Mord im Gewächshaus. Ann Bexhill

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Mord im Gewächshaus - Ann Bexhill страница 8

Автор:
Серия:
Издательство:
Mord im Gewächshaus - Ann Bexhill

Скачать книгу

      »Sie hat die Unverfrorenheit glücklich zu werden. Dieser Ire scheint mit einer Erfindung zu viel Geld gekommen zu sein. Eine Maschine, die Bierkronkorken heißt. Ein amerikanischer Gentleman aus Boston hat 200.000 Dollar bezahlt. Sie leben mit ihren Kindern am Munster Square in Kensington London.«

      »Ungeheuerlich!«, bestätigte Mrs Bronkers entsetzt.

      Augusta nickte, es war kein gutes Beispiel für junge Mädchen von heute, es ermutigte die jungen Dinger von heute, geradezu mit gut gewachsenen Dienern durchzubrennen.

      »Wenn ich nur wüsste«, sagte Mrs Bronkers, »was das Mädchen in meinen Kürbissen zu suchen hatte. Vielleicht ist sie zum Einbrechen hergekommen, sie hat sich mit einem Komplizen um die Beute gestritten und er hat sie ermordet?«

      Mrs Bronkers sah erwartungsvoll zu Augusta die gekonnt Käse aß, ohne bäuerlich dabei zu wirken. Gute Erziehung, wie es nur ein gutes Dameninternat fertigbrachte.

      »Für einen Einbruch in dein Gewächshaus? Nein sie war entschieden falsch gekleidet. Einbrecher ziehen keine leuchtend weiße Sachen bei der Arbeit an, sie mögen Mitternachtsblau und bevorzugen Gold und Bargeld und Schmuck anstatt Blumen und Kürbissen«, erklärte Miss Eddowes.

      »Nein, sie sah aus als gehe sie auf einen Tanztee mit Alkohol ... du weißt schon Augusta. Eine sogenannte Party wie Abendgesellschaften bei den jungen Leuten genannt werden. Aber unmöglich hier, ich hätte davon erfahren.«

      »Stimmt schon …« Miss Eddowes, zögerte etwas.

      »Ja?«

      Mrs Bronkers Stimme vibrierte vor Neugier. Sie vergaß sogar, den letzten Rest Rhabarberkuchen auf ihrem Teller anzurühren. Eines musste man der Köchin lassen sie war unhöflich und schlampig und gab pampige Antworten und verlangte einen unverschämt hohen Lohn aber ihr Rhabarberkuchen war göttlich. Karl Bronkers währe ohne die Köchin gestorben, zumindest viel schneller als jetzt, wo er sich zu Tode naschte.

      »Luther Blackwell.«

      »Nein!«, entfuhr es Mrs. Bronkers laut.

      »Nein ich kenne ihn er ist mein Gärtner.«

      »Ich verstehe, dass du das nicht gerne hörst, Polly. Aber es wurde nicht eingebrochen und du verschließt doch dein Gewächshaus des Abends?«

      »Ja natürlich! Es ist immer alles verschlossen aber er ist Gärtner. Ein Gärtner bringt nie Menschen um. Ein Gärtner schafft doch Leben er ist die Hebamme der Gartennatur!«

      Miss Eddowes stimmte völlig überein ein Gärtner konnte nur in extremer Wut einem kurzeitigen Anfall von Wahnsinn zum Mörder werden. Vielleicht war die Tote lustwandeln gegangen und auf seine Beete gelaufen, was eine so heftige Reaktion erklären konnte. Wie oft war Miss Eddowes kurz davor die kleinen Gören, die ihren Ball über den Zaun in ihre Rosen schossen zu verprügeln. Einmal hatte sie anstelle des Balls einen Stein geworfen. Der kleine Timothy Green machte zumindest seit dem einen großen Bogen um ihre Rosen. Und wie stolz er mit dem Verband um den Kopf auf der Straße spaziert war, wie ein kleiner Soldat nach der Schlacht.

      »Oh, Augusta, du glaubst doch nicht mein Gärtner …«

      »Aber nein, meine Liebe.«

      Augusta tätschelte Pollys Hand und sagte: »Das hieße nur aus einem zu offensichtlich miserablen Charakter und sehr schlechten Ruf voreilige Schlüsse ziehen. Die junge Dame muss zu jemand hier hergekommen sein. Sie passt altersmäßig zu keinem Gentlemen aus St. George mit Ausnahme von Luther Blackwell. Aber sein schlechter Ruf und das er schon einmal verhaftet war, will nichts bedeuten. Kein Schluss, bevor nicht alle Tatsachen vorliegen. Ich kann nur um deine Eccelstones hoffen er hat ein Hieb und stichfestes Alibi.«

      »Du meinst, er ein Mörder?«, rief Mrs. Bronkers entsetzt.

      »Ich überlege laut das nennt sich detektivische Inspirationen. Ein Suchen nach dem Für und Wider so wie mein Detektiv Constable Parker in der Blaustrumpf Mörder, eines meiner erfolgreichsten Werke. In dem Buch treibt sich mein Mörder mit einer Kutsche in Whitechapel London herum und nimmt sich der Frauen niedriger Moral an.«

      Miss Eddowes kicherte. Mrs Bronkers hatte dieses abscheuliche blutrünstige Buch gelesen, es gab keine einzige Stelle, wo man Anlass fand zu kichern. In dem Machwerk schlitzte ein Irrer sich durch das lasterhafte London.

      »Eine Frau niedriger Moral? Mit dem Ausschnitt des Kleides und dem Nagellack stimmt! Sie könnte eine moralisch Verderbte gewesen sein.«

      »Eine Möglichkeit Polly eine von vielen! Hast du eine Zigarre?«

      »Was?«

      »Ich kann mich besser in den Detektiv hinein versetzen, wenn ich seine schlechten Angewohnheiten übernehme. Parker raucht Astoria Zigarren und trinkt Whisky!«

      Polly klingelte mit einem kleinen Glöckchen und wies das Dienstmädchen an eine Schachtel Zigarren und zwei Gläser Whisky zu bringen.

      »Alle verrückt geworden hier! Erst ein Mord und nun wollen die Damen auch noch Zigarren!«, murmelte das Dienstmädchen im Hinausgehen.

      »Ich kann sie nicht hinauswerfen sie kennt das Geheimnis Wäsche leuchtend weiß zu bekommen«, erklärte Polly.

      In der Villa Bronkers gab es keine simplen Dienstboten es waren hochspezialisierte Fachkräfte, die mit Respekt behandelt wurden. Allein Frederick bekam 30 Pfund Monatsgehalt das war das doppelte, was ein Inspektor verdiente.

      6

      Der Chief Constable hatte die Leiche kurz in Augenschein genommen, etwas von verfluchter Verschwendung gesagt und seine Leute mit den üblichen Untersuchungen beauftragt. Fingerabdrücke nehmen, Fotografien machen, die Beschreibung der Toten und der Gegenstände in ihrem Besitz zu notieren und eine Liste der Verdächtigen Individuen, die beim Herumlungern gesehen wurden zu erfassen. Er hatte dabei nicht recht professionell gewirkt er war ein Mann des Militärs genauer der Kriegsmarinen Verwaltung. Der Kleine sich äußerst wichtig nehmende Mann drehte sich im Kreis.

      »Sie da Donovan suchen sie hier herum nach diesen ... Dingens ...«

      »Spuren Sir?«, fragte der Inspektor.

      Sein Groll gegen die höchste Persönlichkeit der East Sussex Polizei wuchs von Minute zu Minute, in der er den Chief am Tatort spazieren gehen sah. Dann scheuchte Hamerling auch noch den Assistenten des Polizeichirurgen herum und wanderte weiter zu einem Regal mit den Begonien. Die Ableger fesselten seine Neugier länger, als es die Leiche zu tun vermochte. Nachdem alles seinen geregelten Gang ging, das hieß Inspektor Donovan untersuchte die Tür und Constable Park die Umgebung nach Fußspuren und der Doktor die Tote gingen er und Bronkers in das Haus in den Herrensalon auf ein Glas. Einbruch war auch eine Möglichkeit, die Walter Cecille Hamerling und Sir, Karl Bronkers gerade erörterten. Hamerling war ein reizender Mann, mit der liebenswerten Marotte, an seiner Kleidung zu zupfen. Das tat er immer, wenn er nervös wurde, eine kleine Marotte seit den Tagen, als er zwei Tage unter Schutt begraben lag und erst nach 52 Stunden befreit wurde. Er zupfte auch jetzt. Er warf seinem Freund einen besorgten Seitenblick zu und platzte schließlich heraus.

      »Hör mal, Bronkers, ich muss das einfach Fragen, wegen Amtspflicht und so. Du hast also wirklich keine Ahnung, wer das Mädchen ist?«

      Mister Bronkers wollte

Скачать книгу