360 Neuseeland-Träume. Christian Dose

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360 Neuseeland-Träume - Christian Dose

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und ist nach der prosperierenden Landwirtschaft – das Land ist beispielsweise wichtigster Milchexporteur der Welt – eine der wichtigsten Einnahmequellen. Doch schon seit jeher lockt die vielfältige Natur Menschen aus der ganzen Welt. Erster Touristenmagnet schon im 19. Jahrhundert: die Thermalquellen rund um Rotorua mit ihren heilenden Kräften. Heute ist das ganze Land auf seiner Länge von rund 1700 Kilometern touristisch erschlossen. Doch neben Hotspots wie der Bay of Islands und dem Tongariro National Park auf der Nordinsel und beispielsweise Abel Tasman National Park und dem weithin bekannten Milford Sound auf der Südinsel lässt sich in manchen Regionen noch die Ruhe des Landes genießen. So gelten etwa das East Cape auf der Nordinsel oder die Catlins im Südosten der Südinsel noch immer als Geheimtipps abseits der Hauptrouten.

      Das Image als grünes Ziel pflegt Neuseeland schon jeher. Dem ersten Nationalpark – dem Tongariro National Park im Jahr 1887 – folgten bis heute weitere zwölf Nationalparks. Hinzu kommen zahlreiche Schutzgebiete und Regionen, die ebenfalls von den Rangern der Naturschutzbehörde DOC (Department of Conservation) gepflegt und kontrolliert werden. Mit Blick auf sein grünes Image setzte das Land beispielsweise auch schon früh auf regenerative Energien. Gleichwohl, angesichts des Booms gerade auch aus asiatischen Ländern sowie bei Kreuzfahrtpassagieren und Backpackern aus aller Welt, wurde die zuvor große Freiheit mittlerweile leicht zurückgeschraubt. Zum Schutz der Natur und mit Blick auf die Bedürfnisse der Einheimischen ist beispielsweise freies („wildes“) Campen an zahlreichen Stellen nicht mehr oder nur mit Einschränkungen erlaubt. Und schon länger ist die Zahl der Wanderer auf den mittlerweile neun beliebtesten Wanderwegen – den Great Walks – zumindest in der Hochsaison begrenzt.

      Doch ungeachtet dieser kleinen Einschränkungen gibt es wohl kaum ein Reiseziel, das so einfach zu bereisen ist und zugleich mit so großer Vielfalt glänzen kann. Nahezu alle Klimazonen in einem Land sorgen für eine einzigartige Landschaft, die trotz aller Urlaubermassen und des technischen Fortschritts weitgehend unzerstört ist. Noch heute dürfte es einzelne Flecken in Neuseeland geben, auf die bislang nur wenige Menschen ihre Füße gesetzt haben. An diesem Image als grünem Paradies werden die Kiwis, wie die Neuseeländer mit Blick auf ihren ungewöhnlichen Nationalvogel auch genannt werden, festhalten.

      Nicht zuletzt prägt die Pracht der Natur den Lebensstil der Kiwis, der an Entspanntheit, Hilfsbereitschaft und herzlicher Sympathie kaum zu übertreffen ist. „Boote und Berge“ könnte als Synonym für Lebensgefühl und hohen Freizeitspaß herhalten – für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Sowohl das Meer, die Seen und die Wasserarme als auch Berge jegliche Form und Höhe prägen die Landschaft. Und haben dafür gesorgt, dass die Menschen in Neuseeland die Natur auf ganz unterschiedliche Art erleben können: beschaulich auf Wanderungen oder vom Kanu aus, abenteuerlich vom Jet-Boat oder beim Fallschirmsprung. Wohl kein anderes Land bietet so vielfältige Natur und Erlebnisse wie das „grüne Ende der Welt“.

       Wichtige Links

       www.newzealand.com

       www.doc.govt.nz

       www.tourism.net.nz

       www.360grad-neuseeland.de

       www.auswaertiges-amt.de

       Neuseeland und Deutschland im Vergleich

Neuseeland Deutschland
Einwohner 4,69 Mio. 81,8 Mio.
Lebenserwartung 81,16 Jahre 80,89 Jahre
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 41.556 US$ 46.265 US$
Fläche 268.107 Quadratkilometer 357.376 Quadratkilometer
Bevölkerungsdichte 17 Einwohner pro Quadratkilometer 230 Einwohner pro Quadratkilometer
Küstenlinie 15.134 Kilometer 2389 Kilometer
Höchster Berg Aoraki/Mount Cook – 3724 Meter Zugspitze – 2962 Meter
Nationalfeiertag 6. Februar 3. Oktober
UNESCO-Welterbestätten 3 41

       Quelle: Weltbank, Auswärtiges Amt, www.laenderdaten.de u. a.

       Natur & Outdoor

      Der Milford Sound wird gern als „achtes Weltwunder“ gepriesen.

      Nationalparks

      Tierbeobachtung

      Strände der Nordinsel

      Strände der Südinsel

      Tageswanderungen

      Mehrtageswanderungen

      Seen

      Wasserfälle

      Abenteuer

      Wintererlebnisse

      Rundflüge

      Radstrecken

       Nationalparks

      Die Küste des Abel Tasman National Park genießen Besucher vom Kanu oder Boot aus.

      Ob feurige Vulkane, weißfunkelnde Gletscher oder goldgelb strahlende Strände: Neuseeland steht in erster Linie für unberührte Natur und eine überbordende Vielfalt der Flora und Fauna. Allein 13 Nationalparks sollen die Schönheit der Natur bewahren und künftigen Generationen näherbringen. Reisende kommen gerade in den Nationalparks der schöpferischen Kraft von Mutter Erde besonders nah. Mehr als 30.000 Quadratkilometer geschützte Natur – entsprechend etwa einem Zehntel des gesamten Fläche Neuseelands – warten nur darauf, auf kurzen oder langen Touren erkundet zu werden.

      

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