den Gleitflug überging. Erst dann entspannte sie sich ein wenig.
"Siehst Du? Wie Busfahren."
Sie nickte nur. Den ganzen Flug über blieb sie einsilbig. Sie aß und trank auch nichts. Torsten glaubte, dass es mit ihrer Flugangst zu tun hatte. Dass er der Grund sein könnte - auf die Idee kam er gar nicht. Aber er war es.
Ihre Einsilbigkeit und Zurückhaltung hielt weiter an, auch auf der Fahrt in das Hotel und selbst noch auf dem Weg in ihr Zimmer. Er hatte 5 Sterne gebucht, wirklich ein fantastisches Hotel, direkt am Meer gelegen. Von ihrem Balkon aus hatten sie einen wunderschönen weitläufigen Blick über das Meer und den Strand bis zum Horizont.
Er rief sie zu sich und stellte sich hinter sie. Er legte seine kräftigen Arme um sie. Da spürte er, dass sie am ganzen Körper zitterte wie Espenlaub. Sanft drehte er sie zu sich um und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen.
"Was ist mit Dir? Du zitterst ja immer noch!"
"Es ist nichts. Alles ist in Ordnung."
"Wenn Du es sagst. Aber so richtig glauben kann ich es nicht."
Angst
Sie schlüpfte aus seinen Armen und ging zurück ins Zimmer. Er genoss noch ein paar Minuten die herrliche Aussicht. Als er wieder ins Zimmer kam, traute er seinen Augen nicht. Antonia lag nackt mit gespreizten Beinen auf dem Bett. Sie bot seinen Augen ihren wunderschönen Körper dar, ihren herrlich geformten Busen mit den dunklen Warzen, ihren flachen Bauch, ihre schön geschwungenen Schenkel, ihren rasierten Schritt, ihre zarte Scheide. Ihr Oberkörper war eingerahmt von ihrem schwarzen Haar.
Aber etwas stimmte nicht. Nein, nichts, gar nichts stimmte. Sie lag da wie versteinert. Sie hatte ihre zierlichen Füße nach innen angewinkelt und ihre zarten Zehen verkrampft eingerollt. Sie blickte ihn ängstlich aus feuchten Augen an, wie ein scheues Reh. Er konnte auch wieder ihr leichtes Zittern erkennen. Als er sie so auf dem Bett liegen sah, tat sie ihm im Herzen leid. Und ihm fiel sogleich ein, dass er doch ihr erster Gast war.
Er setzte sich, bekleidet wie er war, auf den Bettrand. Er machte keine Anstalten, sich auszuziehen. Sanft strich er ihr mit den Fingerspitzen über die Wange. Er merkte, wie sie zurückzucken wollte, sich aber überwand und still hielt.
"Was machst Du denn da?", fragte er sie sanft.
"Ziehst Du Dich nicht aus? Du bezahlst doch für mich, für meinen Körper."
"Ja, es stimmt schon, ich bezahle für Dich."
Er ergriff sie zart an den Schultern und zog sie hoch und an seine Brust. Zärtlich nahm er das zitternde nackte Mädchen in seine Arme und drückte sie an sich. Willenlos ließ sie es geschehen.
Nun erst begriff er, dass er selbst der Grund für ihre Angst war, sie hatte vor ihm Angst. Aber das wollte er nicht, auf keinen Fall.
"Aber ich will es nicht so, wie Du es Dir vielleicht vorstellst. Hat Dir denn niemand gesagt, dass ich nicht zu den Männern zähle, die einfach auf die Frauen steigen? Ich möchte, dass wir beide ganz normal mit einander umgehen. So, wie ich mit einer Partnerin und du mit Deinem Freund umgehen würdest. Es stimmt schon, ich möchte auch Sex und Zärtlichkeit von Dir, aber zuallererst möchte ich Deine Gesellschaft. Ich möchte einen herrlichen Urlaub zu zweit verbringen. Auch für Dich soll es ein solcher Urlaub werden. Und jetzt entspanne Dich, ich werde Dir nichts, aber auch gar nichts tun, was Du nicht willst. Vor mir brauchst Du keine Angst zu haben. Willst Du es versuchen?"
Sie nickte. Da spürte er, wie sein Hemd nass wurde. Sie weinte lautlos, aber sie blieb in seinen Armen. Als sie sich beruhigt hatte, schob er sie etwas von sich und sah in ihr verweintes Gesicht. Sanft wischte er ihre Tränen ab.
"Komm, mach Dich frisch. Wir gehen ein paar Schritte an den Strand, bevor wir zum Abendessen gehen."
Torsten wunderte sich über sich selbst. Die Situation war so ganz anders, als er sie sonst kannte und sich vorgestellt hatte. Dass hier nichts von seiner Tollpatschigkeit zum Vorschein kam schob er darauf, dass er ja bezahlt hatte.
Antonia nickte und verschwand im Bad. Es dauerte auch nicht lange, da kam sie wieder heraus. Zaghaft lächelte sie ihn an. Von ihren Tränen war nichts mehr zu sehen. Er stand auf und ging zu ihr hin. Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie zitterte nicht mehr bei seiner Berührung. Sie kam ihm etwas entgegen und legte sogar ihre Hände auf seine Hüften.
"So gefällst Du mir schon wesentlich besser. Los, lass uns gehen!"