Das große Buch der Schlampen, Huren und Nutten. Fabienne Dubois

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Das große Buch der Schlampen, Huren und Nutten - Fabienne Dubois

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geschwollen und das Sitzen fiele ihr schwer, sagte sie vergnügt. Sie verglich die Schwänze der Typen, bemerkte, dass einer besonders schön gewesen sei und dass ihr diesen zu blasen sehr viel Spaß gemacht hätte.

      Ich fand das unappetitlich, außerdem hatte ich ja sowieso alles gesehen. Eines war mir jetzt klar: Charlotte war eine naturgeile Frau, eine Nymphomanin, eine Schlampe. Eine Frau, die es einfach brauchte. Dass sie nicht ganz normal war, war mir vorher schon klar, wir schliefen ja schon lange quasi jeden Tag miteinander. Aber dass sie so abgehen würde, hätte ich nicht gedacht.

      Mir graute vor dem kommenden Sonntag. Da hatte ich für sie einen Zwei-Stunden-Termin um 19:00 Uhr abgemacht mit jemandem der sich als Herr Papenberg vorstellte und fragte mich, ob sie das aushalten würde.

      Ich sagte ihm aber nach der neuesten Erfahrung: „Ja klar, die macht alles mit!“

      „Mag sie Schmerzen?“

      "Wohl eher nicht, aber frag sie wenn Du kommst."

      "Ist sie erziehbar?"

      "Unbedingt!"

      Die Vorstellung auf einen Sado-Mann machte mir jetzt Angst. Charlotte wusste von nichts. Ich wollte ihr im Augenblick auch nichts sagen. Wir gingen früh zu Bett. Ich schlief sehr schlecht, träumte von großen Hallen, vollgestopft mit Männern, und mittendrin die begeisterte Charlotte.

      Der Sonntag ging ins Land. Drei Kunden kamen zu Stundenterminen. Das Ficken fiel Charlotte schwer, sie ließ sich aber nichts anmerken. Es kam ein alter Mann, der sowieso kaum einen hoch bekam, ein typischer Familienvater für einen Quickie und ein Kuschelbär, der erzählte, dass er seit fünf Jahren keine Frau mehr angefasst hätte seit seine Frau durch einen Autounfall verstorben war. Er hatte einen mächtigen Orgasmus, quasi einen Ausbruch!! Charlotte lobte ihn sehr.

      Das war ein einfaches Programm. Mir fiel mittlerweile auf, dass die Nachbarn nicht mehr grüßten wenn ich sie im Garten traf. Das machte mir jedoch nichts aus. 15:00 Uhr, noch vier Stunden bis zum Dom. Ich machte uns einen Kaffee.

      "Charly, heute kommt noch ein Dom vorbei."

      "Ein was?"

      "Ein Meister, ein dominanter Herr."

      "Ui, was will der denn machen?"

      "Weiß ich nicht so genau. Aber so weit ich weiß musst Du bei diesen Typen nichts machen was Du nicht willst. Sonst ist das für die auch nix."

      "Ok."

      "Du musst es eben klipp und klar machen, was Du nicht willst, ok?"

      "Ja, mach ich!"

      Wir legten uns aufs Sofa, kuschelten und fummelten ein bisschen. Zum Sex kam es natürlich nicht, es kam in letzter Zeit sowieso immer seltener zum Sex, was mir allmählich nicht mehr passte. Wir waren aber ziemlich ausgepowert und schlummerten ein.

      Wir wurden durch Sturmläuten geweckt. Herr Papenberg war pünktlich!

      Ich machte mich auf den Weg, schwor, gleich morgen eine Webcam zu kaufen, und vergaß auch meinen Flachmann nicht. Ich hatte einen Riesenständer, da Charlotte offensichtlich mit ihrer Hand in meinem Schritt geschlafen hatte. Irgendwie musste das Wirkung hinterlassen haben, meine Hose hatte eine enorme Beule. Was soll’s, dachte ich. Im Schrank sieht mich ja keiner.

      Herr Papenberg war schwarz. Schwarz gekleidet, genauer gesagt. Schwarze Lederhose, schwarzer Ledermantel, schwarzer Rollkragenpulli, schwarze Stiefel, schwarze Handschuhe. Er hielt eine schwarze Sporttasche in der Hand. Zur Krönung saß oben auf einem, wie ich später feststellte, kahlen Kopf ein schwarzer Lederhut, der irgendwie drollig aussah.

      Drollig wollte er aber offensichtlich nicht sein.

      Er holte ein Geldbündel aus seiner Hosentasche. Die vereinbarte Summe.

      "Ich werde Dich Dienerin nennen. Ich werde Dich bestrafen für Deine Fehler. Du bist nichts wert in den nächsten zwei Stunden. Ist das ok?"

      Charlotte nickte: "Ja!"

      "Du wirst ‚Herr' zu mir sagen, vorausgesetzt, Du kannst sprechen. Oder ‚Meister'!"

      "Ja!"

      Er wirbelte Charlotte herum, beugte sie nach vorn und verpasste ihr einen kräftigen Klaps auf ihren Po.

      "Wie bitte?"

      Charlotte sah überrascht aus.

      "Ja, mein Herr", sagte sie kleinlaut.

      "Ich habe noch mehr Geld dabei. Es wird Sonderaufgaben geben. Wenn Du sie erfüllst, kannst Du mehr Geld verdienen. Wenn nicht, nehme ich diesen ganzen Jackpot wieder mit."

      Er fing an, Charlotte auszuziehen. Langsam und ordentlich. Sie wagte nicht etwas zu sagen. Er selbst blieb angezogen. Er legte Charlotte langgestreckt aufs Bett und gab ihr einen Vibrator, desinfizierte ihn vor ihren Augen und befahl ihr, es sich zu besorgen, während er die ‚weiteren Vorbereitungen’ träfe.

      Charlotte tat wie ihr befohlen wurde. Herr Papenberg betrachtete sie und legte zwanzig Euro auf die Kommode. Er fing an, mehrere Gegenstände aus seiner Tasche zu holen. Handschellen, eine Art Geschirr mit einer eingearbeiteten Kugel, Kerzen, Seile, weitere Dildos, einen Fotoapparat und Holzstäbe von etwa 50 Zentimeter bis zu einem Meter Länge.

      "Bevor wir anfangen", sagte er in ruhigem Ton, "bist Du wirklich bereit?"

      "Ja, Meister."

      Es lag eine knisternde Spannung in der Luft. Er zündete Duftkerzen an, süßlich, grässlich, und zog die Vorhänge zu. Das Licht war nun sehr schummrig

      "Es gibt ein Codewort, mit dem Du jederzeit die Session abbrechen kannst. Es heisst: ‚Meister, lass ab'. Kannst Du Dir das merken?"

      Charlotte nickte.

      "Solltest Du nicht sprechen können, schüttle heftig den Kopf. Er wird bewegungsfähig sein."

      "Ja, Meister."

      Er drehte Charlotte auf den Bauch und schob den Vibrator von vorhin eingeschaltet in Charlottes Pussy. Sehr behutsam und sorgfältig. Er war immer noch vollständig bekleidet. Er holte einen zweiten Vibrator, benetzte ihre Rosette mit Vaginalflüssigkeit und schob das zweite Gerät dort hinein, wo dies seiner Meinung nach hingehörte.

      Das alles geschah eher beiläufig. Charlotte grunzte.

      Er holte eine Art Hundehalsband mit einer Öse hervor und legte dieses Lederband Charlotte um den Hals.

      Auf meinem Handy tauchte eine SMS auf. Gott sei dank hatte ich es geräuschlos geschaltet.

      "Nimmst Du auch Paare an?"

      Ich antwortete: "Ja, wer seid ihr?"

      "Lena und Manfred. Lena braucht ein Praktikum!"

      Ich musste fast lachen Ein Praktikum. Schon aus voyeuristischen Gesichtspunkten interessierte mich das. Außerdem: vielleicht ließ Charlotte

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