Beautiful Monster. Melody Adams

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Beautiful Monster - Melody Adams

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der schönste Mann, dem ich je begegnet bin. Er ist groß gewachsen und breit gebaut, doch nicht zu breit. Seine dunklen Haare trägt er kurz geschoren, Militär-stile. Sein Gesicht ist fein geschnitten für einen Mann, doch markant genug, um ihn dennoch männlich wirken zu lassen. Er steht zu weit weg als dass ich seine Augenfarbe erkennen könnte, doch ich schätze braun. Eine wohlgeformte Augenbraue geht leicht in die Höhe, als er meinen Blick hält, und die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen noch wilder. Ein sexy Lächeln lässt seine Mundwinkel kräuseln, und er hebt sein Glas, um mir zu zu prosten. Nervös lecke ich mir über die Lippen. Meine Nippel werden hart und reiben gegen meine Korsage. Ein warmes Kribbeln entsteht in meinem Unterleib. Ich habe keine Ahnung, wer er ist. Ich habe ihn nie zuvor gesehen. Mit Kennerblick nehme ich seinen maßgeschneiderten Anzug zur Kenntnis. Geld scheint er zu haben. Auch die Uhr an seinem Handgelenk, als er das Glas an seine sinnlichen Lippen hebt, ist teuer. Aus der Entfernung würde ich auf IWC Portugieser tippen.

      Geh rüber, drängt meine innere Stimme. Er ist ein Gast hier, also tu einfach, was du mit allen anderen Gästen tust. Begrüße ihn und frage nach einer Spende.

      Ich kann nicht sagen, warum ich so nervös bin. Normalerweise habe ich keine Probleme, auf Leute zu zu gehen, auch auf gut aussehende Typen nicht. Doch etwas an diesen Kerl lässt mich zögern. Ich fühle mich zu ihm hingezogen, doch tief in meinem Inneren blinkt eine Warnlampe. Etwas sagt mir, dass er mir gefährlich werden kann.

       Unsinn! Wie soll er dir gefährlich werden? Denkst du, er ist ein verrückter Serienkiller, oder was? So ein Blödsinn. Das Einzige wofür er dir gefährlich werden könnte, ist dein Herz. Ein Mann wie der hat sicher an jedem Finger zehn Frauen. Alles, was du zu tun hast ist ein wenig Geld aus ihm heraus zu bekommen. Zudem bist du hier unter Menschen. Was denkst du, was er tut? Eine Waffe ziehen? Alle Gäste werden am Eingang durchsucht. Er kann also nicht bewaffnet sein.

      Ich weiß, dass es Unsinn ist, mich vor einem Mann zu fürchten, mit dem ich nicht einmal gesprochen habe. Er ist einfach nur zu attraktiv. Zu sexy und selbstbewusst. Das macht mich wahrscheinlich unsicher. Ich gebe mir einen innerlichen Ruck, und setze mich langsam in Bewegung. Der Typ stellt sein leeres Glas auf den Tresen und lässt seinen Blick anerkennend über mich gleiten, als ich auf ihn zugehe. Mein Magen verknotet sich vor Aufregung, und ich spüre zu meinem Entsetzen, dass Feuchtigkeit meinen Slip durchweicht. Himmel! Kein Mann hat jemals so eine Wirkung auf mich gehabt. Und dabei hat er mich bisher weder berührt, noch habe ich seine Stimme gehört. Sein Anblick allein, und sein Blick auf mir, setzen meinen Körper in Flammen. Ich kann nur hoffen dass man mir nicht ansehen kann, was in meinem Inneren vorgeht. Ich zwinge mich, weiter zu gehen und ein Lächeln auf meine Lippen zu pflanzen, als ich die letzten Meter zwischen uns überbrücke.

      „Hi, ich bin Madison Parker“, grüße ich, als ich vor ihm stehen bleibe. „Ich bin eine der Organisatoren für diese Veranstaltung.“

      „Jason Carter“, erwidert er, als er meine Hand schüttelt. Er hält meine Hand ein wenig länger, als der Anstand gebietet, und mein Herz flattert aufgeregt. „Erfreut Ihre Bekanntschaft zu machen“, fügt er mit einem sexy Grinsen und ebenso sexy dunkler Stimme hinzu, ehe er meine Hand an seine Lippen hebt um einen Kuss auf meinen Handrücken zu platzieren.

      Meine Knie werden weich, und Hitze steigt in meine Wangen. Mit leicht geöffneten Lippen starre ich ihn an, während mein Herz versucht, aus meinem Mund zu hüpfen. Meine kleine Perle zwischen meinen Beinen pocht verlangend. Ich stelle mir vor, was Jason Carter mit seinen Lippen noch alles tun kann, wenn ein Handkuss allein solche Wirkung auf mich hat. Der Blick, mit dem er mich bedenkt, als seine Lippen noch immer auf meiner Haut ruhen, ist wissend. Er spielt mit mir, weiß genau, was für eine Wirkung er auf mich hat. Ich zwinge mich zu einem unverbindlichen Lächeln und entziehe ihm meine Hand.

      „Ich habe Sie nie zuvor auf einer unserer Veranstaltungen gesehen“, sage ich, nachdem ich mich wieder etwas gesammelt habe. Meine Knie sind noch immer weich, doch zumindest meine Stimme klingt fest und ich gewinne etwas an Selbstvertrauen zurück. „Neu in der Stadt?“

      „Ja, ich bin geschäftlich hier. Ich muss leider in drei Tagen wieder abreisen.“

      „Oh. Und wohin?“

      „Chicago.“

      „Ahh, ich hab entfernte Verwandte in Chicago. Schöne Stadt. Doch was verschlägt Sie auf unsere bescheidene Veranstaltung?“

      „Ich bin einer der Glücklichen, die mit einem goldenen Löffel geboren wurden“, erwidert er lächelnd. „Und ich finde, es ist meine Pflicht, ein wenig von diesem Glück an die weniger Glücklichen abzugeben. Deswegen habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, in jeder Stadt in die es mich verschlägt ein wenig von meinem Geld für einen guten Zweck zu spenden.“

      „Oh. Das ist – wirklich sehr nett von Ihnen. Und wie viel sind Ihnen die Waisenkinder in Russland wert, Mister Carter?“

      „Ich dachte an die bescheidene Summe von einer halben Million“, erwidert Jason Carter leise, sich leicht zu mir vorbeugend.

      Mein Mund steht, offen als ich ihn anstarre.

      „Eine halbe Million?“, flüstere ich ungläubig.

      „Unter einer Bedingung“, flüstert Jason Carter zurück. „Eine halbe Million wenn Sie morgen Abend mit mir ausgehen.“

      „I...ich denke nicht, dass...“

      „Denken Sie an das Geld für einen guten Zweck“, unterbricht er mich, mir zu zwinkernd. „Alles was ich will ist ein Abend Ihrer Gesellschaft. Nur ein Abendessen. Ich verspreche, ich werde mich wie ein Gentleman benehmen. Es sei denn – Sie wollen, dass ich...“ Er lässt den Rest des Satzes in der Luft zwischen uns hängen, und mein Verstand füllt bereits die ausgelassenen Worte ein. Dass er mich küsst? Dass er mich fickt? Mein Puls fängt an zu rasen, und erneut schießt Hitze in meine Wangen.

      „Was sagen Sie, Madison? Deal?“, raunt Jason.

      „Deal“, erwidere ich leise.

      Er lächelt.

      „Gut. Ich schreibe Ihnen einen Scheck über zweihundertfünfzigtausend und einen zweiten bekommen Sie morgen nach dem Dinner.“

      Er zieht seine Brieftasche aus seiner Jacke und holt ein Scheckbuch heraus. Ich reiche ihm einen Füller, und er beginnt den Scheck auszufüllen. Wenn er fertig ist, reicht er mir den Scheck und meinen Füller. Ich nehme beides mit zittrigen Fingern entgegen.

      „Morgen Abend. Acht Uhr. Im Don Camillo“, sagt er.

      Ich nicke nur, unfähig, Worte über meine Lippen zu bringen. Erneut ergreift Jason meine Hand und führt sie an seine Lippen. Mein Herz rast als ich in seine Augen starre. Ich hatte Recht gehabt. Sie sind braun. Beinahe schwarz. Seine Lippen sind weich und doch fest. Feucht, doch nicht zu feucht. Langsam löst er seinen Mund von meiner Hand und richtet sich auf. Sein intensiver Blick macht mich schwindelig.

      „Bis morgen Abend, Madison“, sagt er mit dunkler Stimme. „Ich freue mich darauf, Sie wieder zu sehen – und Sie ganz für mich allein zu haben.“

      Mein Atem stockt für einen Moment und meine Pussy zieht sich verlangend zusammen. Verdammt, der Kerl ist Sex pur. Sein Aussehen. Seine Stimme. Ich bin gefangen in seinem Bann. Wie soll ich ein Abendessen mit einem Mann wie ihm überstehen, ohne mich zu blamieren, indem ich ihn anflehe mich auf sein Zimmer zu nehmen und mir den Verstand raus zu vögeln?

      „Bis... bis morgen“, erwidere ich atemlos, noch immer wie hypnotisiert in seine Augen starrend.

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