Die Zeit berühren. Walter Kaufmann
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Die Zeit berühren - Walter Kaufmann страница 12
Sie entzog sich mir, als ich sie berührte, drehte den Kopf weg, als ich sie küssen wollte.
»Das sollst du nicht tun, nie mehr.«
»Ruth«, sagte ich. »Ich reise morgen ab.«
»Ich weiß. Und leb wohl – du.«
Sie sah mich an und wirkte sehr reif dabei, als hätte sie schon viel und lang gelebt und war doch erst fünfzehn, wie ich selbst. Sie lächelte, als verzeihe sie mir etwas.
»Du wirst fahren und ich bleibe hier.«
Ich begriff sie nicht. Es war doch alles längst geregelt – Amerika, die Überfahrt Ende Januar, zusammen mit ihrer Schwester.
»Naomi fährt. Ich bleibe«, sagte sie.
Sie erklärte den Grund nicht, sagte nicht, daß es an der Krankheit lag, ihr wegen der Krankheit die Einreise verweigert war, doch ich wußte Bescheid. Wieder hustete sie, wieder verfärbte sich ihr Taschentuch.
»Ich vergeß dich nicht, Ruth«, versprach ich ihr. »Du hörst von mir.«
»Ja, flüsterte sie. »Schreib mir, wie es in England ist.«
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.