Leidenschaft und Fußball. Thorsten Kapperer

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Leidenschaft und Fußball - Thorsten Kapperer Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge

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es hier gehen soll: Kennzeichen des Heiligen beim Fußball

       3.2 Exemplarische Kennzeichen des Heiligen beim Fußball

       3.2.1 Zwischen purem Entsetzen und grenzenlosem Jubel

       3.2.2 Fußball als Spiel der Überschreitungen

       3.2.3 „Wer nicht hüpft, der isch koi Schwabe“

       3.2.4 Die Dichotomie der Fußballwelt

       3.2.4.1 Heilige Räume und heilige Handlungen

       3.2.4.2 Heilige Zeiten

       3.2.4.3 Heilige Zeichen

       3.2.5 Fazit

       III. Handeln: Die Leidenschaft des Fußballs als Lern-Ort pastoral-theologischer Sprachfähigkeit und die sich daraus ergebenden Haltungs- bzw. Handlungs-Impulse

       1. Gaudium et spes 44: ein programmatischer Text

       1.1 Haltung: „Die Hilfe, welche die Kirche von der heutigen Welt erfährt“

       1.2 Handlung: Der Pfarrgemeinderat im Fußballstadion

       2. Eine Kirche, die sich im Außen neu entdeckt

       2.1 Haltung: Wider den theologischen Narzissmus - Draußen zuhause

       2.2 Handlung: Das Konzept des Udo Bassemir (FC Bayern München)

       2.2.1 Die Biografie von Udo Bassemir

       2.2.2 Fußball-Workshop für Jugendliche in Langenleiten (Dekanat Bad Neustadt)

       2.2.3 Das Jugendhaus des FC Bayern München

       3. Gaudium et spes 4 unter fußballerischem Blickwinkel

       3.1 Haltung: Die Suche nach den Zeichen der Zeit als bleibende Herausforderung und Pflicht

       3.2 Handlung: Den Fußball als Zeichen der Zeit erkennen 348

       4. „Wir verzichten nicht darauf, eine Kirche für alle zu sein“

       4.1 Haltung: Das Fußballfeld als pastoralen Lern-Ort qualifizieren

       4.2 Handlung: Drei Beispiele pastoraler Mitarbeiter, die das Fußballfeld für sich als pastoralen Lern-Ort qualifiziert haben

       4.2.1 Susanne Haensel (Evangelische Pfarrerin und Vorsitzende des Fan-Projektes von Borussia Dortmund)

       4.2.2 „Clubpfarrer“ Thomas Eschenbacher

       4.2.3 Die diözesane Fußball-Mannschaft des Bistums Würzburg

       5. Der Fußball als Teil der Populärkultur

       5.1 Haltung: Das Fußballfeld als pastoralen Lern-Ort der Populärkultur anerkennen

       5.2 Handlung: Zwei Beispiele populärkulturellen Lernens vom Fußball

       5.2.1 Fußball-Wallfahrt mit Jugendlichen im Ruhrgebiet

       5.2.2 Sportler-Gottesdienste

       6. Auf gemeinsamen Grundlagen aufbauen

       6.1 Haltung: Fußball und Kirche verbindet Wesentliches

       6.2 Handlung: Den ersten Schritt tun

       7. Die Wichtigkeit der ästhetischen Dimension

       7.1 Haltung: „Tatsächlich - Hagebuttentee!“

       7.2 Handlung: Die Kapelle in der Arena Auf Schalke

       7.2.1 Die Arenakapelle als vierfacher Ort

       7.2.1.1 Ein anderer Ort

       7.2.1.2 Ein Ort der Kunst

       7.2.1.3 Ein heiliger Ort

       7.2.1.4 Ein pastoraler Ort

       7.2.2 Fazit

       8. Plädoyer für eine leidenschaftliche Seelsorge

       8.1 Haltung: Eine Theologie der Adjektive

       8.2 Handlung: Neues wagen!

       9. Abschlussbemerkung

       Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

       Literaturverzeichnis

       EINLEITUNG

      Laut einer statistischen Erhebung des Weltfußballverbandes FIFA spielten im Jahre 2006 über 265 Millionen Menschen in über 200 Ländern Fußball. Davon sind über 38 Millionen in weltweit mehr als 325.000 Vereinen organisiert.1 Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat eigenen Angaben zufolge so viele Mitglieder wie nie zuvor. In den 21 Landesverbänden des DFB sind aktuell 6.889.115 Menschen gemeldet. Die Zahl der erfassten Vereine ist trotz des demografischen Wandels stabil. Aktuell sind 25.324 Klubs gemeldet, die insgesamt 161.727 Mannschaften stellen. Allein bei den Junioren zwischen 15 und 18 sind derzeit 515.364 Fußballer gemeldet und bei den Mädchen bis 16 Jahren 336.464.2 Hinzu kommen noch ungefähr vier Millionen Menschen, die als so genannte Hobbykicker in ihrer Freizeit in Hobby-, Betriebs- oder Thekenmannschaften regelmäßig Fußball spielen.3

      Darüber hinaus sind noch diejenigen zu erwähnen, die nicht aktiv Fußball spielen, sondern sich als Zuschauer bzw. Fans mit Fußball beschäftigen, auch wenn es dabei sicherlich Überschneidungen mit den aktiven Fußballern gibt. So besuchten 13.323.031 Personen die Spiele der Ersten Fußball-Bundesliga in der Saison 2014/20154 und 34,65 Millionen Menschen sahen das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zwischen Argentinien und Deutschland live in der ARD.5 Diese Liste der Superlative ließe sich noch in vielen weiteren Bereichen fortführen. „Hinter all diesen eben genannten Zahlen stecken Menschen jeden Alters, jedes Bildungsgrades, jeder Herkunft, jeder Religion, jeder sozialen Gruppe. Es sind Menschen, die sich Woche für Woche, teils Tag für Tag mit dem Fußball beschäftigen – lokal, regional, national und international. Das sind diejenigen, die am Wochenende zuerst die Bundesligaspiele verfolgen und ihren Verein anfeuern um dann am Sonntag in der B-Klasse oder in höheren Klassen am Samstag selbst gegen den Ball zu treten. Das sind diejenigen, die Woche für Woche die Stadien der Fußball-Bundesliga in ganz Deutschland besuchen, um ihren Verein hundertprozentig zu unterstützen und unter der Woche sämtliche Neuigkeiten der Bundesligavereine und des internationalen Fußballs diskutieren. Das sind auch diejenigen, die Wochenende für Wochenende in den unteren Ligen viel Zeit auf den regionalen Sportplätzen verbringen, indem sie ‘ihre Erste Mannschaft’ zu den Spielen begleiten und darüber hinaus

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