Einsiedlerkrebs. Patrick Budgen

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Einsiedlerkrebs - Patrick Budgen

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in meinem Badezimmer und setzt zur Schur an. Aus dem, was noch da ist, wird leider kein wärmender Wollpullover mehr werden. Nach und nach spüre ich, wie meine Haare sich nun endgültig verabschieden. Bevor ich einen Blick in den Spiegel wage, fahre ich mir mit der Handfläche über die Glatze und spüre die kurzen Stoppeln. Es fühlt sich nackt an. Und fremd. Ganz im Gegensatz zu dem, was ich dann sehe, als ich mich schließlich traue, einen Blick in unseren Badezimmerspiegel zu werfen. Ich sehe aus wie mein jüngerer Bruder Daniel. Nachdem ihm mit Mitte zwanzig die ersten Haare ausgefallen sind, trägt er bereits seit langer Zeit Glatze und sie steht ihm ausgesprochen gut. Schon mit Haaren sind wir oft miteinander verwechselt worden. Jetzt wird uns das wohl öfter passieren.

      Wieder mache ich ein Foto von mir und schicke es an meine engsten Freunde und Familie. Richtig geschockt scheint niemand zu sein. »Fesch schaust aus. Gefällt mir fast besser als vorher«, so lesen sich einige Reaktionen. So weit würde ich nicht gehen, aber ich muss gestehen, in meiner Vorstellung hat es ohne Haare viel schlimmer ausgesehen. Und ganz ehrlich: Pro Tag spare ich mir nun mindestens 15 Minuten, die das Styling meiner Frisur bisher in Anspruch genommen hat. Und auch der ein oder andere Blick in den Spiegel wird in den nächsten Wochen wohl überflüssig. Zeit, mit der ich wohl nicht nur während dieser Krankheit etwas Besseres anfangen kann.

      DIENSTAG, 3. MÄRZ 2020

      Für eine Rasierer-Werbung werde ich in nächster Zeit wohl nicht gebucht. Seit heute beginnt auch der Bart zu bröckeln und zu bröseln. Ich brauche keine scharfe Klinge, es reichen meine Finger, um die dunklen, dicken Haare ganz ohne Widerstand auszurupfen. Das tut weh. Nicht körperlich, aber emotional. Seit über 15 Jahren trage ich jetzt schon Bart, jetzt nur noch ein paar Tage. Ihn abzurasieren bringe ich noch nicht übers Herz, noch geht er als etwas lückenhaft und ungepflegt durch.

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