MAD-MIX2: Corona-Shorts. Mari März

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MAD-MIX2: Corona-Shorts - Mari März

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Ewigkeit.

      Termine.

      Deadlines.

      Nur nicht zu spät kommen!

      Immer im Stress.

      Wir sind gefangen

      in einer Endlosschleife der Ansprüche.

      STOPP!

      Stillstand!

      Isolation!

      Was bedeutet Zeit im Nirwana der Angst?

      Die Welt ist gefangen

      im Strudel der globalen Ernüchterung.

      Hamstern!

      Jammern!

      Verschwörungstheorien!

      Das Haupt der Schöpfung ist leer.

      Wir klammern uns an Götzenbilder,

      unser Spiegelbild trägt keine Krone mehr.

      Zeit für das Wie. Zeit für das Was.

      Zeit für das Wohin.

      Wie soll ich leben? Was macht mich glücklich?

      Weiß ich, wer ich bin?

      Chancen!

      Taten!

      Helden des Alltags!

      Wer oder was ist relevant fürs System?

      Gemeinschaft ist, was uns längst verbindet.

      Nur konnten wir das bisher nicht sehn.

      Länder!

      Menschen!

      Was ist die Welt?

      Erkenntnis frohlockt – es ist noch nicht zu spät.

      Entschleunigung bringt uns die Kraft des Wandels.

      Wir drehen uns nicht mehr, aber mit uns der Planet.

      Zeit für das Wie. Zeit für das Was.

      Zeit für das Wohin.

      Wie soll ich leben? Was macht mich glücklich?

      Weiß ich, wer ich bin?

      Die Zeit ist da, schon immer gewesen.

      Die Uhr tickt für jeden gleich.

      Was fangen wir an, ist die Menschheit genesen.

      Wohin wird die Reise geh’n?

      Schneller, weiter sind Begriffe von gestern.

      Heute zählt nicht das Wann.

      Zeit für das Wie. Zeit für das Was.

      Zeit für einen neuen Plan.

      So will ich leben. Das macht mich glücklich.

      Ich weiß jetzt, wer ich bin.

      Auch erschienen in der Anthologie

      von Sebastian Fitzek (Hrsg.)

      #wirschreibenzuhause

#wirschreibenzuhause: 100 Quarantäne-Kurzkrimis für einen guten Zweck von [Sebastian Fitzek]

      Glitzer und Staub – zwei Dinge, die nicht zusammengehören und doch hier an diesem Ort vereint sind wie ein Paar Socken, von denen eines ein Loch hat. Ich bin die Socke mit dem Loch, war es immer gewesen. Ich bin der Staub, den man gern unter den Teppich kehrt wie unliebsame Wahrheiten.

      Melissa kehrt nach fünfzehn Jahren an jenen Ort zurück, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Ihre Mutter überreicht ihr einen Karton, in dem ein altes Handy liegt. Es empfängt Nachrichten, die nicht real sein können.

      Oder doch?

      Erinnerungen sind subjektive Wahrnehmungen, die unser Gehirn speichert. Aber was, wenn dieser Speicher defekt ist?

      MEMO – ein düsterer Seelentrip von Mari März.

      Eine Kurzgeschichte, die dank des überwältigenden Leservotums auch in Sebastian Fitzeks Anthologie WIR SCHREIBEN ZU HAUSE veröffentlicht wurde.

      Im ersten Lockdown 2020 rief Sebastian Fitzek unter dem Hashtag #wirschreibenzuhause seine Instagram-Follower zu einer Schreibsession auf. Ich muss zugeben, dass ich bis dato kein Fitzek-Follower war. Natürlich las ich einige seiner Bücher, aber ich besitze null Fan-Attitüde. Eine Autorenkollegin erzählte mir von jenem Schreibwettbewerb, und da die Erlöse des geplanten Werkes der gebeutelten Buchbranche zugutekommen sollten, war ich durchaus interessiert. Also schrieb ich einen düsteren Seelentrip und MEMO kam dank zahlreicher Gutfinder in besagte Charity-Ausgabe.

      Wie bei Anthologien im Allgemeinen üblich, gab es natürlich ein bis fünf Vorgaben in Bezug auf Thema, Setting, Inhalt etc. Herr Fitzek dachte sich die folgenden aus (ich zitiere):

      1. Die Geschichte soll unter dem Thema »Identität« stehen.

      2. Jemand findet ein fremdes Handy, auf dem er/sie Bilder von sich selbst entdeckt.

      3. Die Hauptfigur hat ein dunkles Geheimnis.

      4. Das Handlungsmotiv des Gegners ist Rache.

      5. Unter dem dunklen Geheimnis leidet der Gegner noch heute.

      So weit – so gut. Wer Gegner und wer Hauptfigur ist, durfte ich proaktiv entscheiden, was durchaus günstig war, denn ich mag bekanntlich kein reines Schwarz und Weiß.

      Das Thema »Identität« brachte mich spontan zur Schizophrenie und Psychose. Ich begann zu recherchieren und fand unter anderem die Symptome Wahnvorstellungen, Desorientierung sowie bizarres Verhalten bis hin zum Realitätsverlust. Und natürlich wollte ich wie immer keine Klischees bedienen und plakativ dem Bösewicht die psychische Erkrankung andichten. Nein. Wie schon in PSYCHO-PAT und auch MISS VERSTÄNDNIS erzähle ich eine (wenngleich kurze) Geschichte über die Krankheit.

      Wie fühlt es sich an?

      Weshalb kam es dazu?

      Was muss passieren, bis eine Seele bricht?

      Und

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