Die Tore der Atlanter 2. Buch. Büsken
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Читать онлайн книгу Die Tore der Atlanter 2. Buch - Büsken страница 15
»Ja, das ist gut und für uns bringe das, was du mir schon einmal gebracht hast.« Sie mussten nicht lange warten und Lyra brachte für sie ein dickes Stück Fleisch und Pilze. Lana bekam die Schnabeltasse mit Brei.
»Du bist öfter hier«? fragte Lana.
»Es geht, nur wenn ich Cyro oder die Elfen besuche.«
»Die Elfe mag dich«, sagte Lana mit Blick auf Lyra.
»Ja, ich mag sie auch.«
»Hera«, rief Jessika erfreut, »kommst du zum Essen?«
»Nein, Cyro hat mir gesagt, dass Lana zurückkommen soll.«
»Im Moment geht es nicht, wir müssen noch was zu Ende führen.«
»Wie ihr meint. Du bist viel herumgekommen«, stellte er fest. »Ja, hat sich so ergeben. Und was tut sich so bei dir?« »Repräsentationspflichten«, grinste er.
»Ja, du hast es schon schwer. Falls sich Cyro noch mal meldet, wir kommen heute Abend wieder hierher. Wenn keiner hier ist, bringe ich sie selber zurück.«
»Du«? fragte er. »Ja ich. Es wäre allerdings das erste Mal und ich möchte Lana keiner Gefahr aussetzen.«
»Du alleine traust dir den Sprung zu?«
»Ja, warum nicht?« »Ich muss gehen«, sagte Hera,
»Grüße an das Königspaar«, wünschte er. Nach dem ihre Teller leer waren, sprangen sie wieder in die Seitengasse.
»Kommt, es ist Zeit.« Sie sahen schon von Weitem, dass die Bank im Park nicht besetzt war.
»Lana weißt du, was passiert sein kann?«
»Vielleicht denken sie, dass sie meine Hilfe nicht mehr benötigen.«
»Dort drüben ist das Krankenhaus«, sagte er, »lass uns dort suchen.« Sie kannten nicht mal ihren Namen und wussten deshalb nicht, wo sie anfangen sollten zu suchen. Er fragte nach der Station für Krebskranke.
Durch Zufall ging eine Tür auf und ein Arzt kam heraus. Im Hintergrund blickte ihnen die Frau von gestern entgegen. Bevor sie etwas sagen konnte, winkte Kristian ab. Sie kam ihnen aus dem Zimmer entgegen, ihre roten Augen ließen Schlimmes erahnen. »Was ist passiert«? fragte er.
»Die Schwester hat heute Morgen gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Seit dem zweifeln sie ihre eigenen Untersuchungsergebnisse an.« Das konnte ja nur bedeuten, dass es dem Mädchen besser ging.
»Die Heilung ist noch nicht abgeschlossen, Lana muss noch mal zu ihrer Tochter. Falls jemand fragt, sagen sie, sie ist eine Freundin.« Er nickte ihr zu, Lana ging hinter ihr her ins Zimmer. Das Mädchen schaute ihr entgegen.
»Ich muss noch einmal deine Lebensenergie stärken.« Das Mädchen nickte, wunderte sich nicht, dass sie die stumme Botschaft verstanden hatte. Lana setzte sich auf den Rand des Bettes und legte ihre Hände auf die Schultern des Mädchens und die Übertragung begann. Lana zuckte nur kurz zusammen, als jemand von draußen versuchte, ins Zimmer zu kommen. Die Tür war schon einen Spalt weit auf, als die Tür mit großer Wucht wieder zuknallte. Sie sahen vom Flur aus, wie der Arzt an seinen Kopf packte und vergeblich versuchte, ins Zimmer zu kommen.
Eine Ärztin stand in der Tür zum Schwesternzimmer und schaute von den vergeblichen Versuchen des Arztes zu ihnen. Kristian wusste nicht, was der Arzt vermutete, auf jeden Fall schrie er laut, »macht die Tür auf.« Lana verließ das Bett.
»Ihr habt versprochen, nichts zu sagen?« Die Mutter nickte und war erschrocken, weil sie nicht sah, dass sich Lanas Mund bewegt hatte.
»Alles wird gut.« Sie verschwand, die Tür ließ sich öffnen und der Arzt stolperte herein. Lana stand plötzlich wieder bei ihnen. Kristian blickte zu der Ärztin rüber. Man sah ihr nicht an, ob sie was mitbekommen hatte. So etwas gibt es nicht, las er in ihren Gedanken. Die Tür stand auf und man sah, dass die Mutter einen Schock erlitten hatte. Wie kann sich ein Mensch so plötzlich in Luft auflösen? Dann sah sie Lana und Kristian, dieses Mal schickte er ihr lautlos „alles wird gut“, rüber. Lana hob ihre Hand und wartete, bis die Mutter diesen Gruß zögernd erwiderte. Die Ärztin kam, sah von ihnen in das Krankenzimmer, wo die Mutter noch erstarrt stand.
»Was geht hier vor«? fragte sie Kristian? Er wollte es eigentlich nicht, trotzdem sagte er lautlos „alles wird gut“ zu ihr. Das schien sie hart getroffen zu haben, leichenblass starrte sie ihn an. Vielleicht wurde sie daran erinnert, was geschah, als Isabel,die Tochter des Grafen, hier im Krankenhaus lag. Sie gingen zum Ausgang und wären fasst mit Lena zusammengestoßen.
»Ist jemand krank«? fragte sie. »Wir haben nur einen Besuch gemacht. Und was machst du hier?«
»Autounfall mit Fahrerflucht.«
»Dann lass dich nicht aufhalten«, sagte er. Ehe sie weiter fragen konnte, gingen sie durch den Ausgang. Kristian blickte sich noch mal um und sah, dass Lena ihnen nachblickte.
»Meinst du, dass die Mutter was sagt«? fragte Jessika.
»Ich weiß es nicht. Lana wie fühlst du dich?« »Ich habe einen Menschen vor dem Tod bewahrt, ich möchte das öfter tun.«
»Da wirst du nicht mehr viel Gelegenheit zu haben, du musst heute zurück.«
»Ich weiß.« Ihm ging die Ärztin nicht aus dem Kopf. Sie war ihnen bis zum Ausgang gefolgt. Sicher hatte sie Verdacht geschöpft und gesehen, wie sie mit Lena gesprochen hatten. Sie brauchte Lena nur nach ihnen zu fragen.
»Hast du dein Handy dabei«? fragte er Jessika. Sie reichte es ihm und er tippte Lenas Nummer ein.
»Lena Müller«, sagte sie.
»Kristian, hat sich jemand nach uns erkundigt?«
»Woher weißt du das?«
»Also ja oder nein?«
»Eine Ärztin hat sich nach euch erkundigt.«
»Und du hast ihr unsere Adresse gegeben?«
»Ja, sollte ich nicht?« Er sah ein, dass es seine Schuld war, wenn er Lena sofort eingeweiht hätte, wäre es so weit erst gar nicht gekommen.
»Lana hat ein Mädchen geheilt, erklärte er, »und die Ärztin hat wohl Verdacht geschöpft.«
»Das konnte ich nicht wissen.«
»Schon gut, es ist passiert. Bis dann. Lasst uns nach Hause fahren. Lana wirst du dein neues Kleid anziehen, wenn du mit Cyro zu deiner Mutter fliegst?«
»Ja,