Willenbrecher. K.P. Hand

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Willenbrecher - K.P. Hand

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dass ich dich ertränkt hätte. Bist du sicher? Antworte!«

      »Ja, Herr!«, rief sie immer noch weinend aus. »Bestraft mich! Ich habe es verdient! Bestraft mich! Aber ... bitte ... tötet mich nicht.«

      Dass sie jemals jemand anflehen würde, sie lieber zu bestrafen statt zu töten, hätte Mona vor wenigen Tagen nicht gedacht. Sie hätte gelacht, wenn ihr es jemand gesagt hätte.

      Aber alles, was vor wenigen Tagen gewesen war. Ihre Freiheit, ihre Familie und Freunde, all ihre Erinnerungen an schöne Zeiten, schienen mit dem ersten Eintauchen in das Wasser verschwunden zu sein. Sie wollte nur leben und das konnte ihr nur noch einer gewähren. Ihr Überleben lag in den Händen dieses Mannes. Und nur wenn er nicht zu wütend auf sie war, würde er sie jetzt bestrafen, statt zu beseitigen.

      »Bitte ...«, hörte sie sich selbst flehen. Tränen liefen ihre Wangen hinab und tropften in die Wanne. Die Wanne, die ihren Tod bedeuten konnte.

      »Du willst also bestraft werden?«, fragte er. »Nicke!«

      Sie nickte.

      »Warum?«, fragte er. »Weil du ein böses Mädchen warst? Antworte mir!«

      »Ja, Herr. Weil ich Euch nicht gehorcht habe.«

      »Gut! Dann gibst du also zu, ungehorsam gewesen zu sein? Antworte!«

      »Ja, Herr.«

      »Bist du bereit, mich als deinen Herrn und Meister anzusehen? Antworte!«

      »Ja, Herr!«, stieß sie aus. »Ihr seit mein Herr und Meister. Ich will Euch gehorchen!«

      Er nickte neben ihr. Dann warnte er: »Das war das letzte Mal, das ich dich das frage.«

      Mona fing erleichtert an zu weinen, als er von ihr abließ und sich erhob.

      »Setzt dich auf den Stuhl!«

      Mona brauchte einen Moment, bis sie sich soweit gefangen hatte, um dem Befehl nachzukommen. Aus Angst, ihre zitternden Beine könnten versagen, kroch sie auf allen Vieren von der Wanne zum Stuhl und zog sich daran hinauf.

      Noch immer musste sie tief durchatmen um überhaupt das Gefühl zu haben, Luft zu bekommen. Am liebsten hätte sie sich in ihre Ecke gekauert und einfach nur geweint.

      Es fühlte sich so fremd an, auf einem Stuhl zu sitzen, erkannte sie verwundert.

      »Leg die Arme auf die Lehnen und stell die Füße richtig auf den Boden«, trug er ihr auf.

      Mona tat, wie ihr befohlen und beobachtete, wie er etwas vom Tisch nahm, das verdächtig nach Kabelbindern aussah. Dann nahm er seine Zigarette, die er an der Tischkante abgelegt hatte, und kam zu ihr hinüber.

      Er klemmte sich die Kippe zwischen die Lippen und befestigte ihre Hände an den Armlehnen des Stuhls. Dabei zog er die Kabelbinder so fest, dass sie Mona das Blut abschnürten.

      »Tut das weh? Antworte!«, nuschelte er.

      Mona nickte. »Ja, Herr.«

      »Gut!«, gab er zurück.

      Sie hatte so etwas in der Art erwartet, weshalb es sie wenig schockierte. Nach der Aktion mit der Wanne wusste sie nicht, ob sie sobald wieder irgendetwas schocken würde.

      Er hatte sie ertränken wollen! Einfach so. Als wäre sie nichts weiter als ein lumpiger, todkranker Straßenköder, den er auf grausame Weise loswerden wollte. Das ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Das hier würde sie nicht wieder überwinden können. Falls sie jemals hier lebend rauskommen sollte, was sie nun stark bezweifelte, dann würde sie nie wieder in eine Wanne steigen können. Sie vermutete, dass ihr sogar ein Eimer mit Wasser Angst einjagen könnte.

      Ihr Peiniger ging vor ihr in die Hocke und befestigte mit den Kabelbindern ihre Fußgelenke an den Stuhlbeinen.

      Mona rührte sich nicht, als sich seine Hände danach auf ihre Schenkel legten. Was immer er mit ihr machen würde, würde sicher nicht halb so schlimm werden wie die Panik, die sie unter Wasser gehabt hatte.

      Er packte zu, als er zufrieden feststellte, dass sie sich nicht einmal versteife, und drückte ihre Schenkel auseinander.

      Monas Herz begann zu rasen, aber noch immer rührte sie sich nicht. Durfte sich nicht rühren, wenn sie nicht ertränkt werden wollte.

      Er zog an seiner Zigarette und nahm sie dann zwischen die Finger, nachdem er den Rauch an ihr vorbei geblasen hatte, senkte er seine Hand und ...

      Mona schrie schrill auf, als sich die glühende Spitze in die dünne Haut ihrer Oberschenkelinnenseite brannte.

      Grob packte er in ihr Haar und zwang ihren Blick nach oben. »Na, tut das weh?«, fragte er mit wildem Blick. »Antworte!«

      »Jaa ...«, schrie sie gedehnt.

      »Gut!«

      Fassungslos starrte sie auf die Brandwunde, nachdem er die Kippe an ihr ausgedrückt hatte. Sie war so winzig. So eine kleine Wunde! Und doch schmerzte sie so stark, das Mona die Luft erneut fortblieb.

      Wie viel würde sie noch ertragen müssen, bis ihr Körper kapitulierte? Gerne hätte sie das Bewusstsein verloren, denn sie ahnte, dass dies erst der Anfang war.

      Er stand auf und ging zurück zum Tisch, wo er überlegend die Hand über seine Instrumente wandern ließ. Es machte sie krank, mit was für einer Freude er sein Tun ausführte.

      Grübelnd warf er einen Blick auf sie. Seit sie versucht hatte, ihn zu schlagen, war darin kein Funken Mitgefühl mehr zu sehen. Er war wirklich überaus wütend auf sie. Mona hatte es sich wohl selbst zu zuschrieben, das sie nun seinen vollen Zorn zuspüren bekommen sollte.

      Aber sie hatte gar nicht anders gekonnt, jeder hätte an ihrer Stelle versucht, sich zu wehren.

      Ihr Herr wählte eine Riemenpeitsche.

      Mona zuckte zusammen. Zum einen, weil sie gerade zum ersten Mal unbeabsichtigt an ihn als ihren Herren gedacht hatte, zum anderen, weil diese Riemenpeitsche dicht geflochtene Stränge besaß.

      Er kam zu ihr hinüber und sagte: »Es liegt wohl in der Natur des Menschen, frei sein zu wollen, nicht wahr? Das beobachte ich schon, seit ich damit angefangen, andere zu unterwerfen. Sobald es ernst wird und kein Spiel mehr ist, wollt ihr alle fliehen. Kann ich wirklich etwas bestrafen, was in dir verwurzelt ist?«

      Mona sah zu ihm auf, als er grübelnd vor ihr stehen blieb.

      »Die hier«, er hielt die Peitsche hoch, »zeigt, wie viel ich dir durchgehen lasse. Denn eigentlich sollte ich dich über diesen Tisch da beugen, dich ficken und gleichzeitig mit einem Rohstock verprügeln!«

      Mona begann zu zittern und versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten.

      »Ist schon gut«, sagte er gelangweilt, »du darfst weinen.«

      Dennoch wollte sie es zurückhalten.

      »Also ... sehen wir mal, ob wir deine Instinkte austreiben können.«

      Mona petzte die Augen zusammen und zuckte,

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