Die Tore der Atlanter 2. Buch. Büsken
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Читать онлайн книгу Die Tore der Atlanter 2. Buch - Büsken страница 14
Die Stimmung war irgendwie dahin.
»Fahren wir nach Hause?« Keine Antwort.
»Dann kommt.« Zuhause herrschte eine trübe Stimmung.
»Was ist passiert«? fragte Großvater?
»Lena will ein todkrankes Mädchen heilen, und Kristian sagt, er würde das auch können.« Maria kam und stellte eine Schüssel mit noch warmem Vanillepudding auf den Tisch. »Für Lana«, sagte sie und stellte noch ein Schüsselchen Erdbeersoße dazu. Froh über die Ablenkung, setzte Kristian sich an den Tisch. Lana sah zu, wie er Pudding in ihr Schüsselchen füllte. Gespannt warteten sie auf ihre Reaktion. Zuerst roch sie, dann nahm sie einen Löffel voll in den Mund. Sie sagte nichts.
»Was ist«, fragte er?«
»Das schmeckt wunderbar, ich esse die ganze Schüssel leer.«
»Die große oder die kleine Schüssel?«
»Beide.« Die Anspannung war vorbei, sie mussten alle lachen. »Dann probier mal diese Soße.« Ehe er danach greifen konnte, hatte Maria schon Erdbeersoße über ihren Pudding verteilt. Wieder warteten sie gespannt.
»Das schmeckt auch gut.«
»Dann brauch ich wohl nicht mit dir zur Station?«
»Nein.« »Übertreibe nicht, du musst dich erst an unser Essen gewöhnen.« Sie schien bald satt zu sein.
»Komm, ich zeige dir dein Zimmer«, sagte Jessika und nahm sie bei der Hand.
»Darf ich mal dein Zimmer sehen?«
»Wenn du möchtest.« Auch hier schaute sie sich um.
»Kristian schläft auch hier?«
»Ja.« Zu Jessika gewand sagte sie, »ich will mich nicht zwischen euch drängen, und schon bald muss ich zurück.«
»Komm her«, Jessika nahm Lana in den Arm. Lana schien das zu gefallen, denn sie schmiegte sich bei Jessika an. Wieder in der Küche, setzte Lana sich zu Großvater vor den Fernseher. Eine Weile schaute sie zu und ging dann schlafen.
Später am Abend. »Was unternehmen wir morgen mit ihr«? fragte Jessika, als sie im Bett lagen.
»Was meinst du, wie lange Eurone Lana hier lässt?«
»Wir haben nicht darüber gesprochen. Wir könnten ihr zeigen, wo Lena arbeitet.«
»Ist gut.«
Lana saß schon mit Großvater und Maria am Frühstückstisch, als sie am nächsten Morgen kamen. »Lana, wir wollen heute eine Freundin besuchen, sie arbeitet bei einer Zeitung.«
»Zeitung«, sagte Großvater und klopfte auf seine Zeitung.
»Da stehen alle Neuigkeiten des Vortages drin. Unsere Freundin Lena spürt Neues auf und berichtet darüber. Sie hat auch über Cyro und Systra berichtet. Kannst du unsere Zeitung lesen?« »Nein, ich war darauf nicht vorbereitet, aber ich werde es nachholen.«
»Reicht dir der Pudding als Frühstück«? fragte er.
»Ich habe das Gefühl, das meine Mutter mich bald sehen will, solange esse ich Pudding.«
Es war zehn Uhr, als sie aufbrachen. Lena war überrascht, als sie bei ihr auftauchten. »Ich habe nicht gewusst, dass du eine Schwester hast«? sagte Lena zu Jessika.
»Keine Schwester, Lana ist ein Kind von Eurone.«
»Ihr nehmt mich auf den Arm?«
»Nein, bestimmt nicht. Zeige ihr, wer du bist«, sagte er. Obwohl Lana ihr Äußeres nicht veränderte, sah Lena das wahre Gesicht von Lana vor ihren Augen.
»Ich darf darüber nicht berichten?« »Du sagst es.«
»Würdest du uns zeigen, wie eine Zeitung gedruckt wird?« Lena führte sie in die Druckerei. Hier standen die Maschinen still, der Druck begann erst abends. Lena war eine gute Führerin, sie konnten sich auch so vorstellen, wie alles funktionierte. Zurück in Lenas Büro fragte Lena ganz wieder Reporterin, »Lana, wie gefällt es dir bei uns?«
»Bis vor ein paar Zeiteinheiten habe ich die Menschen für dumm und primitiv gehalten. Hier ist das Leben so frei und bunt und ich hoffe, dass ihr mich besuchen kommt.«
»Ja, das würde ich gerne machen«, sagte Lena.
Jessika und er mussten lachen.
»Warum lacht ihr«? fragte Lana. »Jetzt weist du, wie eine Reporterin denkt. Sie erfährt Neues und möchte sofort darüber berichten.« Immer noch fragend blickte Lana sie an. »Lena möchte auch die Gelegenheit bekommen, dich zu besuchen.«
»Aha, jetzt verstehe ich.«
»Lena, wir wollen dich nicht länger von deiner Arbeit abhalten, wir gehen jetzt wieder.«
»Was machen wir jetzt«? fragte Jessika, als sie draußen standen. Ich möchte ein buntes Kleid.«
»Ja, das lässt sich machen.« Sie hatten auch schnell ein Kindermodegeschäft gefunden. Einfach war es nicht, da Lana ein langes Kleid haben wollte. Trotzdem fand er, dass sie einen guten Geschmack hatte, wo sie doch nur dunkle Kleidung kannte. »Du darfst dir ruhig noch ein Kleid aussuchen«, sagte er.
»Für meine Mutter auch?«
»Ja sicher.« Er hätte gerne Lanas wirkliches Gesicht gesehen, nur um zu sehen, wie sich Freude auf ihre Gesichtszüge auswirkte. Für Eurone mussten sie in ein anderes Geschäft. Hier war Jessikas Geschmack gefragt. Allzu bunt sollte es nicht sein. Was schließlich dabei herauskam, war schon eher ein schlichtes Abendkleid. Um die Hände freizuhaben, brachten sie die Einkäufe zum Auto.
»Bevor wir in den Park gehen, sollten wir etwas essen.«
»Und was soll Lana essen«? fragte Jessika?
»Ich könnte zur Station springen während ihr hier esst.«
»Nein, wenn, dann springen wir alle.« Sie gingen in eine Seitengasse und sprangen. Lyra begrüßte sie und bedachte Lana mit einem langen Blick. Fünf oder sechs Tische waren mit Alien besetzt. Ihr Interesse galt hauptsächlich Lana, die wieder ihre ursprüngliche Gestalt angenommen hatte.
»Was darf ich euch