Love between us. Sarah Glicker

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Love between us - Sarah Glicker Between us

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dich heranzukommen, falls man es wirklich auf dich abgesehen hat. Das Krankenhaus ist voll und ich gehe mal davon aus, dass die Angestellten sich untereinander kennen. Außerdem bin ich hier und werde sofort eingreifen, wenn mir etwas merkwürdig vorkommt.“

       Seine Muskeln sind angespannt. Ich greife nach seiner Hand, um ihn zu beruhigen. Doch das ist nicht der Fall. Um genau zu sein ist es so lange nicht der Fall, bis ich nach einigen Tagen entlassen werde.

       Es ist egal, wer das Zimmer betritt, Jax bedenkt ihn mit einem argwöhnischen Blick. Da ich damit beschäftigt bin, endlich wieder fit zu werden bin ich ganz froh darüber, dass Jax auf mich aufpasst. Auch, wenn das den Schwestern und Ärzten nicht immer passt.

       „Irgendwie ist es merkwürdig, nach diesem Unfall wieder in einem Auto zu sitzen“, stelle ich fest.

       „Das kann ich mir vorstellen. Aber ich verspreche dir, dass ich keinen Unfall bauen werde.“ Jax grinst mich frech an, sodass ich nur die Augen verdrehen kann.

       Innerlich versuche ich mir aber nicht anmerken zu lassen, wie nervös es mich macht. Vor allem, weil ich noch immer das Gespräch mit dem Polizisten im Kopf habe. Es hat sich kein anderer gemeldet, sodass ich davon ausgehe, dass ich mich geirrt habe und er wirklich ein Cop ist. Dennoch kommt es mir merkwürdig vor. Doch das behalte ich besser für mich. Ich will nicht, dass Jax sich noch mehr Sorgen macht, als es eh schon der Fall ist.

       Und genau die macht er sich. Er sagt es zwar nicht. Doch ich spüre es. Und das reicht mir schon.

       Um ihn und auch mich zu beruhigen, greife ich nach seiner Hand, nachdem er den Motor gestartet hat. Aufmunternd lächelt er mich noch einmal an und fährt dann an.

       Während der Fahrt versuche ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Als würde Jax spüren, wie es in mir drin aussieht, redet er ununterbrochen. Doch all das kann nicht verhindern, dass ich mich immer wieder umsehe. Ich weiß, dass ich Ausschau nach dem Geländewagen halte. Eigentlich kann ich es nicht einmal als unbewusst bezeichnen.

       Als ich ihn auch nach der Hälfte der Fahrt nicht entdeckt habe halte ich mir vor Augen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass er sich noch auf den Straßen von Los Angeles befindet. Schließlich wird auch er nach diesem Zusammenstoß, falls man es so bezeichnen kann, nicht gerade mehr in einem Zustand sein, in dem man ihn fahren kann. Und sollte es doch der Fall sein, würde er jedem auffallen, der an ihm vorbeigeht.

       Das ändert aber nichts daran, dass ich erleichtert durchatme, als endlich das Haus meiner Eltern vor uns auftaucht. Doch das ist nur die eine Seite. Die andere sieht so aus, dass es beinahe ein wenig merkwürdig ist, wieder hier zu sein. Ich kann selber nicht einmal sagen, wieso es überhaupt so ist.

       Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich das letzte Mal, als ich hier war, davon ausgegangen bin, dass ich das mit Jax in den Sand gesetzt habe.

       Und nun fahren wir gemeinsam her.

       Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht einschätzen kann, was unsere Nachbarn wissen. Schließlich wird es kein Geheimnis gewesen sein, dass ich nur ein paar Straßen entfernt diesen Unfall hatte. Und ich habe nicht auch noch Lust ihnen Rede und Antwort stehen zu müssen.

       „Ich weiß, was du gerade denkst. Aber ich glaube, dass ich dich beruhigen kann. Ich werde dich hineinschmuggeln, sodass niemand etwas mitbekommt. Mason hat mir heute Morgen noch eine Nachricht geschrieben, dass sie zwar wissen wollen, wie es dir geht, aber sie verstehen es, dass du nicht sofort belagert werden möchtest.“

       „Danke“, erwidere ich. Und das meine ich genauso, wie ich es gesagt habe. Ich bin froh darüber.

       „Bedanke dich nicht zu früh bei mir. Sie wissen, dass wir geheiratet haben. Das heißt, dass die Feier noch größer geworden ist.“ Frech grinst Jax mich an.

       „Oh Mann“, murmle ich und fahre mir müde über das Gesicht. „Ich hoffe du bist nicht sauer auf mich, wenn ich dir sage, dass mir das ein wenig zu viel wird.“

       „Das ist kein Problem.“

       Jax lehnt sich über die Mittelkonsole zu mir und küsst mich sanft. So schafft er es, dass wenigstens die Schmerzen weniger werden, die sich in den letzten Tagen deutlich abgeschwächt haben. Wenn schon nicht meine Gedanken komplett verschwinden.

       „Wir müssen dringend über alles sprechen“, murmle ich dicht an seinen Lippen.

       Es fällt mir schwer diese Worte auszusprechen. Doch sie stimmen. Ich will ihm mein Verhalten in den letzten Wochen erklären, auch wenn ich nicht weiß, wie ich das machen soll.

       „Ja, aber dafür haben wir in den nächsten Tagen noch genug Chancen. Denn du kannst mir glauben, dass ich dich so schnell nicht mehr aus den Augen lassen werde. Ich werde wie ein Schatten an dir kleben. Zum einen will ich sicher gehen, dass nicht doch noch etwas passiert.“

       „Und was ist der andere Grund?“

       „Ich habe dich so lange nicht gesehen und nicht mit dir gesprochen, dass ich eindeutig Nachholbedarf habe.“

       „Ich liebe dich“, flüstere ich. Seine Erklärung erwärmt mir das Herz.

       Einen Moment schaue ich ihn noch an. Doch dann öffne ich die Tür und steige aus. Ich war noch nie gut in diesen emotionalen Dingen. Um genau zu sein habe ich immer einen riesigen Bogen darum gemacht. Doch das liegt nicht daran, dass ich Angst davor hatte. Nein, es war viel eher so, dass ich Angst davor hatte, verletzt zu werden.

       „Cady“, werde ich von Liana und Savannah begrüßt, nachdem ich das Haus betreten habe. Schnell kommen sie zu mir, sobald die Haustür hinter mir ins Schloss gefallen ist, und umarmen mich.

       „Wir sind so froh, dass dir nichts passiert ist“, erklärt Liana und sieht mich von oben bis unten an. „Wenn man mal von den blauen Flecken und Prellungen absieht“, fügt sie schnell noch hinzu.

       „Und der Gehirnerschütterung“, erkläre ich.

       „Und der. Doch es hätte schlimmer ausgehen können“, stellt sie fest.

       „Aber wie bitte schön konnte das passieren? Ich kenne keinen anderen Autofahrer, der so sehr auf den Verkehr achtet, wie du.“ Liana sieht ein wenig hilflos aus. Doch das bin ich auch. Nur zu gerne würde ich endlich erfahren, was hier los ist. Doch wie ich mein Glück kenne, wird das entweder noch eine Ewigkeit dauern, falls es überhaupt jemals eintreffen wird.

       „Anscheinend nicht genug“, erwidere ich.

       „Jetzt gib dir nicht die Schuld daran. Die hast du nämlich nicht. Die hat alleine dieser Spinner, der anscheinend nicht Auto fahren kann.“

       Mein Mund öffnet sich. Bevor ich ihnen von meiner Vermutung erzählen kann, schließe ich ihn jedoch wieder. Allerdings wüsste ich aber auch gar nicht, was das bringen sollte. Schließlich können sie ja doch nichts daran ändern.

       Ich setze mich aufs Sofa und bedeute meinen Freundinnen, dass sie sich ebenfalls setzen sollen.

       „Jetzt erzählt ihr mir doch mal, was ich verpasst habe?“, fordere ich die beiden auf.

       Mason hatte zwischendurch mal ein wenig etwas berichtet, wenn er mich besucht hat, doch das betraf mehr ihn. Leider ist er aber nicht mehr auf das Thema zu sprechen gekommen, was er an meinem ersten Tag dort angesprochen hatte.

       Aber

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