Paradise Valley - Auf den Wolf gekommen (1). Dani Merati

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Paradise Valley - Auf den Wolf gekommen (1) - Dani Merati Paradise Valley - Reihe

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und Keuchen sowie das erregende Geräusch klatschender Haut mischte.

      Sein Schwanz wurde unangenehm zwischen seinem Bauch und dem nadelbedeckten Waldboden eingeklemmt und er winselte kurz auf. Im nächsten Moment zwängte der Leopard eine Hand unter ihn, umfasste seinen schmerzhaft pulsierenden Ständer. Jedes Rammen gegen seinen Eingang presste nun sein Becken auf die Erde und trieb seinen Schaft in die wartende Faust.

      Er stöhnte, jaulte, fluchte und bettelte. Die Leere in seinem Inneren breitete sich wie ein Waldbrand aus, er verzehrte sich danach ausgefüllt zu werden, wollte den Schwanz des Fremden in seinem Arsch. Der machte jedoch keine Anstalten in ihn einzudringen, die Stöße blieben kurz und hart, verbrannten seine Spalte.

      „In mich rein“, forderte Hugo atemlos, aber der Leopard ignorierte seinen Befehl, keuchte nur lauter und biss ihn strafend in den Kiefer. Er knurrte seinen Frust hinaus - begehrte mehr, obwohl ihm klar war, dass es unvernünftig war. Ficken ohne Gleitmittel, nur mit Spucke, würde ihm den Arsch aufreißen. Nichtsdestotrotz brannte der Wunsch in ihm lichterloh.

      Die Raubkatze packte seinen Ständer plötzlich härter, trieb einen Nagel in den Schlitz an der Eichel und er vergaß alles. Wer er war, wo er war. Schreiend ergoss er sich in endlosen Schüben über die Faust des Mannes und auf den Waldboden. Sein Körper wurde gewaltig durchgeschüttelt und sein Kopf ruckte hoch wie von einer Schnur gezogen.

      Der Leopard rollte von ihm herunter und warf ihn auf den Rücken, während er heftig Luft in seine Lungen sog. Sterne blinkten vor seinen Augen. Er spürte ein warmes schweres Gewicht auf seinen Oberschenkeln.

      Hugo blinzelte, versuchte den Wandler, der auf ihm saß zu erkennen. Zuerst sah er nur im Mondlicht glänzende Haut über harten Muskeln und goldbraune Locken, die über die breiten Schultern der Großkatze flossen. Iriden in der gleichen Farbe funkelten, dann zerriss ein Schrei die relative Stille des Waldes und heißer Samen traf sein Kinn.

      Hugo war geschockt!

      Nicht, weil die Raubkatze ihn markierte, ihn in deren Geruch einhüllte. Das war besitzergreifend, wild und vermittelte nur eine Botschaft: Gefährte! Aber das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein! Denn der Wandler, der ihn hier so leidenschaftlich in Besitz nahm, war niemand anderes als Adam Hewitt, der Sohn des Alphaleoparden Gordon Hewitt.

      Das musste ein Traum sein. Er bildete sich das bestimmt nur ein, dass die Raubkatze ihn regelrecht gebrandmarkt hatte. Seine Gedanken und Gefühle wirbelten entfesselt umher, unzählige Emotionen stürmten auf ihn ein.

      Adam über ihm schnurrte, das Geräusch faszinierte ihn unendlich. Wie erstarrt starrte er zu ihm auf, sah zu, wie der Leopard die letzten Tropfen aus seinem Schwanz presste.

      Aber plötzlich hörte der Mann auf und Hugo wusste instinktiv, dass jetzt alles vorbei war. Vom Himmel in die Hölle. Er wollte was sagen, ihn anbetteln, nicht zu verschwinden, doch er vermochte keine Worte zu formen. Er meinte, so etwas wie Bedauern und Wehmut in den goldenen Iriden der Raubkatze zu erkennen, vermutlich bildete er sich das jedoch ein. Eine warme, leicht raue Hand legte sich an seine Wange, eine sanfte Liebkosung.

      „Komm mir nicht nach!“, wurde ihm heiser zugeflüstert und ehe er auch nur blinzeln konnte, wandelte Adam sich, fauchte einmal kurz und war weg.

      Hugo lag noch lange auf dem Waldboden, starrte hinauf in die dunklen Schatten der Bäume und sah vereinzelt funkelnde Sterne zwischen den Wipfeln hervorblitzen. Was war hier gerade geschehen? Hatte er tatsächlich seinen Gefährten gefunden und im nächsten Augenblick verloren?

      So unglaublich es klang, es gab keine andere Erklärung. Entgegen ihren Überlieferungen hatte Luna ihn, einen Fuchs, mit einem Leoparden zusammengeworfen. Einem Leoparden, der ihn erst markiert hatte und dann feige abgehauen war. Was sollte er jetzt nur tun?

      ***

      In einem Baumwipfel verborgen belauerte ein Jaguar den grauen Fuchs. Sein Alpha hatte ihn beauftragt, dessen nichtsnutzigen Sprössling im Auge zu behalten. Das unnütze Hinkebein. Die Raubkatze knurrte leise. Babysitter zu spielen war seiner unwürdig, aber heute hatte es sich gelohnt, Adam zu beschatten.

      Der Trottel hatte es doch tatsächlich gewagt, sich mit einem Angehörigen einer anderen Spezies zu paaren, darauf stand die Todesstrafe. Ob Gordon allerdings den eigenen Sohn hinrichtete, blieb abzuwarten. Hm, wenn sein Alpha in dieser Hinsicht zögerte, könnte er ihn ja in die richtige Richtung schubsen.

      Und was machte er nun mit dem Fuchs? Es wäre lächerlich einfach, ihm jetzt sofort das Genick zu brechen und ihn dann in ihr Revier zu schleifen. Ihn dem Hinkebein vor die Füße zu werfen, sich an dessen Leid zu ergötzen.

      Der Jaguar war unschlüssig. Das ausgemalte Szenario gefiel ihm außerordentlich gut, doch es kam den Plänen der Raubkatzen nicht entgegen, hätte nur den - zugegebenermaßen verlockenden - Aspekt, Adam am Boden zu sehen.

      Langfristig jedoch war es besser, den Grauen am Leben zu lassen. Innerhalb weniger Stunden würde sich dessen Eigengeruch verändern, jeder Wandler dürfte dann wittern, dass er markiert worden war - und zwar von einem Leoparden. Die perfekte Saat, um ihre Aufstandspläne weiter voranzutreiben.

      Entscheidung getroffen, legte der Jaguar sich bequem auf dem Ast zurecht. Ungeduldig wartete er darauf, dass der Fuchs da unten endlich verschwand, damit er Gordon über die Verfehlung seines jüngsten Sprösslings informieren konnte. Vielleicht war sein Alpha großzügig und ließ ihn die Bestrafung ausführen. Die Raubkatze frohlockte.

      4. Katastrophen kommen selten allein

      Wie konnte man nur in so eine Scheiße geraten? Darüber grübelte Layton jetzt bereits seit einer Ewigkeit ... na ja, seit ungefähr fünf Minuten. Er hatte doch nur ein wenig Spaß haben wollen - ebenso wie die anderen Wandler.

      Davon war er momentan allerdings weiter entfernt als vom Mars. Dabei hatte es so vielversprechend angefangen. Der Türsteher - ein Bär - hatte ihm zugezwinkert und ihn sofort reingelassen.

      Erschlagen von den vielen unterschiedlichen Duftmarken und den ausgesandten Pheromonen, die Sex versprachen, war er zunächst in einer etwas versteckten Ecke geblieben.

      Der eingängige Beat aus den Lautsprechern war jedoch so verlockend gewesen, dass er schließlich die Tanzfläche erobert hatte - oder es zumindest versucht. Er hatte die aggressiven Ausdünstungen mehrerer Flohteppiche gewittert, doch ehe er sich im dichten Gedränge verdrücken konnte, war er bereits umzingelt.

      Nun stand er inmitten dieser ekelerregenden Viecher, die so eklig stanken, als badeten sie regelmäßig in Aas. Waren Köter Aasfresser? Egal! Aber bestimmt verspeisten sie süße kleine Hauskatzen zum Frühstück! Nicht, dass er sich für süß hielt. Luna bewahre! Das klein traf jedoch leider zu, was die bedrohlichen Gestalten, die ihn immer mehr einkesselten und ihn um Haupteslängen überragten, eindeutig belegten.

      Nun betrachtete Layton sich nicht unbedingt als Feigling, angesichts eines Packs von tollwütigen Wölfen nicht zu schlottern, fiel ihm allerdings doch recht schwer.

      Okay, es war kein ganzes Rudel - nur vier äußerst aggressive Köter -, aber einer von denen zerfetzte bestimmt locker zehn von seiner Sorte. Unauffällig suchte er eine Fluchtmöglichkeit. Wenn er sich wandelte, dann ...

      Eins der Monster beugte sich zu ihm runter und schnüffelte. „Hm, das stinkt nach Miezekatze, würde ich sagen. Was hast du hier zu suchen, Pussy?“

      Layton

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