Mörderisches vom Niederrhein. Regina Schleheck

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Mörderisches vom Niederrhein - Regina Schleheck

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Was du hörst, sagt etwas über den anderen. Wie das Kleid, so die Gastfreundschaft. Lies nur weiter!«

      »Die Agentur für Arbeit«, fuhr Hamid fort, »kritisierte, dass keine Arbeitslosen eingesetzt worden seien, um das Equipment anzuliefern.«

      *

      Die Agentur für Arbeit bestellte ihn ein. Gute Nachrichten. Ein neues Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Deutsche Ingenieure würden gebraucht. Zeitarbeitsfirmen hätten unter anderem Technische Zeichner angefragt. Man habe in Dubai Aufschüttungen im Meer vorgenommen, ein riesiges urbanes Projekt an der Küste. »Sie könnten da mehrere Jahre unterkommen. Wär das nichts für Sie? Als Single ohne familiäre Bindungen.«

      »In Dubai?«

      Der Berater hielt ihm einen Prospekt hin, auf dem vor azurblauem Himmel Hochhäuser in den Himmel ragten, im Vordergrund Palmen und türkises Meer. »Wenn ich Ihnen einen unbürokratischen Rat geben darf: Schlagen Sie zu! Das ist eine tolle Chance. Sie verdienen gutes Geld. Die Araber da haben Öl und Geld ohne Ende. Nur von Technik keine Ahnung. Was es alles zu beachten gibt, von Normvorschriften bei Hoch- und Tiefbau bis hin zu Maßnahmen gegen die Umweltzerstörung, das greift ja alles ineinander. Die schütten Sand ins Meer und wundern sich, dass der nicht liegen bleibt. Eine gigantische Baustelle, die stillgelegt werden musste. Geld allein katapultiert einen halt nicht in die Neuzeit.«

      Holger klappte das Faltblatt auf. Paradiesische Aufnahmen.

      »Sie sollten allerdings viel Geduld mitbringen. Hakuna Matata. Und sich immer erst schlaumachen, wen man wie schmieren muss. Diese ›Organisationskompetenz‹ brauchen Sie.«

      »Um was für ein Unternehmen geht es denn?«

      »Dubai Holding, ein Riesending. Bau, Finanzen, Energie – alles im Besitz der Herrscherfamilie. Geleitet wird es von Abdul Al Kazim, einem der engsten Vertrauten des Scheichs.«

      »Abdul heißt er?«

      »Wieso fragen Sie?«

      »Oh, nichts. Ich hab mal von einem Abdul gehört.«

      Der Arbeitsvermittler lachte. »Heißen Muslims nicht alle irgendwas mit Abdullah oder so – wie Juden Israel oder Sara? Was ist: Soll ich Ihnen die Papiere geben?«

      *

      »Stattdessen lud die Stadt Menschen ein, die keine Arbeitserlaubnis hatten«, fuhr Hamid fort, »und die froh waren, etwas zu tun zu kriegen. Sie erhielten immerhin Getränke – nicht alkoholische natürlich! Trotzdem beschwerte sich der Träger der Unterkunft, in der sie lebten, man hätte ihn nicht gefragt, und die Männer selbst behaupteten anschließend, sie hätten nicht gewusst, für wen sie da schufteten. Hätten sie es gewusst, hätten sie die Arbeit abgelehnt.«

      Hussein horchte auf. »Du hast nicht angeboten, sie nachträglich zu entlohnen?«

      »Das ist gegen die deutschen Gesetze. Sie dürfen kein Geld verdienen. Der Ausländerbeauftragte fand das so in Ordnung …«

      »Ausländerbeauftragte? Was für Ausländer?«

      »Sie kamen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.«

      »Muslime?«

      »Flüchtlinge.«

      »Was!« Hussein wurde lebendig. »Diese Kleingeister haben Männer unsere Speisen tragen lassen, die aus Ländern kommen, in denen alles drunter und drüber geht? Geflohene Verbündete, Verzwistete, womöglich Freischärler, Fundamentalisten oder Fanatiker? Ohne jegliche Sicherheitsprüfung?«

      Hamid zögerte. Offensichtlich hatte er diesen Gedanken nicht zu Ende gedacht. »So ist das wohl zu verstehen …«

      »Zu verstehen?«, ereiferte der Vater sich. Seine Stimme legte mit jedem Buchstaben einige Dezibel zu. »Bestell sofort den Botschafter ein! Er soll die Kanzlerin …«, er stutzte, lehnte sich ans Fenster, stöhnte: »Frauen!«

      Hamid war bereits aus dem Raum geeilt.

      Hussein richtete den Blick in den Nachthimmel.

      Ach, es war noch ein weiter Weg zu den Sternen.

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