Kobudo 1. Roland Habersetzer
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Kobudo 1 - Roland Habersetzer страница 6
Ich habe im Jahre 1973 mit der Praxis des okinawanischen Kobudô begonnen, als ich zum ersten Mal Matayoshi Shinpô3 Sensei begegnete, der einer der größten Meister auf diesem Gebiet war (10. Dan). Ich hatte die außerordentliche Ehre, ihn als Gast in meinem Haus im Elsaß empfangen zu dürfen. Später besuchte ich ihn mehrere Male in Japan.
Es war mir stets wichtig, meine Leidenschaft für die ostasiatischen Kampfkünste mit anderen teilen zu können. Aus diesem Grunde habe ich bereits 1975 ein Werk über diese alte okinawanische Kunst verfaßt.4 Aufgrund des großen Interesses, auf das dieses Buch stieß, entwickelte ich den Stoff weiter, so daß in der Folge drei Bände entstanden.5 Diese Bücher wurden in zahlreichen Ländern kopiert und plagiiert, mitunter sogar, ohne daß der Name des Autors genannt wurde. Obgleich einige meiner Werke dieses Schicksal teilen, hat mich das nie von meiner Haltung abgebracht, alles, was ich gelernt habe, offenzulegen. Mit dieser Absicht zur Popularisierung waren meine Bücher immer Wegbereiter. Ich wollte die Möglichkeit schaffen, daß auch andere aus den Quellen schöpfen können, damit der Weg offen bleibe, sowohl für jene, die ihn in Zukunft beschreiten wollen, als auch für die letzten authentischen alten Meister, die ihn mit ihrem ganzen Herzen lehren wollen. Ich habe daher niemals die mit dieser Arbeit verbundenen Mühen gescheut.
Siegel des von Matayoshi Shinpô gegründeten „Gesamtokinawanischen Kobudô Renmei“.
Ich vertrete die Ansicht, daß das Studium der traditionellen Waffen des Kobudô in den Dôjô häufiger vermittelt werden sollte. Ihre Praxis läßt einen seine Fehler leichter erkennen, sie schärft den Geist und führt zu größerer Bescheidenheit. Beim Umgang mit ihnen wird schnell deutlich, daß ihre eigentliche, ursprüngliche Bedingung der Kampf auf Leben und Tod ist. In diesem Zusammenhang möchte ich jeden Budôka daran erinnern, daß es zwar sehr gut ist, die Waffen immer besser zu beherrschen, man jedoch unbedingt vermeiden muß, tatsächlich einmal auf sie angewiesen zu sein.
All jenen, die mir dabei geholfen haben, daß dieses Werk entstehen konnte, möchte ich meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Ich werde niemals vergessen, daß sie mich an ihrem Wissen teilhaben ließen, damit ich es meinerseits weitervermitteln kann. Diese Bücher hätten nicht entstehen können ohne die Meister Mochizuki Hiro, Chinen Kenyû, Adaniya Seisuke, Tamano Toshio, Suzuki Tatsuo, und vor allem nicht ohne die Meister Matayoshi Shinpô (1922 - 1997) und Inoue Motokatsu (1918 - 1993), denen ich diese Seiten mit besonderer Ehrfurcht und Dankbarkeit widmen möchte. Ich wünsche mir, daß auf diesem Wege ihre Kobudô-Kunst zu Ihnen, den Lesern, gelangen möge.
Ich wünsche meinen hochgeschätzten Lesern der deutschen Ausgabe, in diesen Büchern ein traditionelles Wissen zu entdecken oder zu vertiefen, das zum gemeinschaftlichen Erbe der Kampfkünste gehört.
Weiterhin möchte ich dem Palisander Verlag danken, daß er einem Werk neues Leben eingeflößt hat, das einst, als diese Kunst außerhalb Japans noch nahezu unbekannt war, den Weg des Kobudô in Europa bereitet hat.
Roland Habersetzer
9. Dan Karatedô (Japan), Hanshi
Soke: Tengû ryû
Saint-Nabor, Juni 2006
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.