Das Beste von Wilhelm Rudnigger. Wilhelm Rudnigger
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Der Zug werd klan und immer klaner –
dem Pepe zittarn alle Baner –
er fluacht: „Was mi das Nervn kost,
weil kane Leut sein bei da Post!“
Wer tumm fragt
Da Plentnbauer in da Stadt
is in an Gschäft. Durt tuat er grad
a Gschenk aussuachn für sei Alte. –
Oft is er schon splendid, da Valte!
Und endlich hat er ah was gfundn.
Das Packtle werd schean zsammgebundn
von da Vakäuferin. Einstweiln
betrachtet er die saubre Fräuln
und so zur Gaude fragt er dö:
„Was wündschaten sich eigentlich Sö,
wann Sö mei Frau warn?“ Mant drauf sie:
„Was i mir nachher wündschat? Ih?“
Sie schaugt den Plentnbauern an
und sagt zu ihm: „An andern Mann!“
Gstatt da Tramway
Da Plentnbauer mit viel Gschnauf
steigt auf an alten Esl auf
(daß ers derpackt hat, is a Glück!)
und hat an zweitn auf an Strick.
Das is in Annabichl gwesn.
I bin beim „Bluamanstöckl“ gsessn,
siehg das, laf hin und frag den obn:
„Was tuast denn du am Esl drobn?“
Er gibt zur Antwort: „Waßt ja eh!
Ka Tramway mehr! Und bei dem Schnee
wer i nit z’ Fuaß zan Bahnhof hatschn!“ –
,Der is noch blöder wia zwa Watschn,
den brauch i nit amol bedauern!’
denk i – und sag zum Plentnbauern:
„No, tuast halt mit an Esl reitn!
Aber sag: zu was brauchst dann den zweitn?“
Und drauf sagt er: „Frag nit so dumm!
Am Heiligngeistplatz steig i um!!“
Wahre Liebe
„Ah, Plentnbäurin – Waschtag heut?“
schreit übarn Zaun die Adelheid,
die Nachbarin – und schon stehns zsamm,
weil sie sofort was z’ratschen ham!
Sie reden von die schlechten Zeitn!
Und in der Näh und in der Weitn
werd jede Freundin, de sie wissn,
im Plauderton mitn Mundwerk zrissn!
Dann redns a Weile noch vom Wetter –
und nachher landens bei die Lötter!
„Mei Alter“, sagt die Adelheid,
„der hat für mi fast gar ka Zeit!
Rein jeden Abend geht er aus
und kummt zmeist in da Fruah erscht zhaus!“
Die Plentnbäurin sagt: „Ah – meiner,
der is da nit a so wia deiner!
Der denkt auf so was nit im Tram,
und er bleibt mir alle Tag daham!“
„Oooh!“ sagt die Adelheid da drein.
„Das muß die wahre Liewe sein,
so wia sie steht im Katechismus!“
„Na!“ sagt die Bäurin: „Rheumatismus!!“
Die schlauen Viecher
Da Plentnbauer, drunt beim Wirtn,
sitzt vor sein Bierkruag, vor sein viertn.
Die Red geht von de schlechtn Leut,
von Haus und Hof und Sicherheit.
„Ih“, sagt draufhin der Plentnbauer,
„i bin in der Beziehung schlauer:
I hab daham drei gscheite Viecher
und derwegn bin i völlig sicher!“
Er trinkt vom Bierkruag, von sein viertn:
„Ih hab an Uhu, an dressiertn –
und bei dem Uhu noch dabei
an Hund und dann an Papagei!“
Hiatz machent alle tumme Augen
und tamt zum Plentnbauern schaugen.
Der hebt zerscht, weil der interessiertn,
sein Bierkruag (allweil noch sein viertn)
und sagt dann nach an Schluck: „Paßts auf:
Mi suacht zum Beispiel aner auf –
tief in der Nacht, wann i fest tram,
daß er was stehlat oder nahm …
Der Uhu siehgt bekanntlich guat,
sodaß ern glei bemerken tuat –
safurt weckt er den Papagei,
und der kapiert die Sachlag glei:
fliagt hin zan Sultl auf da Stell
und kraht: „Du, Hund, wach auf und bell!“
Da Spiagl und da Plentnbauer
Heut