Lost Vampire. Beth St. John
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„Du meinst Blut?“, hakte Ever nach und er bemerkte wie ihr Herzschlag kurz stolperte.
Er antwortete nur mit einem Nicken und verbarg seinen Kopf zwischen den verschränkten Armen. Es musste das erste Mal in diesem Jahrzehnt sein, dass er seine Routinen derart vernachlässigte. Vielleicht ging die Umstellung zu schnell.
„Oh“, brachte Ever heraus. Sie verlagerte ihr Körpergewicht einige Male unsicher und kniete sich dann direkt neben ihm auf den Boden. „Wenn es sehr gefährlich für dich ist, dann kann ich dir …“
„Bei allem, was mir lieb und teuer ist, nein!“, wehrte George energisch ab und starrte sie entgeistert an. Sie erwiderte fragend seinen Blick. Nach außen wirkte die Gestaltwandlerin ruhig, doch ihr Puls verriet etwas mehr.
„Wie kannst du mir so etwas aus Notwendigkeit anbieten? Das ist, als würdest du mit mir ins Bett gehen, weil ich die Grippe habe!“, sagte George streng.
„Hey, du hast ja Humor“, bemerkte Ever und verzog einen Mundwinkel zum Grinsen. „Dann kann es ja nicht ganz so schlimm sein.“
„Es geht gleich wieder.“ Das Hämmern in seinem Inneren verlor sich in ein Pochen zwischen seinen Schläfen. Das Monster zog sich langsam wieder dorthin zurück, wo es immer lauerte. Nach einigen Minuten des Schweigens gestand er leise: „Ich will keine Gefahr für dich sein, Ever.“
„Ich zittere.“
„Das solltest du.“ George meinte es ernst, doch Ever setzte sich unerschrocken ganz dicht neben ihn.
„Du hast wirklich keinen Funken Angst vor mir?“ Es war weniger eine Frage als die Erkenntnis, welche George in dem Moment hatte, als er sie aussprach.
„Nicht annähernd genug.“ Vom einen Moment auf den anderen flachte ihr Ton zu einem Flüstern ab. Sie hatte die Knie angezogen und legte den Kopf auf die darüber verschränkten Arme. „Es ist einfach befreiend, mit jemandem so offen sein zu können, George.“
„Ich könnte dich verletzen“, warnte er und wusste, dass er ihr nichts Neues erzählte.
„Das beruht auf Gegenseitigkeit“, entgegnete Ever frech.
„Es ist nicht dasselbe.“ Er seufzte.
„Ich bin bereit, es darauf ankommen zu lassen.“ Jetzt grinste sie verführerisch und rutschte noch ein Stück näher an ihn heran.
„Wovon versuchst du mich gerade zu überzeugen?“
„Dass ich kein blauäugiges und zerbrechliches Geschöpf bin, sondern eines, das einen verlorenen Vampir wie dich weder als Monster noch als romantisches, verklärtes Wesen sieht“, erklärte sie mit fester Stimme, „und das durchaus weiß, mit wem es seine Zeit verbringen möchte und mit wem nicht.“
Ever drehte sich ihm zu, doch sie ließ ihm den Raum für den nächsten Schritt. George fühlte sich ruhig und mit einem Mal kehrten sich alle Befürchtungen, in die er sich verstrickte, für einen kurzen Augenblick in ein warmes Gefühl. Er lehnte sich hinüber, legte einen Arm um sie und zog sie eng an sich. Er spürte wie ihre schmalen Hände seinen Rücken entlangfuhren und sich schließlich sehr vertraut um ihn schlangen. Sie zitterte ein wenig von der kalten Nachtluft, doch die beiden verharrten für eine Weile in ihrer innigen Umarmung.
Später, als sie auf dem Rückweg nach Torch Creek waren, fragte er, wann sie sich wiedersehen würden. Sie überlegte kurz und antwortete dann sanft: „Triff' mich morgen bei Dämmerung.“
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