Dark Dynasty. Sarah Glicker
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Meine Hände fahren über seinen nackten Oberkörper und seinen Rücken. Ich spüre jeden Muskel unter ihnen und lasse sie unter seine Boxershorts gleiten. In der nächsten Sekunde löst er sich jedoch ein Stück von mir und setzt sich auf mich.
Mit einem gefährlichen Blick sieht er mich an, während er mir das Shirt abstreift, welches ich trage, und es zur Seite fallen lässt. Dann lehnt er sich nach vorne und zieht meine Brustwarzen abwechselnd in seinen Mund.
Mein Rücken biegt sich durch und ein Stöhnen dringt mir über die Lippen. Dieser Mann hat eine Wirkung auf mich, die vorher noch keiner hatte. Ich bin mir darüber bewusst, dass wir es langsamer angehen sollten. Allerdings kann ich genau das nicht.
Seine Zunge wandert immer weiter nach unten, bis er den Bund meines Höschens erreicht hat. Ein letztes Mal sieht er zu mir auf, als würde er sichergehen wollen, dass ich das auch wirklich will. Allerdings befinde ich mich bereits in meiner eigenen Welt.
Zärtlich zieht er mir das Höschen aus und presst seine Lippen schließlich auf meine geschwollene Perle. Immer wieder lässt er seine Zunge über sie schnellen.
Es dauert nicht lange, bis ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe. Meine Muskeln spannen sich an, während ich immer wieder seinen Namen schreie, wobei ich so laut bin, dass ich mir sicher bin, dass Tanner uns hört. Doch das interessiert mich überhaupt nicht.
Ich befinde mich noch immer nicht in der realen Welt, sodass ich nur am Rand mitbekomme, dass er sich von seiner Boxershorts befreit und sich dann wieder auf mich legt.
Ohne mir Zeit zu geben, dass ich mich an ihn gewöhnen kann, dringt er in mich ein, bis er mich komplett ausgefüllt hat. Schnell zieht er sich wieder aus mir zurück, bevor er mich erneut weitet.
Seine Bewegungen sind hart und tragen mich immer höher. Unter meinen langen Fingernägeln spüre ich, dass auch seine Muskeln sich immer weiter anspannen, sodass es nicht mehr lange dauert, bis wir beide kommen.
Unser schneller Atem und unser Stöhnen vermischt sich. In diesem Moment denke ich an nichts anderes mehr, sondern freue mich einfach nur darüber, dass er bei mir ist und wir morgen in seine Heimat fliegen werden. Obwohl ich keine Ahnung habe, was mich dort erwarten wird.
2
„Bist du dir sicher, dass es wirklich eine gute Idee war, dass wir nach Asheville fliegen?“, frage ich Dante, als wir am nächsten Morgen in der Halle des Flughafens stehen. Dabei sehe ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen skeptisch an.
Kaum habe ich ausgesprochen, versuche ich so gut es geht, ein Gähnen für mich zu behalten. Dies gelingt mir jedoch nicht so gut, wie ich es gerne hätte, sodass ich seinen belustigten Gesichtsausdruck erkennen kann.
Als er gesagt hatte, dass wir uns direkt morgens auf den Weg machen werden, habe ich ehrlich gesagt damit gerechnet, dass das Flugzeug erst um neun oder zehn Uhr abhebt. Aber ich habe nicht gedacht, dass wir bereits um fünf Uhr am Flughafen sein müssen, weil unser Flug um sieben geht, und er mich deswegen mitten in der Nacht aus dem Bett wirft.
Aus diesem Grund habe ich auch schon mehrere Tassen Kaffee getrunken, doch wach bin ich noch lange nicht.
„Ich finde sogar, dass eine super Idee ist“, verkündet er in der nächsten Sekunde.
Dabei kann ich jedoch nicht sagen, ob er beleidigt ist, oder nicht. Ein wenig macht es den Anschein auf mich, doch bei ihm kann ich das nicht so genau sagen, da er mich im nächsten Moment schon wieder frech angrinst.
Leise lache ich und schüttel den Kopf. Dieser Mann hat eine Art an sich, die mich immer wieder zum Lachen bringt. Und in dieser Lage beweist er, dass er das auch kann, wenn ich eigentlich mit meinen Gedanken ganz woanders bin und mir einen Haufen Sorgen mache.
„Ich frage nur, weil du so aussiehst, als würdest du den ganzen Flughafen abscannen. Dabei glaube ich nicht, dass sich der Hexenmeister ausgerechnet hier auf mich stürzen wird.“
Dass ich vor allem versuche mit diesen Worten mich selber zu beruhigen, behalte ich für mich. Denn die Wahrheit sieht so aus, dass ich ein wenig nervös deswegen bin.
Nun bin ich diejenige, die ihn mit hochgezogenen Augenbrauen ansieht. Einen Moment betrachtet Dante mich, als würde er näher darauf eingehen wollen. Und ehrlich gesagt warte ich auch darauf.
Doch dann lehnt er sich nach vorne und drückt mir einen Kuss auf die Lippen, ohne noch ein Wort von sich zu geben. In der nächsten Sekunde greift er nach meiner Hand und geht gemeinsam mit mir in die Richtung der Kontrolle.
Ich kann nicht verhindern, dass ich ein wenig nervös bin, während ich darauf warte, dass wir an der Reihe sind. Obwohl ein wenig noch etwas untertrieben ist.
Ich bin noch nie mit einem Vampir gereist. Allerdings muss man auch im Hinterkopf behalten, dass ich erst vor kurzen erfahren habe, dass sie existieren. Und vor allem, dass mein Freund einer ist.
Daher habe ich keine Ahnung, was mich nun erwartet. Oder ob mich überhaupt etwas erwartet. Schließlich kann ich das nicht absehen.
Wie sich allerdings eine halbe Stunde später herausstellt, habe ich mir umsonst Sorgen gemacht. Dabei weiß ich ehrlich gesagt nicht einmal wirklich, wieso ich mir diese überhaupt gemacht habe.
„Wir werden dort einen alten Freund von mir treffen“, beginnt Dante, nachdem er sich neben mich auf die Bank im Wartebereich gesetzt hat. „Ich habe heute Morgen kurz mit ihm gesprochen und ihn gefragt, ob er das Wochenende in der Stadt ist.“
Überrascht hebe ich meinen Kopf, obwohl ich Zoey gerade eigentlich eine Nachricht schicken wollte. Erst jetzt wird mir bewusst, dass er mir gestern keine richtige Antwort auf meine Frage gegeben hat. Aber das konnte er auch nicht, da er es ja selber noch nicht wusste.
„Einen alten Freund?“, frage ich ihn nun, um herauszufinden, wie die beiden zueinander stehen.
Ich kann nicht für mich behalten, dass ich ein wenig skeptisch bin. Zumal mir die Frage durch den Kopf geht, wie alt dieser Freund ist.
„Wir kennen uns schon von Kindesbeinen an. Seine Familie hat damals nur zwei Straßen weiter gewohnt. Du kannst dir vielleicht vorstellen, dass wir den einen oder anderen Mist zusammen verzapft haben.“
Dante wackelt mit den Augenbrauen, sodass ich lachen muss. Wenn er damals schon so war, kann ich mir sehr gut vorstellen, was sie alles angestellt haben.
„Irgendwann, das war aber erst ein paar Jahre später, hat er erfahren, was wir sind. Also wollte er auch ein Vampir werden.“
„Er hat einfach mal eben so entschieden, dass er das auch sein will?“
Ich gebe zu, dass ich mir nicht sicher bin, was ich davon halten soll. Ich kann nur von mir ausgehen. Und ich weiß, dass ich das wahrscheinlich nicht mal eben so entscheiden könnte.
„Er ist bekannt dafür, dass er alles aus dem Bauch heraus entscheidet. Ich glaube aber, dass er diesen Schritt seitdem nicht einmal bereut hat.“
Dante verzieht das Gesicht, als würde er darüber nachdenken. Doch dann zuckt er mit den Schultern.
„Aber ich denke, du hast keinen Menschen verwandelt“, flüstere ich, um sicherzugehen, dass uns niemand belauschen kann.