Mit Vergnügen. Eva Schmidtbauer
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So sehr er sich auch sexuell auf mich fixiert, wird er in den meisten Fällen keine tiefen Gefühle für mich entwickeln. Und wenn es doch mal „kompliziert" werden sollte, gibt es noch ein tolles Sicherheitsnetz für eure Beziehung: Ich koste eine Menge Geld.
Meine ersten beiden Bücher beschrieben meine Sex Dates, die ich als Prosituierte erleben durfte. In diesem Buch steige ich in die Seelen der Männer ein.
Natürlich bekommt ihr von mir wieder Einblicke in die Sex Dates, ohne dass ich dabei schüchtern bin. Aber es geht seelisch ins Eingemachte. Für Frauen und Männer gleichermaßen interessant. Ich schreibe über verschiedene Kundentypen und warum gerade sie mich buchen. Ist Dein Mann dabei?
2. Ein Vorwort an die Männer
Natürlich landet jeder Mann früher oder später bei einer Prostituierten – auch Du!
Warum ist das so?
Jeder Mann kann Freier werden. Ob nun Fernfahrer oder Vorstandsvorsitzender. Ob Single oder mehrfacher Familien-vater. Männer wollen sich begehrt und potent fühlen. Ihr habt einfach mehr Lust auf Sex als eure Frauen. Ihr liebt das Gefühl, einfach nur mal Mann zu sein. Das Gefühl, da ist eine Frau, die interessiert sich in den nächsten ein bis zwei Stunden nur für mich und meinen sexuellen Bedürfnisse.
Keine Diskussionen über schlechte Schulnoten der Kinder, Schwiegermutter, das Auto muss in die Werkstatt und die Waschmaschine ist auch schon wieder kaputt. Nein, es geht um Sex. Um Deinen Sex. Du bist die Nummer EINS.
Für euch gibt es viele Motive, warum ihr Sex außerhalb der eigenen vier Wände sucht, z.B. Neugier, unerfüllte sexuelle Bedürfnisse, Reiz an Verbotenem, Sex ohne Gefühle, spontane Lust, Abwechslung. Bei einer Prostituierten bekommt ihr alles, was ihr wollt. Blasen, Analsex, Prostatamassage, Rollenspiele, den Arsch versohlt, besser geht es nicht. Das ist Perfektion in jeder Hinsicht. Das schafft Deine Frau zuhause einfach nach einem stressigen Arbeitstag, Kinderbetreuung, Haushalt, Wechseljahre NICHT. Wird die Distanz zwischen zwei Menschen immer größer und gleichzeitig das sexuelle Interesse zueinander immer weniger, werden Besuche bei einer Prostituierten immer wahrscheinlicher.
Der beliebteste Tag, an dem Männer zu Prostituierten gingen, sei der Montag, habe ich gelesen. Der Montagmorgen sei am betriebsamsten, da die Männer das Wochenende mit Frau und Kindern überstanden hätten. Beliebt ist auch der Donnerstag, da das Wochenende bevorsteht. Interessante Fakten.
Ich bin eine Frau, die man(n) gern besucht. Ich bin Profi und sehr diskret. Und ich kann gut zwischen meinem Job und meinem Privatleben trennen. In anderen Worten: Meine Zeit und Aufmerksamkeit sind zeitlich begrenzt und der Sex wird in Rechnung gestellt. Also keine Sorge: Nach unserem Schäferstündchen gehst Du bitte wieder in Dein normales Leben zurück. Und noch wichtiger: Ich liebe dich nicht und werde das auch niemals tun. Ich stelle für Deine Beziehung keine Bedrohung dar. Ich werde also nicht mit Dir ausgehen und Dich mitten in der Nacht anrufen. Ich bin nicht Teil Deines Lebens.
So sehr du dich auch sexuell auf mich fixierst, gehöre ich Dir dennoch nicht. Und wenn es doch mal „kompliziert" werden sollte, gibt es noch ein tolles Sicherheitsnetz: Ich koste eine Menge Geld und ich habe Sex mit vielen anderen Männern, das passt dir beides sicher nicht!
Meine ersten beiden Bücher beschrieben meine Sex Dates, die ich als Prosituierte erleben durfte. In diesem Buch steige ich in die Seelen meiner Kunden ein.
Natürlich bekommt ihr von mir wieder Einblicke in die Sex Dates, ohne dass ich dabei schüchtern bin. Aber es geht seelisch ins Eingemachte. Für Frauen und Männer gleichermaßen interessant.
Ich schreibe über verschiedene Kundentypen und warum gerade sie mich buchen. Erkennst Du dich?
3. Freier
Die unterschiedlichsten Typen „Freier“
Die Welt ist Vielfalt. Und das ist gut so. Und genauso müsst ihr euch das mit den Freiern vorstellen.
Laut einer Playboy-Studie hat jeder fünfte Mann in Deutschland schon einmal Geld für Sex gezahlt. Natürlich kann man diese Zahl nicht einfach 1:1 auf den Bekanntenreis übertragen, auch, wenn es ein lustiges Abzähl-Spiel wäre. Aber es ist schon auffällig, wie viele Männer einerseits nachweislich zu Prostituierten gehen, während man im realen Leben keinen einzigen davon kennt. Hahaha.
Jeder Mann kann ein Freier werden, unabhängig von Alter, Schichtzugehörigkeit oder Weltanschauung. Es wird vermutet, dass die Besserverdienenden öfter zu Prostituierten gehen als Männer aus unteren Einkommensgruppen. Zum einen ist ein Bordell- oder Prostituiertenbesuch nicht das billigste Vergnügen. Zum anderen ist die Verheimlichung des Bordellbesuchs für Besserverdienende eher möglich als für Einkommensschwache.
Die Sozialforschung weiß: Je mehr ein Mann verdient, desto weniger hat die Ehefrau Einblick in die Einkommens-verhältnisse ihres Mannes. In einkommensschwachen Ehen dagegen verwaltet meist die Frau das Einkommen. Der Mann müsste also für den Prostituiertenbesuch an der Frau vorbei sparen.
Es gibt viele verschiedene Typen „Freier“, die ich euch gern vorstellen möchte. Übrigens: Bis auf die ganz perversen Boys und die Tastenwichser hatte ich ALLE in meinem Bett.
● Die jungen Männer
● Der Mann mittleren Alters
● Der Mann, der nur eine Massage möchte
● Der Macht Mann
● Der devote Mann
● Mitläufer, Party People, Junggesellenabschiede
● Männer auf Dienstreise
● Der Gelegenheitsmann
● Der berauschte Mann
● Der öffentliche Mann
● Der zärtliche Mann
● Der Retter Mann
● Männer, die reden wollen
● Der sexsüchtige Mann
● Tastenwichser
● Der dominante Mann
● Der neue Fetisch Mann
● Der alte Mann
● Der Mann ohne Erektion
● Der zu gut zahlende Mann (ist er pervers?)
Ich wünsche euch viel Spaß auf eurer Reise durch mein Bett. Ich beschreibe sehr detailliert und intim meine Dates und gebe euch meine Einschätzung dazu. Ich hatte nicht nur Sex, sondern auch tolle Gespräche. Auch wenn ich keine Psychologin bin, so habe ich doch im Laufe der Jahre eine Menge über die Männer gelernt.