Fidel Castro inkl. Hörbuch. Elke Bader

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Fidel Castro inkl. Hörbuch - Elke Bader

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       Fidel Castro

      Biographie

      Fidel Alejandro Castro Ruz

      1926 (oder 1927) - 2016

       LEBENSDATEN

      Geboren 13. August 1926 (nach anderen, wahrscheinlicheren Angaben: 1927) in Birán, damals Provinz Oriente (ab 1975: Provinz Holguín), Kuba.

      Gestorben am 25. November 2016 in Havanna. Beigesetzt auf dem Friedhof Santa Ifigenia in Santiago de Cuba.

      Sohn von Ángel Castro y García (*5. Dezember 1875, Galizien, Spanien † 21. Oktober 1956) und seiner damaligen Hausangestellten und späteren Ehefrau Lina Ruz González (*23. September 1903 † 6. August 1963)

      Sechs direkte Geschwister:

      älter:

      Ángela María Castro Ruz (*2. April 1923 - †28. Februar 2012)

      Ramón Eusebio Castro Ruz (*14. Oktober 1924 - †23. Februar 2016)

      jünger:

      Raúl Modesto Castro Ruz (*3. Juni 1931)

      Juana de la Caridad (Juanita) Castro Ruz (*6. Mai 1933)

      Enma de la Concepción Castro Ruz (*2. Januar 1935)

      Augustina del Carmen Castro Ruz (*28. August 1938 – †26. März 2017)

       Dazu kommen 5 Halbgeschwister aus der ersten Ehe seines Vaters

      mit María Argota y Reyes:

      Manuel Castro Argota (*1913 - †1914)

      María Lilia Perfidia (Lidia) Castro Argota (*1913)

      Pedro Emilio Castro Argota (*1914)

      Antonio María Dolores Castro Argota (*1915 †)

      und Georgina de la Caridad Castro Argota (*1918 †)

      Von diesen überlebten das erste Jahr nur Lidia und Pedro

      Emilio.

      Dazu kommt ein weiterer Halbbruder, Martin Castro, geboren 1930, aus der Beziehung des Vaters mit der Hilfsarbeiterin Generosa Mendoza

       Ehefrauen / Lebensgefährtinnen:

      1. Mirta Díaz-Balart Gutiérrez (*1928) von 1948-1955

      2. Celia Sánchez, Lebens-und Revolutionsgefährtin (*1920- †1980)

      3. Dalia Soto del Valle Jorge (* 1936), Ehe ab 1980 (?)

       Kinder:

       Mit Mirta Díaz-Balart Gutiérrez:

      Fidel Félix Castro Díaz-Balart (* 1949)

       Mit Dalia Soto del Valle

      Alexis Castro Soto del Valle (*1962)

      Alexander Castro Soto del Valle (*1963)

      Alejandro Castro Soto del Valle (*1969)

      Antonio Castro Soto del Valle (*1971)

      Ángel Castro Soto del Valle (*1974)

      Aus einer außerehelichen Beziehung mit María Laborde:

      Jorge Ángel Castro Laborde (* 1949)

      Aus einer außerehelichen Beziehung mit Micaela Cardoso:

      Francisca Pupo (*1953)

      Aus einer außerehelichen Beziehung mit Natalia (Naty) Revuelta:

      Alina Férnandez Revuelta (* 1956)

      Kapitel 1

       Überfall auf die Moncada-Kaserne

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      Der Unterkiefer des ausgebleichten Pferdeschädels klappert gespenstisch im Takt der Trommeln. Einem Dämon gleich tanzt das Skelett durch die Gassen, eingehüllt in Stofffetzen und einen Rock aus Palmfasern und Gräsern. Es hüpft und springt inmitten seiner furchterregenden Comparsa, seiner Gruppe. Kleine Glöckchen an den Fußgelenken und um die Taille reihen sich mit ihrem Klang in den schleppenden Rhythmus der Bratpfannen, der Bremsscheiben, Basstrommeln und der Congas ein. Es sind Kokoríkamos1, maskierte Wesen, die die kreischende Menge am Straßenrand erschrecken, sobald ihr Anführer das Zeichen dazu gibt.

      Ihnen folgen unheimliche Gestalten, eingehüllt in kapuzenartige Mehlsäcke, die Gesichter mit Rötel und schwarzer Farbe fratzenhaft unkenntlich gemalt. Dazwischen kubanische Schönheiten, grellbunt geschminkt, in farbigen Tüchern und mit viel nackter Haut. Rhythmisch wiegen diese Königinnen aus den Armutsvierteln ihre Hüften im Takt der Musik. Rum fließt in Strömen, ausgetrocknete Kehlen lechzen nach kühlem kubanischem Bier. Es ist Juli, eine schwülheiße Nacht, die Stadt ein tobender, tanzender Hexenkessel: Santiago de Cuba feiert Karneval.2

      Karnevalsfigur aus dem Karnevalsmuseum in Santiago de Cuba. Bildquelle: Christa Schmalzried, Elke Bader

      Und für das, was sie vorhaben, eignet sich dieses bunte, ausgelassene Treiben hervorragend — unter all den Teufeln, Dämonen, kubanischen Schönheiten und gaffenden Menschenmassen würden sie nicht auffallen. Außerdem ließen sich unter riesenhaften Kapuzen, Kostümen und großen Trommeln hervorragend Waffen verbergen.

      Karneval in Santiago de Cuba. Bildquelle: Leonide Perez

      Während Santiago de Cuba seinen Karnevalsrausch ausschläft, schlagen sie zu. Sie sind an die hundert Männer und zwei Frauen. Seit Tagen bügelten die Frauen3 in einer gemieteten Hühnerfarm nahe der Küstenstadt Siboney die selbstgeschneiderten Armeeuniformen, während die Männer Waffen im Brunnen versteckten. Das Ziel des Angriffes erfahren sie erst kurz vor dem Losschlagen von ihrem Führer.

      Am frühen Morgen des 26. Juli 1953, einem Sonntag, rasen sechsundzwanzig amerikanische Limousinen – alles Mietwagen – über die Avenida Garzón. Die Insassen: Unteroffiziere4, zumindest den Uniformen nach. Einzig die flachen Schuhe verraten5, dass sie keine Regierungssoldaten sind. Um 5:15 Uhr haben sie ihr Ziel erreicht: den Kasernenkomplex Moncada, die zweitgrößte Kaserne Kubas.

Image

      Vorderseite der Moncada-Kaserne mit Einschusslöchern vom 26. Juli 1953. Bildquelle: Christa Schmalzried,

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