Lucullus muss sterben. Ann Bexhill

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Lucullus muss sterben - Ann Bexhill

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lacht. »Hat sie sich bei dir entschuldigt?«

      »Ja sie schreibt die Verdächtigungen gingen ihr an die Nerven.«

      »Ist die kleine Valerius?«

      »Keine Ahnung.«

      »Wie lange wirst du bleiben?«

      »Nicht lange, bestimmt hat Centurio Metellus Ermittlungen angestellt und Aulus Calpurnius wegen seiner eingestürzten Insulana festgenommen, auf die ich ihn hingewiesen habe.«

      Iulia sieht mich überrascht an. »Kann man denn deswegen jemanden verhaften?«

      »Ich vermute die ewige Leier von den einstürzenden Insulae hat die alten Herren im Senat gezwungen zu handeln. Verdünnter Zement, faules Holz. Aber in seinem Finanzierkreis sitzen die Frauen und Töchter der Senatoren, wenn man ihn verhaftet wird, es keinen Prozess geben.«

      Ich setze mein Becher ab und überlege ob Aulus und Corati sich wohl kennen. Ich denke darüber nach komme aber zu keinem Ergebnis. Ich frage mich, wer Carotis Patron ist. Ich stecke ein Messer ein und verabschiede mich mit einem leidenschaftlichen Kuss von meiner Herrin. Es war so natürlich, so ohne Gedanken, da wir beide uns überrascht in die Augen sehen.

      Iulia sagt: »Papa wird nicht von dir als Schwiegersohn begeistert sein, wenn du mich liebst solltest du was ermitteln mit dem wir ihn erpressen können!« Sie lacht, ich nicht denn Caesar wird wohl kaum zulassen, dass seine Halbtochter einen Centurio heiratet. Zudem einen der gerade Sklave ist. Mimosa empfängt mich mit einem Begrüßungskuss im Atrium. Die Skulpturen von Athleten am Regenwasserbecken sind mit Blütenkränzen bekrönt. Eine ihrer Sklavinnen bringt uns Wein, Trauben und Wasser. Wir setzen uns. Rosen wuchsen an der Mauer ein paar Vögel zwitschern. Mimosas Gesicht ist etwas stärker geschminkt, als gewöhnlich und lässt sie jünger erscheinen. Ihre Augen glänzen vom Belladonna, dass sich die Damen in die Augen träufeln. Sie sieht selbst die unheimliche Sklavin, mit diesen riesigen Pupillen an, als sei sie unsterblich verliebt. Ihre Finger und Fußnägel sind lackiert.

      »Ist Iulia, nicht schrecklich eifersüchtig –«, fragt sie.

      »Nicht der Rede wert. Bin ja nur ein Sklave.«

      Sie funkelte mich aufgeregt an und es fällt mir wirklich schwer ihren Augen zu wiederstehen.

      »Decimus was kann passieren, wenn man was verheimlicht, wer einen Mord begangen hat, wenn man was gefunden hat.«

      »Ein Sklave wird gerädert und die Mitschuldigen gekreuzigt. Ein Bürger wird erdrosselt.«

      Sie erbleicht noch unter ihrem geschminkten Gesicht. »Auch wenn man hilft, den Mörder zu fangen?«

      »Gewöhnlich, wenn man erst im Nachhinein von der Tat erfährt, steht einem etwas vom Besitz des Verbrechers zu.«

      Sie sieht sich um und winkt die Sklaven davon, als habe sie Angst wir werden belauscht.

      »Ich weiß das Valerius Kassiopeia umgebracht hat. Was soll ich nur tun?«

      »Wahrscheinlich ihn anklagen, wenn es ein richtiger Beweis ist. Allerdings werden seine Anwälte dir unterstellen andere Motive zu haben.«

      »Nimmst du das auch an, Decimus?«

      »Ich weiß gar nichts«, sage ich. »Er schmeißt einen Haufen Geld heraus und man munkelt dein Aulus hat keine Ahnung davon, Geld zu verdienen. Die Schulden für die eingestürzte Insula sollen ihn auffressen. Er muss schnell eine Menge Denare in der Hand haben sonst ist es mit dem ...«

      Ihre Zähne sind fest aufeinander gebissen, wie eine Hyäne starrt sie in mein Gesicht, als wolle sie mich beißen.

      »Immer nur das Schlechte denken, hab ich recht?«, faucht sie.

      »Denkst du ich, bin blöd? Wer soll den diese Corati Geschichte glauben. Hat dein Aulus nicht gewusst das die Namen der Besitzer an den Insula eingemeißelt sein müssen? Einer muss die Rechnung ja bekommen, wenn Sand, Eimer und Löschfelle nicht ordnungsgemäß neben der Tür zu finden sind. Die Vigiles sind streng, seitdem Rom das letzte Mal in Flammen aufgegangen ist.«

      Sie sieht mich mit großer Verwirrung an.

      »Aulus Calpurnius ist der Besitzer von Coratis Insulae. Und der, die vor kurzem eingestürzt ist. Du wusstest es nicht?«

      »Du meinst er hat für den Einsturz –«

      »Ja.«

      »Das glaube ich nicht.« Sie trinkt Wein und schüttet sich etwas auf ihre Tunika. »Aber warum sollte Aulus. Niemals du lügst, um Valerius deinen alten Freund zu schützen.«

      Ich sehe sie an: »Warum sollte er sie erledigen, der Mann ist impulsiv wie ein Maulwurf. Du kennst ihn doch selber, er ist kalt wie ein Fisch.«

      »Bist du sicher, dass es Aulus ist?«

      »Die Prätorianer sind es bald.«

      Ich sehe sie eine Weile genau an. Ich sehe auch, dass ihr Aulus Schicksal nicht sehr viel auszumachen scheint. Aulus Calpurnius kann sehr gut in ihrem Auftrag Kassiopeia umgebracht haben. Wenn er verurteilt wird, geht sein Besitz in das Eigentum seiner Schuldner. Ich frage mich, ob sie ihm Geld geborgt hat.

      Sie zuckt mit den Schultern. »Aulus ist mein neuer Mann, warum soll er Valerius eines Mordes bezichtigen sollen.«

      »Mimosa ich bin nicht dumm und ich weiß du bist klüger als Valerius und Aulus zusammen. Kommen wir auf das Beweisstück gegen Valerius zurück.«

      »Das ist eine Lüge. Ich weiß nichts.«

      »Was hast du getan?«, frage ich.

      »Ich – gar nichts. Ich wollte zunächst behaupten ihn am Mordtag, Kassiopeias Haus verlassen gesehen zu haben.«

      »Warum er hat, ein Alibi. Du hast gesagt du hättest was gefunden.«

      »Nein da war nichts in ihrer Wohnung.«

      »Wann hast du von Valerius Brief an Petronius gehört?«

      »Heute Nachmittag. Petronius war hier und fragte nach einem Haus neben den Thermen. Dem Grundstück, das wir gekauft haben.«

      »Hat Petronius dich etwas über Aulus gefragt?«

      »Er hat mich gefragt, ob ich weiß, welche Häuser alles ihm in Subura gehören. Ich habe Nein gesagt.«

      »Das spielt keine Rolle Petronius ist schlau, er bekommt‘s heraus.«

      Ich höre Bulbus Mercius erst, als er fragt: »Decimus glaubst du auch die Kelten sind so groß gewachsen, weil sie nie der ungesunden Stadtluft ausgesetzt gewesen sind?«

      Mimosas Gesicht verändert sich um 100 Prozent. Sie lächelt ihn an und sagt: »Deine Mutter ist eine dumme Frau, die vielleicht dein Erbe aufs Spiel gesetzt hat.« Sie zittert aber lächelte. So stellte man sich eine tapfere Frau vor. Bulbus Mercius legt seine Schriftrolle auf ein Pult und blickte höflich zu mir. Er setzte sich zu uns und tätschelte seiner Mutter die Hand und sagt: »Es ist nicht, was draufsteht, Mutter, sondern wo. Du denkst doch nicht das dieser blöde Insulana Einsturz uns ruiniert, er wir uns reicher machen.«

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