Beautiful Monster. Melody Adams

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Beautiful Monster - Melody Adams страница 6

Автор:
Серия:
Издательство:
Beautiful Monster - Melody Adams

Скачать книгу

um einen Plan zurechtzulegen. Sie beäugt die Dusche mit dem verschlissenen Duschvorhang. Die Stange, die den Vorhang hält, ist aus Plastik. Sie montiert die Stange ab und schwingt sie versuchsweise durch die Luft, ehe sie die Stange ein paar Mal gegen ihren Handfläche schlägt. Sie runzelt die Stirn, und ihr Blick geht zu dem Metallrohr, an dem der Duschkopf befestigt ist. Ein Grinsen tritt auf mein Gesicht. Meine Prinzessin ist erfinderisch, das muss ich ihr lassen. Amüsiert beobachte ich, wie sie versucht, das Rohr von der Wand zu reißen. Ich höre sie frustriert aufschreien, als es ihr auch nach mehreren Anläufen nicht gelingt. Doch wenn sie an dem Rohr rüttelt, ist es loser als zuvor. Madison beäugt die Schrauben. Erneut geht ihr Blick durch das Bad, doch sie findet nichts, womit sie die Schrauben lockern könnte. Sie rüttelt wütend an dem Rohr, und die Schrauben lösen sich ein wenig mehr. Schließlich kann sie die Schrauben mit den Fingern zu fassen bekommen, und sie beißt die Zähne zusammen, als sie sich an die mühselige Arbeit macht, die Schrauben weiter heraus zu drehen. Eigentlich wollte ich schon auf dem Weg zu ihr sein, doch ich bin zu fasziniert von Madisons Verbissenheit. Ich verspüre ein ungewöhnliches Gefühl in mir aufsteigen. Stolz. Verwirrt runzle ich die Stirn über die ungewohnten Emotionen die meine Gefangene in mir erweckt. Ich mache mir Sorgen, was dies bedeutet.

      Es bedeutet gar nichts. Ich bin nur froh, einmal wieder eine würdige Gegnerin für mein sadistisches Spiel gefunden zu haben, rede ich mir ein.

      Auf dem Monitor sehe ich, dass Madison endlich erfolgreich war. Sie schwingt das Metallrohr und schlägt es gegen ihre Handfläche wie zuvor die Plastikstange. Ein zufriedenes Grinsen erscheint auf ihrem Gesicht. Ich sehe noch zu, wie sie aus dem Bad kommt, dann verlasse ich meinen Überwachungsraum und mache mich auf den Weg zu meinem neuen Spielzeug.

      Ich weiß, dass sie auf der Lauer liegt als ich meine Hand auf das Kontroll-Pad lege und die Tür aufgeht. Ich bin vorbereitet, als sie sich mit einem Schrei auf mich stürzt. Ich fange ihren Schwungarm ab und meine Finger schließen sich um ihr Handgelenk. Sie schreit auf, als ich sie in den Raum dränge, und die Tür sich hinter uns wieder schließt.

      „Nicht doch, Beautiful“, sage ich mit einem leisen Lachen. „Du wirst dir noch wehtun mit dem Ding.“

      Ich fange ihren anderen Arm ab, als sie versucht, mich in die Seite zu boxen, und schließe meine Finger fester um ihr Handgelenk, bis sie schmerzerfüllt aufschreit, und sich ihre Hand öffnet. Das Rohr fällt zu Boden.

      „Du Bastard!“, schreit sie mich an.

      Sie wehrt sich in meinem Griff, doch ich bin stärker als sie. Mühelos halte ich sie fest und weiche ihren Tritten aus. Tränen der Wut und Verzweiflung rinnen über ihre Wangen. Doch sie gibt nicht auf. Sie kämpft wie eine Wilde, und ich lache. Dann wird sie still in meinem Griff. Unerwartet spuckt sie mir mitten ins Gesicht. Ich brauche einen Moment, um zu verarbeiten, was sie gerade getan hat.

      „Das hättest du nicht tun sollen, Madison“, sage ich gefährlich ruhig.

      Ich lasse sie los, doch ehe sie eine Chance hat, auf mich loszugehen oder zu fliehen, schwinge ich meine Faust und treffe sie an der Schläfe. Sie geht mit einem Schrei zu Boden. Ich hab nicht fest genug zu geschlagen, um sie ernsthaft zu verletzen, denn ich hab ja noch eine Menge mit ihr vor, doch es wird wehgetan haben, und ihr Schädel wird wahrscheinlich dröhnen. Sie versucht, sich aufzurappeln, doch ich ergreife sie bei ihren Haaren und zerre sie über den Boden zum Bett. Sie schreit, als ich ihren nackten Körper über den rauen Betonboden schleife. Vor dem Bett lasse ich sie los und sie rollt sich herum. Sie tritt nach mir, und erwischt mich am Schienbein. Es tut weh, doch ich bin Schmerz gewohnt. Ich packe sie bei den Armen und richte sie unsanft auf. Mit einem Schwung habe ich sie auf das Bett geworfen, wo sie sich sofort wie ein Aal windet und versucht mir zu entkommen. Sie schafft es, mich an der Lippe zu erwischen, und ich schmecke Blut. Doch egal wie sehr sie sich wehrt, ich schaffe es, sie mit den Handschellen ans Bett zu fesseln. Ich werfe sie herum, dass sie auf ihrem Bauch liegt, und setze mich auf sie, mit dem Rücken zu ihrem Kopf, sodass ich ihre Füße ebenfalls ans Bett fesseln kann. Sie schreit und windet sich, doch natürlich hilft ihr das nicht.

      „Du Bastard. Nur ein Feigling muss einer Frau Gewalt antun und sie vergewaltigen“, sagt sie hasserfüllt, mich wütend anfunkelnd, als sie den Kopf in meine Richtung dreht.

      „Ich habe nicht vor dich zu vergewaltigen, Beautiful“, sage ich, langsam vom Bett aufstehend. „Ich bin nicht an Sex interessiert.“

      „Was willst du dann von mir?“, verlangt sie zu wissen. Ihre Stimme ist rau vom Schreien und dicke Tränen rinnen über ihre Wangen.

      Ich schaue auf sie hinab und grinse.

      „Ich werde dir wehtun, Madison. Sehr wehtun. Ich werde mit dir spielen wie die Katze mit der Maus. Und wenn es mir langweilig wird, dann werde ich dich töten.“

      Ich weide mich an dem Entsetzen in ihren Augen. Die Angst. Ich werde hart. Ich genieße die Angst meiner Opfer, doch für gewöhnlich macht es mich nicht an. Nicht sexuell. Doch Madisons Angst macht mich geil, und für einen Moment überlege ich, ob ich sie doch vergewaltigen sollte. Mein Blick geht über ihren nackten Leib. Ihre Haut ist aufgeschürft und schmutzig, doch das tut ihrer Schönheit keinen Abbruch.

      „Warum tust du das?“, schluchzt sie.

      „Weil es mir gefällt“, erwidere ich gleichgültig.

      „Du bist krank! Abartig! Du... du bist ein Monster!“

      Erneut grinse ich.

      „Gratuliere“, sage ich höhnisch. „Du hast es erfasst. Ich bin ein krankes, sadistisches Monster. Und du wirst noch herausfinden, wie sadistisch ich sein kann. Ich freue mich schon auf deine Schreie. Deine Tränen. Und dein Blut. Oh ja, Beautiful. Dein Blut.“

      Sie zittert und heult. Ich weide mich daran, als ich meinen Gürtel öffne und ihn aus den Schlingen ziehe. Ich falte den Gurt, und mit einem bösartigen Lächeln lasse ich das Leder auf ihren prallen Hintern hinab fahren. Sie schreit so wundervoll. Oh! Dies macht Spaß. Ich schlage erneut zu.

      „Das ist dafür, dass du versucht hast, mich mit dem Rohr zu schlagen und zu fliehen. Und dafür, dass du mich angespuckt hast.“

       Madison

      Ich bin geschockt und zittere am ganzen Leib. Tristan ist fort. Ja, Tristan, nicht Jason. Er hat mir seinen wahren Namen noch genannt, ehe er verschwunden ist. Meine gesamte Rückseite ist wund von den Schlägen, die Tristan mir verpasst hat. Und mein Schädel brummt von seinem Fausthieb. Niemand hat mich jemals geschlagen. Ich kann es noch immer nicht begreifen, dass mir dies geschieht. Warum? Was hab ich getan, dass ich dies verdiene? Warum ich? Warum hat er mich ausgewählt? War es Zufall? Oder hat er es schon länger geplant? Bin ich die Erste? Oder hat er vor mir andere Frauen gequält und – ermordet?

      Eine Weile liege ich da, und nutzlose Gedanken rasen durch meinen Kopf. Was passiert wäre, wenn ich nicht auf Tristan zugegangen wäre. Wenn ich seiner Einladung nicht gefolgt wäre. Ob ich irgendetwas getan habe, was seine Aufmerksamkeit erregt hat. Doch all diese Gedanken werden mir nicht helfen, lebend hier heraus zu kommen. Flucht ist meine einzige Chance. Er sagt, er will mich quälen und irgendwann töten. Ich glaube ihm. Ich hab die sadistische Lust in seinen dunklen Augen gesehen. Ich hab keine Ahnung, was mit ihm passiert ist, dass er so krank in seinem Kopf geworden ist, und es interessiert mich auch nicht. Es ändert nichts. Egal durch was er vielleicht als Kind gegangen ist, es rechtfertigt nicht, was er tut. Es kann auch sein, dass er einfach böse und krank geboren wurde. Ich versuche, den Mann der mich gefangen hält zu analysieren, basierend auf dem Wenigen was ich bisher von ihm weiß. Er ist ein Monster. Doch er ist ein wunderschönes Monster. Das macht

Скачать книгу